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Andrea
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Anzahl der Antworten 11594
zuletzt 5. Dez.

Was hat euch heute genervt?

Wir alle kennen das, es gibt Tage und Situationen, die einfach nerven oder einen ärgern. Der Hund hört nicht, andere Leute geben "gute" Ratschläge oder der andere Hundehalter, der nur kurz hallo sagen will ohne euch zu fragen. Was hat euch heute so richtig genervt oder geärgert? Edit: bitte erzählt hauptsächlich von konkreten Situationen, über die ihr euch geärgert habt und vermeidet vor allem Situationen so darzustellen, dass sich Gruppen von Personen wie zB Altersgruppen oder Nationalitäten persönlich negativ angesprochen fühlen. Wir sind letztlich alle Individuen und machen Fehler, das hier soll nur dazu dienen den Frust auf unschädliche Weise loszuwerden. Für positives gerne auch hier vorbeischauen: https://dogorama.app/de-de/forum/Spass_Tratsch/Was_hat_euch_heute_gefreut-YfLcUJCNYw5LQKsaCX8K/
 
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Christa
30. Nov. 19:10
So oft sehen wir Müll, den die Leute einfach in der Natur entsorgen. Manche haben vor gar nichts Respekt. Das sind in meinen Augen Vollassis. Heute neu dazugekommen:
Wir erleben das auch fast täglich bei den Gassirunden. Neulich auf dem Parkplatz am Waldrand: Bauschutt! Ca. 800 m davon entfernt ist ein Wertstoffhof, bei dem man es kostenlos abgeben kann, es ist nicht zu fassen😡😡
 
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Kerstin
30. Nov. 19:12
Ich denke, es kommt immer drauf an.

Wir waren mal mit Milo auf einem echt breiten Weg unterwegs. Milo war angeleint. Er hat aber die Angewohnheit, wenn ein anderer Hund in Sichtweite kommt, sich erstmal hinzusetzen und zu schauen, wer da kommt. Dann kam uns ein anderer Halter mit seinem Vierbeiner entgegen. Der fing schon aus größerer Entfernung an, Milo anzugeben, hing in der Leine usw. Herrchen hatte sichtlich Mühe, den Pöbler zu halten. Milo war aufmerksam, hat aber sonst nicht weiter reagiert. Irgendwie hat man in solchen Situationen immer das Gefühl, dass er innerlich den Kopf schütteln und sich fragt, was der Stress soll. Der andere Halter japste uns nur entgegen:' Gehen Sie bitte einfach weiter.' Ziel war offensichtlich, möglichst schnell aneinander vorbeizukommen. Haben wir dann auch gemacht. Klar, wenn es nach Milo gegangen wäre, wäre er noch eine Weile dort sitzen geblieben und hätte dem Artgenossen nachgeschaut. Musste aber nicht sein.
 
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Kerstin
30. Nov. 19:18
Wir erleben das auch fast täglich bei den Gassirunden. Neulich auf dem Parkplatz am Waldrand: Bauschutt! Ca. 800 m davon entfernt ist ein Wertstoffhof, bei dem man es kostenlos abgeben kann, es ist nicht zu fassen😡😡
Bei uns kann man alles, was mal fest mit einem Gebäude verbunden war, also auch Bauschutt, alte Fenster und Türen usw. Nur gegen Gebühr abgeben. Das ist richtig teuer und Asbest ist noch teurer.
 
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Li
30. Nov. 19:20
bei uns verlaeuft auf einer groesseren Flaeche zwischen grossen Feldern eine laengere Boeschung mit einem Graben,der mal Wasser fuehrt oder auch nicht. Eines Tages wie ich da ankomme lagen da ueber 20 Autoreifen drin. Hab dann bei der Gemeinde angerufen und die haben das ein paar Tage spaeter entsorgt.Fast an der gleichen Stelle auf einem Feld ein paar Tage spaeter lagen dann fast komplett die ganzen Ueberreste eines Karnevalwagens.
Du meine Güte...🙈
 
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Li
30. Nov. 19:21
Wir erleben das auch fast täglich bei den Gassirunden. Neulich auf dem Parkplatz am Waldrand: Bauschutt! Ca. 800 m davon entfernt ist ein Wertstoffhof, bei dem man es kostenlos abgeben kann, es ist nicht zu fassen😡😡
Das verstehe ich auch nicht...
 
