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𝕵ö𝖗𝖌
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Anzahl der Antworten 339
zuletzt 3. Jan.

Warum muss es denn unbedingt der sein?

Jeder hat so eine Lieblingsrasse, die er schätzt und doch kämen bestimmte Rassen für mich nie in Frage. Ich bin bsws. bei Aussie, Berner, Collie und Sheltie, ja sogar Borzoi und Saluki/Sloughi, könnte aber nicht mit bsws. Kangal, Mollosern, kleinen Bulldoggen oder "Hosentaschen-Kampfhunden". Ich schätze "meine" Rassen aufgrund ihres Charakters und doch auch ein Stück weit nach ihrem Aussehen, welches ICH als ästhetisch schön empfinde. (Und seid ehrlich - es kann mir niemand erklären, dass er nicht auch(!) nach Aussehen entscheidet.) Aber was genau reizt EUCH an Mollosern, Bulldoggen etc., die ICH eben nicht als ästhetisch schön empfinde? Was hält euch an diesen Rassen, mit denen man - sicherlich auch oft zu Unrecht! - eher abfällig und angeekelt angeschaut wird? Ganz explizit: Es geht hier NICHT darum, Rassen wie zu Hitlers Zeiten einzuteilen, nein, ich erwarte eine SACHLICHE Diskussion mit Gründen und Argumenten für und wider.
 
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Michi
21. Nov. 13:45
Pferdehaltung steht ja noch mal wieder auf einer ganz anderen Stufe. Mein Shetty war echt kernig und wenn der irgendwas nicht wollte hatte man keine Chance. Mein Englisches Vollblut war dagegen ein Lamm und hat mir so weit vertraut das ich alles mit dem machen konnte. Mein Welsh B und mein Reitpony Mix waren da irgendwie ein Mittelmaß. Nicht so biestig wie der kleine aber auch nicht so cool wie der große.😂
Andere Stufe weiß ich nicht. Es geht um ein Tier , welches evtl mehr Kilos hat als der Halter.
Und bei allen Tieren funktioniert das nur über Erziehung und nicht über Kraft.
Deswegen sollte man nicht nicht vorschnell urteilen, wenn eine zierliche Frau einen Kangal, Cane Corso oder was auch immer führt.
 
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Katrin
21. Nov. 13:53
Ich bin da ganz deiner Meinung. Deswegen kommen HSH auch nicht für mich in Frage. Aber das hatten wir am Anfang ja schon. Man kann ja ganz viele Rassen toll finden. Wichtig ist da immer nur das die Vernunft siegt und man sich nur das ins Haus holt was man auch verantworten kann. Ich finde den Thai Ridgeback auch total hübsch. Optisch passt der voll in mein Beuteschema. Aber charakterlich passen wir nicht zusammen. Genauso ist es mit den Wolfhunden.
Aber ist das nicht so oft das Problem? Die fehlende Vernunft?
 
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Julia
21. Nov. 13:56
Wir haben einen Rauhaardackel in Standardgröße. Tja wieso der Dackel? Das war eine tief emotionale Entscheidung. Als Kind hatte ich panische Angst vor Hunden, ein Rauhaardackel war der Erste vor dem ich dann keine Angst mehr hatte. Dann zog bei uns als ich 12 wurde, ein Dackelmix aus dem Tierschutz ein. Paula war eine Seele von Hund. Als sie mit 17,5 Jahren starb (sie wohnte bei meinen Eltern) war ich unglaublich niedergeschlagen und habe wirklich tief getrauert (mache ich bis heute). Da wurde mir aber klar, dass bei uns jetzt eigentlich alles für den ersten eigenen Hund passt: Zeit, Geld und Kind ist auch nicht mehr zu klein. Wir haben uns viele Rassen angeschaut, aber ich kam immer und immer wieder auf den Dackel zurück.

So zog dann ein Rauhaardackelwelpe 2023 bei uns ein aus einer liebevollen Zucht.

