Melden. Dein Hund hatte "Glück" es hätte aber auch anders ausgehen können... (Schlimm genug, dass deiner verletzt ist und wahrscheinlich traumatisiert)
Und es wird wieder passieren. Das war bestimmt auch nicht das erste Mal, dass seine Tiere sowas versucht haben, vielleicht hatte der andere Halter bis jetzt immer nur Glück, dass es nie zum Biss kam oder es nie angezeigt wurde. Ich weiß ja nicht wie groß dein Hund ist, meiner hätte es wahrscheinlich nicht überlebt oder wäre schwer verletzt.
Nur weil er einsichtig ist, es nicht zu melden wäre fahrlässig. Es geht hier auch nicht um triggern. Ein Hund hat einfach nicht zu beißen, besonders nicht, wenn er im Freilauf ist und der gebissene Hund nicht.
Stell dir mal vor du hörst irgendwann, dass der Hund einen anderen Totgebissen hat.
Damit es keinem Anderen passiert, melden. Er wird bestimmt nicht eingeschläfert, sondern kriegt Auflagen. Zu Recht.
Ich finde es sehr schade das du so denkst....also: .. war bestimmt nicht das erste mal.... und sogar von Tötungsabsicht sprichst. Du warst weder dabei noch kennst die Umstände und Hunde.... laut der Beschreibung des TE war da keine "wirkliche Aggressivität" und schon gar keine Tötungsabsicht dahinter.....sonst hätte der Hund nicht zurück gerufen werden können. Es sind ja auch keine schwere Verletzungen entstanden, (getackert wird schnell und das ist auch richtig so) . Mein grosser Hund wurde auch mal von einem gebissen, hat ihm am Ohr erwischt, und es wurde auch getackert aber da war weder Tötungsabsicht noch "Aggressivität" im Spiel. Der HH zeigte sich kooperativ, fuhr uns zum TA , seine Versicherung übernahm die Kosten, und er erkundigte sich auch später nach meinem Hund. Mittlerweile gehen wir des öfteren Gassi zusammen und die Hunde ( beides intakte Rüden) kommen gut klar, keine Aggressivität etc. Damals hat den Hund halt irgend was getriggert... Hunde benutzen ihre Zähne manchmal so wie Katzen ihre Krallen benutzen...beides hat in den allermeisten Fällen absolut nichts mit "richtiger Aggressivität" zu tun ..