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R
30. Nov. 19:29
Auf einen Bums kommen jetzt sämtliche Familientreffen mit Hund zusammen... In dieser Gegend kennt man sich eigentlich und dennoch ist nicht alles einfach im Umgang.. aber aktuell auf einen Bums gefühlt 20 fremdhunde inkl deren komplettes Familiengeschwader auf den sonst ruhigen Routen...naja das nervt irgendwie schon beim rausgehen. Hier liegt's ja förmlich ab tür öffnen in der Luft. Ist ja n Dorf...da kennen sich die Hunde ja auch und territorial ist eigentlich auch so fast jeder Hund hier. Irgendwie eine kleine eigene Ordnung, die aktuell hoch chaotisch und unausgeglichen wirkt.. und weil es hier keine Mülleimer gibt, brauch ich gar nicht verraten was noch so anfällt... Naja. Wir haben heute dann auf dem Friedhof einen Pudel mit zoomies gekläffe und Aggroansagen gegen meinen Hund getroffen, aber wozu sollte der ruhig gehalten werden auf einem Friedhof.. oder auch ganz nett, der Handymensch der sogar dreimal fast auf die "fresse" fällt, weil die flexi losgeht, aber wozu Mal vom Handy hochschauen. Ich denke der hätte beim kaputten Karabiner erst 10min später bemerkt , das der Hund weg ist...

Besuchshunde finde ich eigentlich auch ok...aber warum lassen Leute ihre Hunde laufen, wenn die zäune null hundesicher sind und die fremden Hunde hier komplett austicken?
Ich sehe meine Hunde , weil diese ganzen Situationen so massiv auftreten, als zukünftige Opfer und als permanentes Frustventil genutzt. Snervt .. ich bin ja manchmal paranoid...aber das ganze Wochenende bereits froh und dankbar, das die Angst, ich müsste Verletzungen zum Tierarzt bringen, nicht eingetreten ist ..ist vlt etwas too much Weihnachten und etwas zu wenig Hundehaltung bei Anderen ..
 
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Sina
30. Nov. 22:43
Selbst wenn er auf und ab gegangen ist, war er immer noch auf der anderen Straßenseite – und das ist mehr als ausreichender Abstand. Man kann doch nicht erwarten, dass die ganze Umgebung ständig auf die eigenen Trainingssituationen Rücksicht nimmt. Jeder hat seine Themen mit seinen Hunden, aber die Welt dreht sich nicht nur um die eigenen Probleme. Heute Morgen kam uns ein älterer Mann mit seinem Hund entgegen. Er zu mir: „Nehmen Sie Ihren Hund bitte kurz, ich weiß nicht, wie meiner auf schwarze Hunde reagiert.“ Ernsthaft? Statt seinen eigenen Hund zu sichern, weil er ein Problem hat, soll ich meinen kürzer nehmen?! Immer schön die eigenen Probleme auf andere abwälzen finde ich nicht OK.
Naja, aber wenn ich sehe dass die Hunde auf der anderen Straßenseite völlig überfordert sind, würde mir persönlich jetzt nicht einfallen dann noch stehen zu bleiben, oder da irgendwas zu üben.

Bei deiner Situation bin ich aber bei dir. Wenn man nur vorbei geht, muss man sich von anderen nicht sagen lassen, wie man sich zu verhalten, wenn er das Problem hat.

Aber man muss es anderen, auch nicht schwerer machen als nötig, und kann auch ein bisschen Rücksicht nehmen.
Gerade wenn es offensichtlich ist.
Egal ob andere Straßenseite oder nicht.
 
