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Doreen
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Anzahl der Antworten 140
zuletzt 18. Okt.

Verhalten nach Beißvorfall

Meine Hündin (Tierschutz, ich hab sie selbst erst seit August 😪) ist heute leider gebissen worden. Sie war angeleint (Schleppleine), zwei Hunde kamen unangeleint entgegen. Den ersten (Schäferhund), der direkt gepöbelt hat, konnte ich noch abwehren, der zweite (größerer Mischling m. E.) der direkt danach kam, ist direkt auf meine Hündin drauf. Der Besitzer konnte ihn dann abrufen, war auch kooperativ & ich habe alle Daten. Die TA Rechnung wird er wohl bezahlen. (3 Bisswunden, 2 mussten getackert werden 😑) Ich frage mich nun: ist es ok, es damit auf sich beruhen zu lassen? Ich möchte keinen anderen Hund-(ehalter) „anschwärzen“, aber ich möchte auch, dass „Beißer“ bekannt sind und auf sie „geachtet“ werden kann. Schliesslich kann morgen der nächste „fällig“ sein. Also anzeigen?? 🤔 Außerdem frage ich mich natürlich, wie ich verhindere, dass meine Hündin jetzt Verhaltensprobleme entwickelt - und ob sie mir noch vertraut (ich konnte es nicht verhindern 😥)… Hat jemand Tipps?
 
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Dogorama-Mitglied
9. Okt. 08:37
Es stimmt , ein Biss ist nicht gleich ein Biss bezüglich der Intensität.
Aber dennoch ein Biss !!!!

In diesem Fall wollten die Hunde oder der Hund den anderen Hund verletzten.
Egal in welcher Intensität! Das ist der ausschlaggebende Punkt !

Wenn Groß gegen klein und groß beißt „im Wahn“ zu doll , hat klein schlechte Karten.
Wenn klein groß beißt ist es eher ein Mückenstich ! Ich denke das ist es was hier irgendwie viele vergessen!
Ein Biss ist ein Biss ob leicht , mittel ,schwer spielt keine Rolle !
Eine Verletzung ist eine Verletzung !

Wie schlimm es endet kommt schlussendlich darauf an , wie wieviele gegen wieviele Hunde ,
das Größenverhältnis der Hunde und wie sich der angegriffene Hund verhält .
Wenn einer meiner Hunde angegriffen werden würde , würde mein anderer sofort reagieren und ich auch !
 
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Sonja
9. Okt. 08:41
Deine Antwort erst jetzt gesehen. Unterschreibe ich genauso. Finds unmöglich wie hier geschrieben wird.
Dann hast du wohl noch nie mit Pferden zu tun gehabt ? Es gibt sehr wohl welche, di gezielt gegen Hunde kicken und beissen, hab ich in meiner Zeit als ko-Trainer/Pferdepfleger mehr als einmal erlebt....
 
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Dogorama-Mitglied
9. Okt. 08:41
Es stimmt , ein Biss ist nicht gleich ein Biss bezüglich der Intensität. Aber dennoch ein Biss !!!! In diesem Fall wollten die Hunde oder der Hund den anderen Hund verletzten. Egal in welcher Intensität! Das ist der ausschlaggebende Punkt ! Wenn Groß gegen klein und groß beißt „im Wahn“ zu doll , hat klein schlechte Karten. Wenn klein groß beißt ist es eher ein Mückenstich ! Ich denke das ist es was hier irgendwie viele vergessen! Ein Biss ist ein Biss ob leicht , mittel ,schwer spielt keine Rolle ! Eine Verletzung ist eine Verletzung ! Wie schlimm es endet kommt schlussendlich darauf an , wie wieviele gegen wieviele Hunde , das Größenverhältnis der Hunde und wie sich der angegriffene Hund verhält . Wenn einer meiner Hunde angegriffen werden würde , würde mein anderer sofort reagieren und ich auch !
Aber hallo ist das ein Unterschied ob leicht oder schwer!

Das ist der selbe Unterschied, ob Mensch einem Anderen eine Ohrfeige gibt oder ihn mit der Machete zerhackt.

Ja, beides ist übergriffig und aggressiv, aber in der Motivation und der Intensität doch kaum miteinander in einen Topf zu werfen.

Die höhere Beschädigungsgefahr bei Gross gegen Klein kann nicht mit höherer Gewaltbereitschaft auf Seiten des Hundes gleichgesetzt werden, sondern ist ein vom Menschen künstlich erzeugetes, absurdes Ungleichgewicht.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Okt. 08:43
Aber hallo ist das ein Unterschied ob leicht oder schwer! Das ist der selbe Unterschied, ob Mensch einem Anderen eine Ohrfeige gibt oder ihn mit der Machete zerhackt. Ja, beides ist übergriffig und aggressiv, aber in der Motivation und der Intensität doch kaum miteinander in einen Topf zu werfen. Die höhere Beschädigungsgefahr bei Gross gegen Klein kann nicht mit höherer Gewaltbereitschaft auf Seiten des Hundes gleichgesetzt werden, sondern ist ein vom Menschen künstlich erzeugetes, absurdes Ungleichgewicht.
Es geht rein darum das gebissen wurde !
Also rein darum das es passiert ist ! Und viele hier verharmlosen das .
 
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Dogorama-Mitglied
9. Okt. 08:45
Es geht rein darum das gebissen wurde ! Also rein darum das es passiert ist ! Und viele hier verharmlosen das .
Tackern ist harmloser als Totbeissen.
 
