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Daniela
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 246
zuletzt 22. Okt.

Warum ist manches so extrem?

Warum ist einiges so extrem ?Die 2 Hunde meiner Schwiegereltern wurden beide 16 Jahre alt ,ein Schäferhund und ein Huskymischling ,die 2 bekam nur Tischabfälle und billiges Nassfutter.Geimpft beide nur einmal.Bevor Jetzt wieder die Haarspalter kommen ,gut find ich das auch nicht aber trotzdem wurden sie alt. Wenn ich manchmal hier lese wie alles manchmal so extrem ist sei es Nahrung usw oder zum Gassi werden soviele Sachen mitgenommen wie manche in den Urlaub denke ich wie wurden die Hunde früher so alt ?Und ja ich bedenke auch manche Qualzuchten usw die oft So schon Probleme haben aber ist manches nicht übertrieben? Jeder will zwar nur das beste für seinen Hund aber ist nicht manches fragwürdig?
 
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Dogorama-Mitglied
15. März 15:02
Ich weiß, dass das oft so berichtet wurde. Wenn man auf den Gesetzestext geht, ist es aber trotzdem falsch. Nur weil irgendein Journalist das so schreibt, stimmt es noch lange nicht. Die Aussage "Eine rein vegetarische Ernährung fällt dem Gesetzestext zufolge nicht darunter" habe ich ja schon widerlegt, da muss man nur das Gesetz lesen und da steht definitiv nichts dazu drin. Wenn du eine wirkliche Quelle findest, wo das steht (Gesetz, ein Referenzurteil, etc.) lasse ich mich gerne überzeugen. Edit: ich hab jetzt mal geschaut, woher die ganzen Artikel in Deutschland kommen, und wenn denn mal eine Quelle angegeben ist (was meist nicht der Fall ist - spricht nicht für seriösen Journalismus), ist es ein Artikel von Ladbible. Und der schließt mit "While a vegan diet isn't explicitly forbidden, owners must be sure their dog is getting everything they need." (Obwohl eine vegane Ernährung nicht explizit verboten ist, müssen Besitzer sicher sein, dass ihr Hund alles bekommt, was er braucht.) Eine Aussage, mit der ich völlig übereinstimme - egal ob vegan, vegetarisch, barf oder sonstwie gefüttert wird. Da hat der erste Journalist, der da einen reißerischen Artikel für Deutschland draus gezaubert hat, wohl nur die ersten 2 Sätze gelesen...
Kontrollieren wird es eh keiner, ob es jetzt stimmt oder nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
15. März 15:07
Es stimmt nicht, dass Hunde früher so alt wurden. Früher wurden Hunde im Schnitt 10 Jahre alt heute ohne weiteres 14-15 Jahre. Wir geraten ins gleiche Problem wie bei den Menschen. Es wird mehr Wert gelegt möglichst alt zu werden statt darauf zu achten möglichst lange gesund zu bleiben. Und es zu akzeptieren, wenn die körperliche Abbauprozess begonnen hat.
Was meinst du genau mit früher?
40er/50er Jahre?
Oder noch eher?

70er Jahre waren ernährungstechnisch auch noch ziemlich vorsintflutlich, trotzdem wurden die da geborenen Hunde schon ziemlich alt.

Auch da war die tierärztliche Versorgung bei weitem nicht so flächendeckend wie heute.
 
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Birgit
15. März 16:13
Das habe ich mich auch schon gefragt 😂
Man kann aus allem eine Religion machen…
 
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Dorothee
15. März 16:57
Was meinst du genau mit früher? 40er/50er Jahre? Oder noch eher? 70er Jahre waren ernährungstechnisch auch noch ziemlich vorsintflutlich, trotzdem wurden die da geborenen Hunde schon ziemlich alt. Auch da war die tierärztliche Versorgung bei weitem nicht so flächendeckend wie heute.
Nein, 90er Jahre. Da wurden wir im Schnitt 74 heute ist es 85, und das nicht weil wir gesünder leben, ganz im Gegenteil, sondern weil man um jeden Preis das Leben verlängern will, auch wenn es mehr ein Leiden ist statt Leben oder auf Kosten anderer. Sogar Tierärzte weigern sich ein Tier einzuschläfern, das zwar nur noch vor sich hinsiecht aber halt noch "behandelbar" ist.
 
