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Cleo Celestina
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Anzahl der Antworten 113
zuletzt 11. Juli

Vorurteile gegenüber jungen Hundebesitzern

Hallo liebe Dogorama Freunde, Ich weis das ich bestimmt nicht die einzige bin, die sich in solch mehr oder weniger Jungen Jahren einen Hund zugelegt hat. Ich bekomme, je größer Nala wird, teilweise echt respektlose Kommentare, was mir einfällt mir einen „Kampfhund“ zuzulegen (Deutsche Doggen sind in Baden Württemberg keine Listenhunde, Cane Corsos ebenso Wenig) wenn ich mein Leben doch selbst noch nicht im Griff hätte. Das es unverantwortlich gegenüber meinen Mitmenschen wäre etc. Auf solche Kommentare reagiere ich einfach gar nicht, das ist mir wirklich zu blöde in dem Moment😂😅 Natürlich gibt es auch die Leute, die mir gutgemeinte Ratschläge geben, wie ich meinen Hund zu erziehen habe. Von wegen: Die wird aber noch groß gell, müssen sie gucken das die sie nicht umreißt wenn sie größer ist.🙃 Oder: Leinenführigkeit ist aber wichtig das sie das lernt usw Ich antworte dann immer einfach nur das ich es mit der Erziehung offensichtlich gut im Griff habe, ich bedanke mich natürlich trotzdem. Manchmal merke ich, das Menschen nicht glauben können oder wollen, das ich mit meinen 20 Jahren meinen Hund sogut erzogen habe. Ich finde es irgendwie traurig das man jungen Leuten heutzutage so wenig zutrauen kann/will, jedoch kommt das ja auch nicht von irgendwo her. Jeden in einen Topf schmeißen finde ich trotzdem mega oberflächlich aber es ist nicht mein Job Leute vom Gegenteil zu überzeugen. Mich würde interessieren ob es euch auch schon passiert ist, das ihr für euer Alter verurteilt werdet, nur weil ihr schon einen Hund habt.
 
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Silvia
27. März 06:08
Nun, ich denke in jedem Alter gibt es die " guten und schlechten" Hundehalter... aber auch denke ich, dass viele Leute einfach nur höfliche Konversation betreiben möchten und einfach sonst nix zu sagen wissen. Das ist wie mit kleinen Kindern im Supermarkt- die einen werfen belustigte Blicke zu, die anderen geben Komentare ab, aber ich denke die wenigsten meinen es bös.
 
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Selina
27. März 06:30
Hatte nie Probleme. Meine Hündin bekam ich mit 20
 
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Martina
27. März 06:34
Guten Morgen, Leider war es nie anders,man traute auch früher jungen Menschen nicht viel zu,ja natürlich gibt es die jungen Leute,wo es zu Recht geschieht,aber ich denke,die sind in der Unterzahl,die meisten jungen Menschen sind so hochmotiviert. Ich finde es sehr gut das Du so gelassen auf so dumme Kommentare reagiert hast. Es kommt nicht auf's Alter an ob jemand Verantwortungsbewusst ist oder nicht. Ich kenne auch ältere Hundebesitzer die derart unverantwortlich mit ihren Tieren umgehen ,das sich mir vor Wut die Nackenhaare hochstellen. Und dann wieder so junge Menschen wie du,die sehr Verantwortungsvoll mit ihren Tieren umgehen.
 
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Claudia
27. März 06:49
Ich habe in meinem Bekanntenkreis viele junge Menschen, 19-25. Und alle haben einen tollen, bewussten Umgang mit ihren Tieren. Das Herrchen von Millas Freundin ist 22, wir treffen uns regelmäßig und es gibt einen Austausch auf Augenhöhe. Was ich aber glaube, ist, dass manchmal einfach "nur" Lebenserfahrung (die gestehe ich jungen Leuten zu 😉) und Weitsicht ( was wäre wenn und wie löse ich das) fehlt. Dazu gehört auch, sich ein dickes Fell bei blöden Kommentaren anzuschaffen und sich Prinzipien und Sichtweisen anzueignen. Ich denke, das viele das eben auch mit in ihren Gedanken haben ohne es auszudrücken und dann kommt: du bist aber noch sehr jung für einen Hund.... Ich bin übrigens das erste Mal Mutter mit 21 geworden, bewusst 😉
 