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Simone
9. Okt. 08:46
Also 3 bisswunden davon 2 getackert ist für mich tötungsabsicht
 
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Dogorama-Mitglied
9. Okt. 08:48
Die ganze Situation ist ja reichlich undurchsichtig.
Was bedeutet denn, der Schäferhund hat direkt gepöbelt?
Stand er mit Abstand zu euch und hat gebellt? Hat er geknurrt? Hat er Kontakt aufgenommen? Wie hast du ihn "abgewehrt"?
Hast du etwas nach ihm geworfen? Ihn angeschrien? Ihn körperlich abgedrängt?
Was hat deine Hündin gemacht?
Kann der Mischling deine Handlung als Angriff auf den Schäferhund gesehen haben?
Was bedeutet, der Halter des Mischlings hatte den Schäferhund einfach mitgenommen? Wem gehört der Hund?

In einem gehe ich mit den Anzeige Befürwortern konform.
Und Hund hat nicht zu beißen, Schluss, Punkt, Aus.
Bei den Konsequenzen bin ich aber nicht sicher, ob eine Anzeige angebracht ist oder nicht.
Ich würde mich definitiv noch einmal mit dem Mischlingshalter unterhalten und wichtige Fragen klären z.B. wem der Schäferhund gehört und wieso er ihn "mitgenommen" hatte, ob es das erste Mal war, dass er mit beiden Hunden unterwegs war, welche Geschichte der Mischling hat usw.
Wenn du dich traust, wäre ein persönliches Treffen von Vorteil, dann kannst du am besten einschätzen, ob die Antworten ehrlich sind, ob der Halter Reue zeigt und welche Konsequenzen er aus dem Vorfall zieht. Geht er zur Hundeschule, hat sein Hund einen Maulkorb usw.?
Dann bleibt es deine Entscheidung, ob du Anzeige erstatten willst oder nicht. Juristisch hast jedes Recht dazu und ethisch/moralisch kann sich da keiner dazu äußern ohne wild rumzuspekulieren. Ob es der erste Vorfall war oder ein Serientäter ist kann aktuell keiner wissen.
 
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Kristina
9. Okt. 08:48
Also 3 bisswunden davon 2 getackert ist für mich tötungsabsicht
Tötung würde ich persönlich jetzt nicht unterschreiben aber definitiv Beschädigungsabsicht.

Da muss ich keine Wissenschaft draus machen ...
 
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Dogorama-Mitglied
9. Okt. 08:48
Dann hast du wohl noch nie mit Pferden zu tun gehabt ? Es gibt sehr wohl welche, di gezielt gegen Hunde kicken und beissen, hab ich in meiner Zeit als ko-Trainer/Pferdepfleger mehr als einmal erlebt....
Ja irgendwo gibt es bestimmt ein Pferd das das macht und irgendwo gibt es immer jemanden der irgendwas macht was der andere niemals tun würde !

Es geht doch nur um die Aussage was da geschrieben wurde und so wie ich das rauslese war es für mich keine Absicht !
 
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Martina
9. Okt. 08:51
Erklär mir mal die Motivation hinter diesem Beißvorfall? Gibt keinen. Hier wird beschrieben, dass die Hunde einfach entgegenkamen und angriffen. Hier schlägt auch noch der Fakt zu Grunde, dass es ein größerer Hund war und kein kleiner "Pfiffi" der keine tödlichen Verletzungen machen könnte. Müsste er gut zielen. Ich habe gesagt, dass mein Hund (MEINER, kleiner Mischling) in der Situation wahrscheinlich sehr böse verletzt worden wäre oder sogar getötet worden. Es ist so. Größerer Mischling gegen meinen kleinen Mischling - 0 Chance. Verstehe die Entrüstung nicht. Ich habe ja gesagt, sie hatte Glück und es kommt auch auf die Größe des Hundes an. Schön wenns bei euch gut gelaufen ist, ein Anderer hätte vielleicht nicht so Glück. Beide waren ja anscheinend in der selben Größenordnung. Ist aber nicht immer der Fall! Mir egal was den anderen Hund getriggert hat, er hat nicht auf meinen zuzulaufen und ihn zu verletzten. So unverantwortlich. Dieses relativieren von Beißen find ich unmöglich. Wo steht, dass diese nicht aggressiv waren? Steht nirgends in ihrem Text. Nur weil sie "abrufbar waren?", toll. War hier aber schon zu spät gewesen und das Kind ist in den Brunnen gefallen. Da steht: "Der eine hat gepöbelt, konnte noch abgewehrt werden" und der Andere " kam direkt drauf zu und biss". Das ist für mich aggressives Verhalten aus dem Nichts. Ich finde 3 Bisswunden nicht wenig, davon mussten 2 noch getackert werden. Wieso relativieren alle das? Wenn Sie meine Denkweise schade finden, was soll ich von Ihrer halten? Traurig. Sie waren genauso wenig wie ich dabei, es kann also mein Szenario stimmen oder Ihres. Ein anderer Hund wäre vielleicht nicht so "glimpflich" davon gekommen. 🙄 Hier wird dermaßen Beißen relativiert, ich find das schrecklich. Kein Wunder, dass die Hunde alle machen was sie wollen wenn viele Halter denken "Ach, ist ja nicht so schlimm, ist ja nur ein Biss ins Ohr, gehört dazu" (Ja, hab ich hier irgendwo gelesen). Wo kommen wir da hin... Der Hund hier wurde verletzt mit mehreren Bissen und vielen wollen sowas nicht melden? Dieser Thread hier ist wirklich schlimm.
Da bin ich ganz bei dir. Die meisten der Halter haben große Hunde. Da hörst du regelmäßig: der tut Nix.
Kann es schon nicht mehr hören.
Und wenn es dann passiert ist: das hat er ja noch nie getan.
Ich weiß von was ich rede.
Mein Hund vor Lilly ist drei mal gebissen worden. 🙈🙈🙈🐾🐾