Ich mag bei Dackeln ihre ganze Art: total eigenständig und stur (ja das macht mir manchmal graue Haare), übertrieben selbstbewusst mit einem Hang zur Selbstüberschätzung, mutig, aber vor allen treu, für jeden Spiel und Quatsch zu haben und wenn er Blödsinn macht, dann immer mit Cleverness und Charme. Mal davon abgesehen, dass der berühmte Dackelblick definitiv zieht.
Ich mag auch, dass er eine Größe hat, die man problemlos mitnehmen und zur Not auch halten kann. Ich finde großartig wie viele Menschen sich tagtäglich draußen freuen, wenn sie ihn sehen (auch wenn manchmal doch nervt, wenn wildfremde den Hund anfassen wollen oder ihn locken, aber da bin ich da, um das zu unterbinden).

Selbstverständlich bin ich mir seiner besonderen Körperform schon vor der Anschaffung bewusst gewesen. Es hat ja einen Grund wieso er nicht aufs Sofa springen soll, sondern eine Rampe da steht oder wieso er Treppen getragen wird. Auch besonders auf ein gutes Gewicht und angemessene Bewegung zu achten ist klar oder dass eben nicht jeder Hundesport für Dackel funktioniert.
Was ich vorher tatsächlich nicht wusste, ist das der Körperbau zu Qualzuchtmerkmalen zählt. Da man den Dackel aber relativ „einfach“ gesünder züchten kann, indem die Beinchen länger werden und man einen Gentest macht und eben nur die Dackel verpaart, die entsprechende Testergebnisse haben. Ich sehe da wirklich überhaupt kein Diskussionsbedarf und finde man sollte das als Pflicht in der Zucht einführen.
Wenn es, in hoffentlich erst 20 Jahren, wieder einen Dackel hier gibt, dann werde ich definitiv darauf achten.

Fakt ist: der Kleiner Kerl passt hervorragend in unsere Familie und bereichert uns jeden Tag! 🥰
 
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Carola
21. Nov. 13:59
Wir haben einen Rauhaardackel in Standardgröße. Tja wieso der Dackel? Das war eine tief emotionale Entscheidung. Als Kind hatte ich panische Angst vor Hunden, ein Rauhaardackel war der Erste vor dem ich dann keine Angst mehr hatte. Dann zog bei uns als ich 12 wurde, ein Dackelmix aus dem Tierschutz ein. Paula war eine Seele von Hund. Als sie mit 17,5 Jahren starb (sie wohnte bei meinen Eltern) war ich unglaublich niedergeschlagen und habe wirklich tief getrauert (mache ich bis heute). Da wurde mir aber klar, dass bei uns jetzt eigentlich alles für den ersten eigenen Hund passt: Zeit, Geld und Kind ist auch nicht mehr zu klein. Wir haben uns viele Rassen angeschaut, aber ich kam immer und immer wieder auf den Dackel zurück. So zog dann ein Rauhaardackelwelpe 2023 bei uns ein aus einer liebevollen Zucht. Ich mag bei Dackeln ihre ganze Art: total eigenständig und stur (ja das macht mir manchmal graue Haare), übertrieben selbstbewusst mit einem Hang zur Selbstüberschätzung, mutig, aber vor allen treu, für jeden Spiel und Quatsch zu haben und wenn er Blödsinn macht, dann immer mit Cleverness und Charme. Mal davon abgesehen, dass der berühmte Dackelblick definitiv zieht. Ich mag auch, dass er eine Größe hat, die man problemlos mitnehmen und zur Not auch halten kann. Ich finde großartig wie viele Menschen sich tagtäglich draußen freuen, wenn sie ihn sehen (auch wenn manchmal doch nervt, wenn wildfremde den Hund anfassen wollen oder ihn locken, aber da bin ich da, um das zu unterbinden). Selbstverständlich bin ich mir seiner besonderen Körperform schon vor der Anschaffung bewusst gewesen. Es hat ja einen Grund wieso er nicht aufs Sofa springen soll, sondern eine Rampe da steht oder wieso er Treppen getragen wird. Auch besonders auf ein gutes Gewicht und angemessene Bewegung zu achten ist klar oder dass eben nicht jeder Hundesport für Dackel funktioniert. Was ich vorher tatsächlich nicht wusste, ist das der Körperbau zu Qualzuchtmerkmalen zählt. Da man den Dackel aber relativ „einfach“ gesünder züchten kann, indem die Beinchen länger werden und man einen Gentest macht und eben nur die Dackel verpaart, die entsprechende Testergebnisse haben. Ich sehe da wirklich überhaupt kein Diskussionsbedarf und finde man sollte das als Pflicht in der Zucht einführen. Wenn es, in hoffentlich erst 20 Jahren, wieder einen Dackel hier gibt, dann werde ich definitiv darauf achten. Fakt ist: der Kleiner Kerl passt hervorragend in unsere Familie und bereichert uns jeden Tag! 🥰
Dackel sind cool! Meine Mutter hatte immer Dackel die wurden steinalt und waren bis ins hohe Alter fit wie die Turnschuhe!
 