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Dogorama-Mitglied
27. März 07:11
Okay das klingt alles sehr plausibel. Glaubst du aber auch bzw Bekannte von dir, die vielleicht auch Züchter sind, das es junge Leute gibt die einem Welpen das beste Zuhause geben können, und die aber gar nicht erst in die nähere Auswahl kommen, aufgrund Ihres Alters?
Wenn sie mit Hunden aufgewachsen sind und aus dem Hundesport kommen, ist es überhaupt kein Problem. Ich habe einen Hund an eine 14 jährige abgegeben. Dieses Mädchen ist heute eine der erfolgreichsten Hundeführerin und Trainerin im Agility. Wer keine Hundeerfahrung hat, hat oft seltsame Vorstellungen. Ein guter Züchter führt Gespräche, stellt viele, sehr viele Fragen. Nach den Antworten wird dann entschieden. Und wenn eben viele Antworten nicht passen, bekommen sie keinen Hund. Das geht aber den Älteren genauso. Und wenn ich jetzt die Coronazeit zurückdenke, wer sich von den ganz jungen alles einen Hund geholt hat, da sehe ich nur noch einen, alle anderen Hunde wurden weiter gereicht.
 
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Fee
27. März 08:55
Das kenne ich. Ich habe meinen Hund mit 17 bekommen. Am meisten haben mich damals die Leute geärgert, die mich wie ein kleines Kind behandelt haben, total übergriffig waren und mich bevormundet haben und hinter meinem Rücken dann mit meiner Mutter geredet haben (die sie zufällig vor der Tür, o.ä. getroffen haben) und dann Sprüche kamen, wie "den Hund haben Sie ja toll erzogen". Meiner Mutter sind die sogar irgendwann auf den Keks gegangen, weil sie ständig sagen musste, dass sie damit nichts zutun hat. Nur weil ich 17 war, hat jeder angenommen, dass meine Mutter die meiste Arbeit macht und ich Unsinn erzähle, damit dass das mein Hund ist. Und bis heute noch, ich werde demnächst 20, muss ich mich ständig mit "Erwachsenen" rumärgern, die meinen, dass sie alles machen können, weil mein Wort nicht zählt. Sogar in der Tierarztpraxis sind Tierärzte (und auch andere Mitarbeiter), mit denen ich schon aneinandergeraten bin, weil sie mich nicht ernst nehmen. Man glaubt einfach, dass nur weil man jung ist, dass man zwangsläufig keine Ahnung hat. Und das stört echt. Ich kann dich da also sehr gut verstehen. Besonders dass meine Mutter immer das Lob bekommen hat, weil man davon ausging, dass es ihr Werk ist, hat mich die ersten 1½ Jahre massiv gestört. Meinen Platz im Wald musste ich mir hart "erkämpfen". Mittlerweile nehmen mich immerhin die meisten anderen Hundebesitzer ernst. Ich musste aber auch erstmal lernen, dass man auch mal unfreundlich und lauter werden darf. Insbesondere bei Leuten, die ihren Hund zu meinem lassen (obwohl ich das nicht will), nur weil ich durch mein Alter weniger autoritär für diejenigen bin. Irgendwann kann man problemlos drüberstehen, sich ggf. bei nicht gut gemeinter Kritik auch wehren und das beste: Irgendwann kennt man die meisten Hundehalter im Umkreis und wird von denen akzeptiert und für voll genommen.
 
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Martina
27. März 09:52
Das kenne ich. Ich habe meinen Hund mit 17 bekommen. Am meisten haben mich damals die Leute geärgert, die mich wie ein kleines Kind behandelt haben, total übergriffig waren und mich bevormundet haben und hinter meinem Rücken dann mit meiner Mutter geredet haben (die sie zufällig vor der Tür, o.ä. getroffen haben) und dann Sprüche kamen, wie "den Hund haben Sie ja toll erzogen". Meiner Mutter sind die sogar irgendwann auf den Keks gegangen, weil sie ständig sagen musste, dass sie damit nichts zutun hat. Nur weil ich 17 war, hat jeder angenommen, dass meine Mutter die meiste Arbeit macht und ich Unsinn erzähle, damit dass das mein Hund ist. Und bis heute noch, ich werde demnächst 20, muss ich mich ständig mit "Erwachsenen" rumärgern, die meinen, dass sie alles machen können, weil mein Wort nicht zählt. Sogar in der Tierarztpraxis sind Tierärzte (und auch andere Mitarbeiter), mit denen ich schon aneinandergeraten bin, weil sie mich nicht ernst nehmen. Man glaubt einfach, dass nur weil man jung ist, dass man zwangsläufig keine Ahnung hat. Und das stört echt. Ich kann dich da also sehr gut verstehen. Besonders dass meine Mutter immer das Lob bekommen hat, weil man davon ausging, dass es ihr Werk ist, hat mich die ersten 1½ Jahre massiv gestört. Meinen Platz im Wald musste ich mir hart "erkämpfen". Mittlerweile nehmen mich immerhin die meisten anderen Hundebesitzer ernst. Ich musste aber auch erstmal lernen, dass man auch mal unfreundlich und lauter werden darf. Insbesondere bei Leuten, die ihren Hund zu meinem lassen (obwohl ich das nicht will), nur weil ich durch mein Alter weniger autoritär für diejenigen bin. Irgendwann kann man problemlos drüberstehen, sich ggf. bei nicht gut gemeinter Kritik auch wehren und das beste: Irgendwann kennt man die meisten Hundehalter im Umkreis und wird von denen akzeptiert und für voll genommen.
Ich empfinde es als Frechheit,Dir Gegenüber,auch wenn Ihr noch jung seid, heißt es nicht,das ihr es nicht hinbekommt einen Hund zu erziehen,ich bin übrigens mit 18 Jahren Mutter geworden und auch da kamen so einige der Argumente,welche ihr angesprochen habt, ich finde jung heißt nicht dumm,wenn sich so mancher ältere Hundebesitzer Mal die Mühe machen würde und einem jungen Menschen zuhören würde, könnte man so einiges noch von dem jungen Menschen lernen!
 
