Warum ist manches so extrem?

Deswegen ist es in Großbritannien verboten, Hunde vegetarisch zu ernähren.

Wir zahlen aber gern mehr für Fleisch aus guter Tierhaltung, Bio sagt nicht unbedingt was über gute Haltungsform aus.

Eigentlich wollte ich dazu nix mehr sagen, aber dass es in GB verboten ist, ist Quatsch. Wen es interessiert, hier ist der entsprechende Paragraph: https://www.legislation.gov.uk/ukpga/2006/45/section/9
Da steht nur, dass sie angemessen ernährt werden müssen ("suitable diet").

Aber die Diskussion würde definitiv besser in den vegane Ernährung Thread passen. Da sind auch ne Menge Studien dazu verlinkt.
https://dogorama.app/de-de/forum/Ernaehrung/Vegetarische_oder_vegane_Ernaehrung_beim_Hund-asH5EmfaExiClnVMkjBG/

Zurück zum Thema: ich finde es ziemlich fragwürdig, dass oft ohne Grundlage verurteilt wird 😜 Wie es jeder macht, ist ja jedem selbst überlassen, aber bevor man etwas schlecht redet oder Behauptungen aufstellt, sollte man sich informieren.

Wir sind welche von denen, die fast schon einen Koffer voll Zeug zum Gassi gehen dabei haben. 💁🏻‍♀️
Tasche mit Futter zum Belohnen. Darin sind auch die leeren Kotbeutel verstaut. Eine Tüte mit supertollen Leckerli für den Rückpfiff. Natürlich habe ich auch die Pfeife dazu um den Hals hängen. In einer Hand jongliere ich das Schleppleinenkuddelmuddel in der anderen habe ich den Klicker. Manchmal versteckt sich in der Jackentasche noch der Dummy. Und irgendwie möchte ich auch nichts davon missen. 😅

Mach dir nix draus, so laufe ich auch rum😂

Soviel zum Thema alles Quatsch.

Das ist jetzt nur ein einziger Screenshot auf die Schnelle, aber doch ziemlich eindeutig.

Es stimmt nicht, dass Hunde früher so alt wurden. Früher wurden Hunde im Schnitt 10 Jahre alt heute ohne weiteres 14-15 Jahre. Wir geraten ins gleiche Problem wie bei den Menschen. Es wird mehr Wert gelegt möglichst alt zu werden statt darauf zu achten möglichst lange gesund zu bleiben. Und es zu akzeptieren, wenn die körperliche Abbauprozess begonnen hat.

Ich weiß, dass das oft so berichtet wurde. Wenn man auf den Gesetzestext geht, ist es aber trotzdem falsch. Nur weil irgendein Journalist das so schreibt, stimmt es noch lange nicht. Die Aussage "Eine rein vegetarische Ernährung fällt dem Gesetzestext zufolge nicht darunter" habe ich ja schon widerlegt, da muss man nur das Gesetz lesen und da steht definitiv nichts dazu drin.

Wenn du eine wirkliche Quelle findest, wo das steht (Gesetz, ein Referenzurteil, etc.) lasse ich mich gerne überzeugen.

Edit: ich hab jetzt mal geschaut, woher die ganzen Artikel in Deutschland kommen, und wenn denn mal eine Quelle angegeben ist (was meist nicht der Fall ist - spricht nicht für seriösen Journalismus), ist es ein Artikel von Ladbible. Und der schließt mit "While a vegan diet isn't explicitly forbidden, owners must be sure their dog is getting everything they need." (Obwohl eine vegane Ernährung nicht explizit verboten ist, müssen Besitzer sicher sein, dass ihr Hund alles bekommt, was er braucht.) Eine Aussage, mit der ich völlig übereinstimme - egal ob vegan, vegetarisch, barf oder sonstwie gefüttert wird.
Da hat der erste Journalist, der da einen reißerischen Artikel für Deutschland draus gezaubert hat, wohl nur die ersten 2 Sätze gelesen...

Diskutiert das Thema doch gerne privat aus. Vegan, vegetarisch oder alles muss jeder HH selbst entscheiden. Wir sollten alle mehr Toleranz gegenüber unseren Mitmenschen an den Tag legen. Es kann doch nicht immer um das Recht haben gehen. Hundehaltung hat sich verändert. Ich musste auch viel lernen. Auch noch bei Hund Nr. 6. Aber ich springe nicht auf jeden Trend und empfinde auch so manches als völlig übertrieben. Aber jeder so wie er mag. Ich muss das Verhalten anderer Menschen nicht verantworten.

Mein Hund wird ja auch nicht vegan ernährt (sondern unter anderem mit Aldi-Futter - steinigt mich 😉). Aber wenn ich nachweislich falsche Infos sehe, stelle ich die gerne richtig (vor allem wenn sie als Argument verwendet werden) - lasse mich mit richtigen Quellen aber auch gerne eines besseren belehren.

Für mich ist das Thema damit aber auch wirklich beendet.

Ja, ich finde manche Sachen auch etwas übertrieben, wenn der Hund einigermaßen ausgewogen ernährt wird und etwas mit ihm getobt wird sind die meisten Hunde quasi schon versorgt.
Ein Hund braucht keine geregelten futterzeiten Gegenteil: der Hund hatt schnell raus um zB. 12:00 Uhr gibt es fressen. Kann man irgendwann diesen Zeitplan nicht einhalten fangen viele Hunde an ihr Futter zu fordern, sie verstehen nicht weshalb sie jetzt auf einmal kein futter mehr bekommen, genauso verhält es sich bei einer festgelegten Gassirunde.
Es gibt viele Experimente in denen gezeigt wird wie egal es dem Hund ist ob er hochwertiges - oder billiges Futter bekommt.Tatsächlich habe ich auch gehört das es in England verboten sein soll seinen Hund vegetarisch zu ernähren Quellen kann ich aber ebenfalls nicht nennen, letzten Endes ist es jedem Besitzer selbst überlassen wie er seinen Hund ernährt und erzieht (das weiß jeder natürlich besser als alle anderen 😉).
Letztendlich will ich sagen solange jemand seinen Hund nicht auf irgendeine Art und Weise quält sollte es doch niemanden interessieren, oder?