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Sabrina
15. März 17:16
Ich weiß ja nicht wo du gewohnt hast, ich bin aus Eisenach.Da hab es einen Zoologischen Fachhandel 😂,Hundefutter-Fehlanzeige,Leinen u. Halsband-Fehlanzeige, Leckerlies-Fehlanzeige. Fische gab es und ein paar Meerschweinchen! Ich habe niemals ein Glas Hundefutter gesehen!😂 Aber egal-wir haben es überlebt. Das mit Hackfleisch und Ei kenne ich auch. Dein erwähntes Goldi gab es erst ab Mitte der 80er Jahre , war Schweine-teuer und ein Universalfutter für Katzen und Hunde!😂Ich kannte keinen der das verfüttert hat!
Ich habe schon immer in Ost-Berlin gewohnt.
 
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Stephanie
15. März 17:17
Es geht ja nicht nur um Ernährung meine bekannte hat für ihre 2 mini Yorkshire einen 2 türigen Schrank voll Schuhen ,Kleidern ,Haarspangen usw für meine Begriffe ist das etwas übertrieben andere finden das super
Manche haben Barbies zum anziehen, andere Hunde. Nur fraglich ob es hündisch viel Sinn macht, wenn es nicht gerade welche mit wenig/ohne Fell sind.
 
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Sabrina
15. März 17:18
Ich weiß ja nicht wo du gewohnt hast, ich bin aus Eisenach.Da hab es einen Zoologischen Fachhandel 😂,Hundefutter-Fehlanzeige,Leinen u. Halsband-Fehlanzeige, Leckerlies-Fehlanzeige. Fische gab es und ein paar Meerschweinchen! Ich habe niemals ein Glas Hundefutter gesehen!😂 Aber egal-wir haben es überlebt. Das mit Hackfleisch und Ei kenne ich auch. Dein erwähntes Goldi gab es erst ab Mitte der 80er Jahre , war Schweine-teuer und ein Universalfutter für Katzen und Hunde!😂Ich kannte keinen der das verfüttert hat!
Das Goldi hatte unsere Dackelhündin auch nur einmal bekommen und nicht vertragen.
 
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Dogorama-Mitglied
15. März 17:18
Nein, 90er Jahre. Da wurden wir im Schnitt 74 heute ist es 85, und das nicht weil wir gesünder leben, ganz im Gegenteil, sondern weil man um jeden Preis das Leben verlängern will, auch wenn es mehr ein Leiden ist statt Leben oder auf Kosten anderer. Sogar Tierärzte weigern sich ein Tier einzuschläfern, das zwar nur noch vor sich hinsiecht aber halt noch "behandelbar" ist.
Und weil man heute weitaus mehr Möglichkeiten hat, Leben zu verlängern.

Teilweise vollkommen sinnfrei.

Ich möchte für mich kein Siechtum und für meine Hunde auch nicht.

Allerdings sind meine Hunde immer recht alt verstorben, auch in den 90er Jahren.
 
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Dogorama-Mitglied
15. März 19:52
Und weil man heute weitaus mehr Möglichkeiten hat, Leben zu verlängern. Teilweise vollkommen sinnfrei. Ich möchte für mich kein Siechtum und für meine Hunde auch nicht. Allerdings sind meine Hunde immer recht alt verstorben, auch in den 90er Jahren.
Im TS oder generell im Umgang mit Tieren gelangen Manche schnell zu dem, was man zynische Vernunft nennt. So gibt es auch Menschen, die dafür sind, verhaltensauffällige Tiere im TH sofort einzuschläfern, denn damit erspare man ihnen auf jeden Fall, nochmal durch mehrere Hände zu gehen. Ähnliches hört man manchmal im Bezug aufs Alter. Aus ethischer Sicht ist das abzulehnen. Tierschutz muss immer das Ziel haben, den Wert eines Tieres möglichst hoch anzusetzen. Sobald man sagt, schnell und früh einschläfern, setzt das den Wert des Lebens von Tieren herab. Deshalb tun wir uns auch schwer mit Sterbehilfe. Einerseits ist der Wunsch danach verständlich andererseits ist das eben aus ethischer Sicht problematisch.
 
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Eliane
15. März 20:08
Hab ich in Rumänien genauso erlebt. Hunde die ausschließlich Speisereste und Knochen bekommen, draußen schlafen und werden an die 20 Jahre alt.