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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Nov.

Universal Allzweck Sündenbock Schäferhund

Hallo ihr Lieben, Ich bin jetzt schon ein paar Monate auf dogorama und eine Sache fällt mir seither auf. Der Schäferhund wird als negatives Paradebeispiel für gefühlt ALLES angebracht. Kaum geht es um das Thema Qualzucht, wird gleich argumentiert, dass der Schäferhund doch auch kaum laufen kann. Geht es um Vorurteile gegenüber Listenhunden, schreien deren Besitzer gleich "der Schäferhund ist doch der echte Beißer!" (ist auch amüsant die Vorurteile gegenüber einer Rasse zu kritisieren und sich im gleichen Satz Vorurteilen gegenüber einer anderen Rasse zu bedienen). Schwärmen Leute von ihren selbstständigen Hunderassen wird gerne mal angeführt, dass die halt nicht so dummgehorsam sind wie der Schäferhund und das auch gut so sei. Und nicht zu vergessen, in den meisten Threads taucht irgendwann mal die Geschichte von dem einen "Psycho Schäferhund" aus dem Dorf der Oma auf, sonst wären alle anderen Hunde immer lieb und ungefährlich gewesen. Daher nun meine Frage, wieso ist der Schäferhund der Swiffer Allzweck(reiniger)Sündenbock unter den Hunderassen? Dass es so viele Schäferhunde in Deutschland gibt und jeder schon Kontakt zu einem hatte erscheint mir kein sinnvolles Argument. Wir begegnen ständig Labbies, Pudel(Pudelmixen), Aussies und anderen beliebten Rassen, super selten mal einem Schäferhundmischling. Also wie hat sich der Schäferhund so unbeliebt gemacht?
 
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Simone
15. Sept. 14:56
Manchmal glaube ich der souveräne Hund ist ein Fabelwesen. Es wird ständig von ihm gesprochen, aber begegnet bin ich noch keinem 😂. Ne Scherz, doch schon mal dem einen oder anderen. Aber sehr selten.
Da hat jemand an der Seite mit Hund gewartet wenn man alleine ist kann man nicht vernünftig Filmen
 
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Simone
15. Sept. 15:03
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Simone
15. Sept. 15:07
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Silke
15. Sept. 15:17
Ich hab so einen Reaktiven Hund, der bei Hundebegegnungen ausrastet. Der hat genug auslastung in Form von Spaziergängen und kopfarbeit (nasenarbeit, dummytraining etc, also kein "lauf dem Balli hinterher"). Ohne Hundebegegnung ist das der liebste Hund, macht keine Probleme, hört gut, ist freundlich. Er kommt nur bei Hundebegegnungen auf einen massiven Stresspegel und kompensiert das dann mit seinem Verhalten. Also nein, es liegt nicht immer nur an der Auslastung und der Zufriedenheit. Und überfordert bin ich eigentlich so auch nicht, außer wir kommen halt in solche Situationen, weil wir schon wirklich lange trainieren und bisher nichts so wirklich geholfen hat. Aber mit dem Hund an sich, bin ich nicht überfordert.. Finde diese Vorurteile einfach Schade..
Dann ist das Training aber falsch.
 
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Das B-Team
15. Sept. 16:10
Hallöchen zusammen, ich bin neu hier und über den Inhalt des Chats etwas überrascht. Gibt es auch etwas positives über den DSH zu sagen? Ja! Er wird oft in der Menschensuche eingesetzt. Er ist ein wunderbarer Mantrailer, wird in der Trümmersuche eingesetzt, als Rettungshund ... und wenn er Menschenleben rettet und sein Leben, ohne auch nur 1 Sekunde nachzudenken, aufs Spiel setzt, finde ich, dass der Schäferhund eine wunderbare Rasse ist. Vielleicht bessert dies ja den schlechten Ruf wenigstens hier ein bissel auf 😉. PS es gibt natürlich auch noch viele andere Rassen/ Hunde, die diesen Job wunderbar meistern, aber hier geht es ja um den schlechten Ruf des DSHes.
Das sind mal Beispiele für gute Beschäftigungsmöglichkeiten!
Und nein, der Schäferhund hat keinen schlechten Ruf, nur bestimmte Halter und das, was sie aus dem Schäferhund machen.
 