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Stricken
3. Dez. 04:15
Ich denke, es kommt immer drauf an. Wir waren mal mit Milo auf einem echt breiten Weg unterwegs. Milo war angeleint. Er hat aber die Angewohnheit, wenn ein anderer Hund in Sichtweite kommt, sich erstmal hinzusetzen und zu schauen, wer da kommt. Dann kam uns ein anderer Halter mit seinem Vierbeiner entgegen. Der fing schon aus größerer Entfernung an, Milo anzugeben, hing in der Leine usw. Herrchen hatte sichtlich Mühe, den Pöbler zu halten. Milo war aufmerksam, hat aber sonst nicht weiter reagiert. Irgendwie hat man in solchen Situationen immer das Gefühl, dass er innerlich den Kopf schütteln und sich fragt, was der Stress soll. Der andere Halter japste uns nur entgegen:' Gehen Sie bitte einfach weiter.' Ziel war offensichtlich, möglichst schnell aneinander vorbeizukommen. Haben wir dann auch gemacht. Klar, wenn es nach Milo gegangen wäre, wäre er noch eine Weile dort sitzen geblieben und hätte dem Artgenossen nachgeschaut. Musste aber nicht sein.
ich hab hier auch ne ältere Dame in der Nachbarschaft, die bei jeder Begegnung stehen bleibt. Da wir auf unserer Seite auch noch Probleme mit Leinenführigkeit und Joggern, Radlern, oder andere Hunde anspringen haben, ist das natürlich immer ein Zerrfest (Ich möchte Maja auch eigentlich beibringen sich zu setzen, aber wenn beide Seiten stehen bleiben ist es ja auch bescheuert, also gehe ich halt). Die Dame bleibt stehen, ich versuche in Ruhe vorbei zu gehen, ohne dass Maja hinrennen möchte (spoiler: das klappt noch nicht) und der Hund der Dame bellt und kriegt sich auch kaum ein an der Leine. Wenn ihr Hund ruhig bleiben würde und Maja auch, dann wär das mit dem Stehenbleiben ja kein Ding, aber so haut es nicht hin. Ich würde niemals zu jemandem sagen, was er zu tun hat. Mein Ansatz ist jetzt einfach auf dem Absatz umzudrehen und dann einen anderen Weg einzuschlagen. Klar geht nicht immer, aber so klappt es wenigstens einigermaßen bis wir das drauf haben.
 
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Kerstin
3. Dez. 08:03
ich hab hier auch ne ältere Dame in der Nachbarschaft, die bei jeder Begegnung stehen bleibt. Da wir auf unserer Seite auch noch Probleme mit Leinenführigkeit und Joggern, Radlern, oder andere Hunde anspringen haben, ist das natürlich immer ein Zerrfest (Ich möchte Maja auch eigentlich beibringen sich zu setzen, aber wenn beide Seiten stehen bleiben ist es ja auch bescheuert, also gehe ich halt). Die Dame bleibt stehen, ich versuche in Ruhe vorbei zu gehen, ohne dass Maja hinrennen möchte (spoiler: das klappt noch nicht) und der Hund der Dame bellt und kriegt sich auch kaum ein an der Leine. Wenn ihr Hund ruhig bleiben würde und Maja auch, dann wär das mit dem Stehenbleiben ja kein Ding, aber so haut es nicht hin. Ich würde niemals zu jemandem sagen, was er zu tun hat. Mein Ansatz ist jetzt einfach auf dem Absatz umzudrehen und dann einen anderen Weg einzuschlagen. Klar geht nicht immer, aber so klappt es wenigstens einigermaßen bis wir das drauf haben.
Wir haben Milo das mit dem hinsetzen und erstmal schauen nicht beigebracht. Er hat das von sich aus angefangen. Wenn mann dann sagt:"Komm, wir gehen weiter." geht das auch, aber wenn es nach ihm geht, bleibt er sitzen. Manchmal ist es nervig, wenn viele Hunde unterwegs sind. Dann kommt man nicht vom Fleck. Milo mag von klein auf keine Kläffer. Er selber bellt auch nur, wenn er sich nicht mehr anders zu helfen weiss. Und oft kommt dann auch nur ein einzelnes Wuff. Er lässt sich nichts gefallen, aber wenn er einen Konflikt vermeiden kann, dann tut er es. Und wenn es für ihn eng wird, läuft er nicht weg, sondern sucht Schutz bei seinen Menschen. Ich finde, ein echt gutes Sozialverhalten, von dem wir Menschen uns eine dicke Scheibe abschneiden können.
 
