Genau genommen ist das auch nicht so eindeutig, da die Leute, die Giftköder auslegen, selten erwischt werden und wenig zu den Gründen sagen.
Ich persönlich kann mir nicht so sehr vorstellen, dass jemand der so beinahe psychopathisch ist, so etwas zu tun, sich unbedingt auf rationale Gründe stützt und eher so oder so einen Grund finden würde.
Das ist ja keine geistig gesunde Reaktion (zumal wenn man bedenkt, dass gerade in Parks usw sogar das Risiko dazu kommt, dass es ein Kind erwischt), insofern kann man nicht mit Sicherheit sagen, was diese triggert.
Es gab dazu tatsächlich mal einem ausführlichen Bericht, (leider kann ich ihn gerade nicht mehr finden, verlinke ihn aber, wenn ich noch fündig werde)
Demnach handelten die Menschen, die Giftköder ausgelegt haben in fast allen ermittelten Fällen aus sadistischen Störungen heraus und es hatte absolut nichts mit liegen gelassenen Haufen, etc zu tun.
Die Hürde ein Tier so zu töten ist hoch, Hundehasser verbreiten wohl gerne falsche Giftködermeldungen, um Hunde fernzuhalten, Schimpfen direkt, und machen sich anderweitig Luft, würden aber selbst nicht zu solchen Mitteln greifen.
Derjenige, der aus sadistischen Gründen Giftköder auslegt, erfährt dagegen eine tiefe, innere Befriedigung, dass Mensch und Tier wegen ihm leiden, ihm das aber nicht nachgewiesen werden kann.
Solche Menschen gibt es leider unter uns, und es wird sie immer geben, egal wie sehr man sich an die Regeln hält.