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Carola
21. Nov. 14:02
Andere Stufe weiß ich nicht. Es geht um ein Tier , welches evtl mehr Kilos hat als der Halter. Und bei allen Tieren funktioniert das nur über Erziehung und nicht über Kraft. Deswegen sollte man nicht nicht vorschnell urteilen, wenn eine zierliche Frau einen Kangal, Cane Corso oder was auch immer führt.
Dennoch bin ich der Meinung das auch bei kleinen Hunden nicht mit Kraft sondern über Erziehung gearbeitet werden sollte.
 
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Michi
21. Nov. 14:04
Dennoch bin ich der Meinung das auch bei kleinen Hunden nicht mit Kraft sondern über Erziehung gearbeitet werden sollte.
Sowieso!
 
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Marga
21. Nov. 14:07
Ich liebe unseren CC er hat die Seele unseres Dackels Tobi ❤️ und ich könnte den sanften, stolzen Riesen den ganzen Tag knuddeln.
Nach den beiden kleinen wollten wir einen Hund mit langen Beinen und kurzem Fell (viel größer und kürzer geht nicht mehr 😀😀).
Ich hatte erst einen Black and tan coonhound erdacht, diesem Hund kann ich aber nicht gerecht werden, der muss richtig viel laufen.
Eins ist vollkommen klar, in die Erziehung eines so großen Hundes muss man richtig viel Zeit investieren. Die kleinen Dackel konnten, wenn angeleint, nicht ihren eigenen Weg gehen. Beim CC und auch bei unserem Schäferhund steht man in einer ganz anderen Verantwortung und dessen muss man sich bewusst sein.
Allerdings möchte ich auch nicht von einem Aussi oder Boder abgesprungen werden, hiervon gibt es auch genug die nicht erzogen und nicht ausgelastet sind.
Mir fällt zu der Frage "Warum muss es denn unbedingt der sein?" nur ein "Ihr müsstet ihn mal mit meinen Augen sehen" 🥰
 
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Steffi
21. Nov. 14:46
Wir hatten im Sommer eine Begegnung mit einem Tamaskan . Es wurde gefragt, ob gespielt werden kann..Zur 'Not' hätte Frauchen das Stromhalsband aktiviert 😵‍💫...
 
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Nicole L. mit
21. Nov. 18:15
Ich bin ja ein Deutsche Doggen Fan. Liebe sie einfach. Groß, edel, gutmütig. Leider durch Zucht gesundheitlich nicht wirklich fit. Deswegen hab ich auch keine. Vielleicht irgendwann, wenn ich eine Zucht finde bei der ich ein gutes Gefühl habe und deren Hunde nicht wie so oft inzwischen mit 5 oder 6 Jahren sterben. Wenn nicht dann nicht. Es gibt ja viele tolle Rassen.
Ich kenne eine Züchterin in Ratzeburg…😉 vllt stöberst du dort mal 🙃🐾
 
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Lucy
21. Nov. 18:34
Dennoch bin ich der Meinung das auch bei kleinen Hunden nicht mit Kraft sondern über Erziehung gearbeitet werden sollte.
Bei den grossen auch.