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Olivia
3. Dez. 10:52
Ich war gerade mit Balou Gassi. Wenn ich nicht schnell regiert hätte, wäre er wahrscheinlich überfahren worden.
Bei uns im Ort gibts seit September eine große Baustelle, weshalb die Durchfahrtsstraße komplett gesperrt ist.
Ich laufe mit Balou öfter über einen Feldweg über den man in den Nachbarort laufen kann. Leider nehmen viele Autofahrer diesen Weg jetzt als Abkürzung, vermutlich, weil sie dort wohnen.
Eigentlich sind auf dem Weg aber nur land-/forstwirtschaftlicher Verkehr und Baustellenfahrzeuge erlaubt. Von beiden Seiten steht da auch ein Schild, das nicht zu übersehen ist.
Aber, leider sind viele Menschen ja einfach nur egoistisch und denken, sie können sich über alles hinwegsetzen.
In den letzten Wochen ist mir aufgefallen, dass immer mehr Autos diesen Weg benutzen. Das nervt natürlich total, weil man ständig auf den Grünstreifen auf der Seite oder sogar auf das Feld ausweichen muss. Die meisten fahren aber immerhin langsam.

Heute kam von der Straße aus eine Frau mit bestimmt 50/60kmh um die Ecke auf den Feldweg gebogen. Balou und ich sind grad auf der linken Seite gelaufen. Balou war aber ca. 5 Meter vor mir an der Schleppleine. Aktuell steckt er voll im Hormonchaos und hört nicht immer auf Rückruf, deshalb ja auch die Schleppleine.
Ich hab ihn in dem Moment sofort gerufen. Aber natürlich hat er genau da wieder nicht gehört, sondern wollte genau in dem Moment über den Feldweg auf die andere Seite rennen.
Die Frau ist aber in dem gleichen Tempo weiter auf uns zugefahren, weshalb ich, ohne nachzudenken, mitten auf den Weg gesprungen bin und ihr die Hand entgegengestreckt habe, als Stoppzeichen. Zum Glück hat sie dann abgebremst.
Mein Herz hat so schnell geschlagen und ich hab gezittert.
Ich hab zu der Frau gerufen, dass sie mich doch bitte erstmal meinen Hund zu mir holen lassen soll, bevor sie weiterfährt und dass das keine Straße hier ist, wo man so schnell einfach durchfahren darf.
Sie hat dann nur eine abweisende Geste mit ihrer Hand gemacht und ist an uns vorbeigefahren. Aber immerhin langsamer als vorher.
Ich musste echt erstmal einige Minuten stehenbleiben und mich sammeln. Ich hatte schon das Bild vor mir, wie ich meinen Hund vom Feldweg "runterkratzen" kann.
Ich hab überlegt mich bei der Gemeinde zu beschweren. Aber ich glaube, das wird leider nichts bringen. Da dort ja schon seit Monaten Autos durchfahren, ist das sicherlich bekannt. Ich bin bestimmt nicht die einzige, der das auffällt, weil das ein beliebter Weg für Spaziergänger und Gassi-Gänger ist.
Wahrscheinlich muss ich in Zukunft einfach immer mit sowas rechnen und besser aufpassen.