Ich persönlich finde es gut, dass sich deutlich mehr Gedanken gemacht werden und der Hund als vollwertiges Familienmitglied zählt. Es ist wichtig, sich zum Thema zu informieren und dem Tier gerecht zu werden - aber vieles wird auch übertrieben.
Ein Extrem ist selten gut, gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Das geht von Leuten, die 8 Stunden am Tag mit den Hunden raus gehen, bis zu Hundebesitzern, wo der Hund nie den Boden berührt und die sich lieber Kuscheltiere holen sollten. Futter ist auch ein Thema, das von manchen als Religion betrieben wird - ich glaube, manchmal frisst der Hund besser als der Mensch. Wenn Fachwissen dahinter steht, bin ich damit vollkommen ok, aber es sollte nicht einfach irgendeinem Trend folgen, weil zb barf gerade "in" ist. (Nichts gegen Barf, aber es sollte eben ein Plan dahinter stehen.) Man traut sich zum Beispiel kaum zu sagen, dass man Discounter Futter füttert 🙈 (das teils, wenn man sich ordentlich informiert, gar nicht mal schlecht ist!)
Manche Dinge seh ich als Muss. Der Hund muss als Hund behandelt werden, seine Bedürfnisse erfüllt und die tierärztliche Versorgung muss sichergestellt sein. Und jedenfalls die letzten 2 Punkte haben sich im Gegensatz zu früher deutlich verbessert.