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Cleo Celestina
27. März 09:53
Ich empfinde es als Frechheit,Dir Gegenüber,auch wenn Ihr noch jung seid, heißt es nicht,das ihr es nicht hinbekommt einen Hund zu erziehen,ich bin übrigens mit 18 Jahren Mutter geworden und auch da kamen so einige der Argumente,welche ihr angesprochen habt, ich finde jung heißt nicht dumm,wenn sich so mancher ältere Hundebesitzer Mal die Mühe machen würde und einem jungen Menschen zuhören würde, könnte man so einiges noch von dem jungen Menschen lernen!
Das mit dem voneinander lernen fände ich auch mal echt schön🙃 Vorallem weil die Hunde deren Leute meistens überhaupt nicht gut erzogen sind🙃
 
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Cleo Celestina
27. März 09:54
Das kenne ich. Ich habe meinen Hund mit 17 bekommen. Am meisten haben mich damals die Leute geärgert, die mich wie ein kleines Kind behandelt haben, total übergriffig waren und mich bevormundet haben und hinter meinem Rücken dann mit meiner Mutter geredet haben (die sie zufällig vor der Tür, o.ä. getroffen haben) und dann Sprüche kamen, wie "den Hund haben Sie ja toll erzogen". Meiner Mutter sind die sogar irgendwann auf den Keks gegangen, weil sie ständig sagen musste, dass sie damit nichts zutun hat. Nur weil ich 17 war, hat jeder angenommen, dass meine Mutter die meiste Arbeit macht und ich Unsinn erzähle, damit dass das mein Hund ist. Und bis heute noch, ich werde demnächst 20, muss ich mich ständig mit "Erwachsenen" rumärgern, die meinen, dass sie alles machen können, weil mein Wort nicht zählt. Sogar in der Tierarztpraxis sind Tierärzte (und auch andere Mitarbeiter), mit denen ich schon aneinandergeraten bin, weil sie mich nicht ernst nehmen. Man glaubt einfach, dass nur weil man jung ist, dass man zwangsläufig keine Ahnung hat. Und das stört echt. Ich kann dich da also sehr gut verstehen. Besonders dass meine Mutter immer das Lob bekommen hat, weil man davon ausging, dass es ihr Werk ist, hat mich die ersten 1½ Jahre massiv gestört. Meinen Platz im Wald musste ich mir hart "erkämpfen". Mittlerweile nehmen mich immerhin die meisten anderen Hundebesitzer ernst. Ich musste aber auch erstmal lernen, dass man auch mal unfreundlich und lauter werden darf. Insbesondere bei Leuten, die ihren Hund zu meinem lassen (obwohl ich das nicht will), nur weil ich durch mein Alter weniger autoritär für diejenigen bin. Irgendwann kann man problemlos drüberstehen, sich ggf. bei nicht gut gemeinter Kritik auch wehren und das beste: Irgendwann kennt man die meisten Hundehalter im Umkreis und wird von denen akzeptiert und für voll genommen.
Das mit den Tierärzten is ja echt krass 🙃☹️das hab ich gott sei dank noch nicht erlebt sonst wär Polen offen glaube ich😅😂
 
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Martina
27. März 09:55
Das mit dem voneinander lernen fände ich auch mal echt schön🙃 Vorallem weil die Hunde deren Leute meistens überhaupt nicht gut erzogen sind🙃
Stimmt,so ist auch meine Erfahrung und ich bin inzwischen 54 😉von jungen Menschen kann man viel lernen,man muss ihnen nur Mal zuhören