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Das B-Team
15. Sept. 16:15
Ich hab so einen Reaktiven Hund, der bei Hundebegegnungen ausrastet. Der hat genug auslastung in Form von Spaziergängen und kopfarbeit (nasenarbeit, dummytraining etc, also kein "lauf dem Balli hinterher"). Ohne Hundebegegnung ist das der liebste Hund, macht keine Probleme, hört gut, ist freundlich. Er kommt nur bei Hundebegegnungen auf einen massiven Stresspegel und kompensiert das dann mit seinem Verhalten. Also nein, es liegt nicht immer nur an der Auslastung und der Zufriedenheit. Und überfordert bin ich eigentlich so auch nicht, außer wir kommen halt in solche Situationen, weil wir schon wirklich lange trainieren und bisher nichts so wirklich geholfen hat. Aber mit dem Hund an sich, bin ich nicht überfordert.. Finde diese Vorurteile einfach Schade..
So wie es schwierige Kinder bei perfekten Eltern gibt, kann es auch von sich aus schwierige Hunde geben. Da können physische Gründe eine Rolle spielen oder Stress im Mutterleib etc.
Der Hundehalter ist nicht an jedem Verhalten seines Hunde schuld, aber daran, wie er das Verhalten managt, d.h. Er muss dafür sorgen, dass andere durch den Hund nicht beeinträchtigt werden.
 
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Anna
15. Sept. 17:03
Dann ist das Training aber falsch.
Deshalb haben wir seit kurzem eine neue Trainerin :) Muss aber dazu sagen, dass wir trotzdem schon viel geschafft haben. Anfangs hat er das bei allem gemacht, ob Menschen, Pferde, Fahrräder etc. Außerdem ist er früher schon bei Abständen von 30metern ausgeflippt, mittlerweile können wir mit einem Abstand von 10 Metern, zwar gestresst, aber nicht mehr ausflippend an einem anderen Hund vorbei gehen. Also es ist nicht so, dass sich nichts verändert hat.
 
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Anna
15. Sept. 17:06
So wie es schwierige Kinder bei perfekten Eltern gibt, kann es auch von sich aus schwierige Hunde geben. Da können physische Gründe eine Rolle spielen oder Stress im Mutterleib etc. Der Hundehalter ist nicht an jedem Verhalten seines Hunde schuld, aber daran, wie er das Verhalten managt, d.h. Er muss dafür sorgen, dass andere durch den Hund nicht beeinträchtigt werden.
Genau, das wär für mich der Alptraum. Deshalb trägt meiner zur Sicherheit maulkorb, wenn die Strecke nicht übersichtlich ist und kommt dann auch nicht von der Leine :) aber bei Maulkörben kriegt man dann manchmal auch wieder einen auf den Deckel 😂 🤷‍♀️ wie man's macht, macht man's falsch 😂
 
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Das B-Team
15. Sept. 17:16
Genau, das wär für mich der Alptraum. Deshalb trägt meiner zur Sicherheit maulkorb, wenn die Strecke nicht übersichtlich ist und kommt dann auch nicht von der Leine :) aber bei Maulkörben kriegt man dann manchmal auch wieder einen auf den Deckel 😂 🤷‍♀️ wie man's macht, macht man's falsch 😂
Kenne ich leider auch.
Teddy hatte aus guten Gründen Maulkorbtraining im Tierheim. Als wir ihn adoptierten, sind viele nette Nachbarn geduldig mit ihren Hunden zusammen mit uns spazieren gegangen, obwohl sie sich sicher vor Angst in die Hose machten, aber andere Menschen haben mich als Idiotin beschimpft, die es schafft, einen Bernhardiner zu versauen. 🤔
Kann mir vorstellen, dass die Reaktionen auf einen Schäferhund mit Maulkorb teils unschön sind. Dabei heißt Maulkorb tragen Verantwortung tragen.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Sept. 17:26
Ich finde Schäferhunde einfach toll auch wenn ich nur so ein klein Hund habe . Aber bin mit ein Schäferhund paar Jahre groß geworden, sind einfach tolle Hunde. Und leider gibt es immer Leute mit Vorurteilen gegen über alles und jeden.
Lg