Warum müssen Mischlinge jetzt so klangvolle "Rassebezeichnungen" haben?

Manche Doodle haben aufgrund der Mischung echt ein extrem schwieriges Fell,wo selbst manche Hundefriseure dran verzweifeln.
Jagdtrieb hat Loki auch toll und das Letzte unterschreibe ich sofort.
Loki ist kein Hund der einfach in der Erziehung wäre,er ist unglaublich sensibel und extrem stressanfällig,was das Training extrem erschwert und so geht es nicht nur mir,sondern ziemlich vielen Doodle Besitzern.
Ob diese Mischung(Goldendoodle )jetzt wirklich so viel Sinn ergibt, bezweifle ich.

Ich finds super dass du da so offen mit umgehst. Dein Loki ist bestimmt ein toller Hund!
Im anderen Beitrag steht auch, das Problem ist einfach dass die Doodles immer als "super einfach und Familien tauglich und haart nicht" beworben werden. Dass das alles oft nicht stimmt merken die Besitzer dann erst hinterher... Und das find ich das schwierige daran. Ausbaden tut es dann der Besitzer und der Vermehrer hat Geld gemacht.

Haaren tut er wirklich kaum, aber das liegt daran, dass er F1 ist.
Wird weiter gemixt haaren sie dann doch oft.
Loki ist Klasse und echt lieb, aber nach der Beschreibung kommt er ganz sicher nicht.
Dieses "super einfach" und "für Änfanger geeignet" regt mich manchmal so auf.
Genau deswegen wurde Loki gekauft und als man feststellte das er nicht der Beschreibung entsprach musste er weg.
Von den Doodles herrscht aus meiner Sicht ein ganz falsches Bild, klar es gibt da auch super Hunde, die echt "der Beschreibung" entsprechen.
Aber es gibt bei diesem Mix viel zuviele Hunde die nicht "der Beschreibung" entsprechen und die dann darunter leiden.
Die Mischung macht also gar keinen Sinn,da viele Hunde nicht dem "Zuchtziel" gerecht werden und es eigentlich genug Hunderassen gibt die, die Ansprüche erfüllen können.

Die Idee des Goldendoodle (Allergiker-Freunlicher - Blindenhund) ist ja noch nachvollziehbar, ebenso die Idee den Schäferhund durch Mix mit Wölfen besser und vor allem gesünder zu machen. Beides Entstand ja in den 60er respektive 70er beim Doodle 🤔. Dazu kann man nur sagen klappte nicht wie geplant/ vorgesehen also hat man nicht weiter mit andern Rassemixen zum selben Zweck rumexperimentiert... Die neueren , Doodles stammen ja..,sorry, aus einer Laune und optischen Besonderheiten- Wollens heraus, das erklärt auch das heutige "rumgedoodle" .... Aber mittlerweile ist ja auch interessant das viele für ihre Mixe klangvolle Bezeichnungen brauchen....Ich traf vor einiger Zeit jemanden mit einem Husky - Schäfermix, (toller Hund) Rionnag und der verstanden sich auf Anhieb, und spielten ausgelassen , ich kam dann mit den Besitzern ins Gespräch und plötzlich meinten die "Shepsky's ist ja auch ein tolle Hunde . .." ich war erst mal bischen überfordert und meinte die was...?🤔 sie schauten mich an als ob ich auf dem falschen Planeten währe, 🤣" erst dann dämmerte mir was ein Shepsky ist. Als ich dann erkläre das Rionnag ein Northern Inuit (also Wolfhund) sei und kein Schäfer-Husky Mix ( Schande über mich das ich das Kind beim wirklichen Namen nannte🤪) war mein Hund plötzlich nicht mehr so "toll"....🤗🙃

Der Labradoodle sollte ja den Zweck erfüllen und die "Erfinderin" hat ihn in Australien jetzt zur einen eigenen Rasse gemacht, damit das ständig neue Gemixe aufhört usw.
Der Labradoodle ist in den 70ern entstanden.
Der Goldendoodle entstand in den 90ern und das ohne einen wirklichen Grund,man hat gesehen,das es beim Labrador funktioniert und wollte es auch beim Golden Retriever versuchen.
Der Goldendoodle ist also aus einem ganz anderen Grund entstanden wie der Labradoodle und wo die "Erfinder" vom Labradoodle versucht haben die Hunde wirklich für einen sinnvollen Grund zu züchten und das auch zu waren, fehlt das komplett beim Goldendoodle.

Das sensible ist das was mich am meisten stört. Da wird ein Hund als perfekter Familienhund beworben (übrigens finde ich das beim Lagotto auch furchtbar) und man bekommt einen hochsensiblen Jagdhund, der dann oft genug in einem wuseligen Alltag mit kleinen Kindern landet. Das ist für die Hunde furchtbar und für die Besitzer anstrengend. Und das alles wäre nicht notwendig gewesen. Der Pudel ist auch sensibel, aber die die ich kennenlernen durfte, waren nicht so extrem.

Genau👍
Und leiden tut am meisten ja dann der Hund drunter,weil er ständig unter Stress steht und die Besitzer keine Ahnung haben was sie machen sollen,weil eigentlich sollte der ja leicht zu erziehen sein.

Das Sensible ist aber in manchen Fällen wichtig und gewünscht, z.B. in puncto Assistenzhunde.
Grade im psychischen Bereich ist das extrem wichtig.
Daß es für solche Hunde in Familien sehr schwierig werden kann, ist eine ganz andere Sache

Sensibel ja, aber nicht stressanfällig und das sind leider genug Hunde der Mischung.

Warum nimmt man dann nicht direkt einen Pudel?
Man kann die auch kurz im Fell halten ohne diese PomPoms auf den Kopf und den Pfoten stehen zu lassen- habe ich bei einem weißen Rolli Assistenzhund Pudel gesehen.