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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Nov.

Universal Allzweck Sündenbock Schäferhund

Hallo ihr Lieben, Ich bin jetzt schon ein paar Monate auf dogorama und eine Sache fällt mir seither auf. Der Schäferhund wird als negatives Paradebeispiel für gefühlt ALLES angebracht. Kaum geht es um das Thema Qualzucht, wird gleich argumentiert, dass der Schäferhund doch auch kaum laufen kann. Geht es um Vorurteile gegenüber Listenhunden, schreien deren Besitzer gleich "der Schäferhund ist doch der echte Beißer!" (ist auch amüsant die Vorurteile gegenüber einer Rasse zu kritisieren und sich im gleichen Satz Vorurteilen gegenüber einer anderen Rasse zu bedienen). Schwärmen Leute von ihren selbstständigen Hunderassen wird gerne mal angeführt, dass die halt nicht so dummgehorsam sind wie der Schäferhund und das auch gut so sei. Und nicht zu vergessen, in den meisten Threads taucht irgendwann mal die Geschichte von dem einen "Psycho Schäferhund" aus dem Dorf der Oma auf, sonst wären alle anderen Hunde immer lieb und ungefährlich gewesen. Daher nun meine Frage, wieso ist der Schäferhund der Swiffer Allzweck(reiniger)Sündenbock unter den Hunderassen? Dass es so viele Schäferhunde in Deutschland gibt und jeder schon Kontakt zu einem hatte erscheint mir kein sinnvolles Argument. Wir begegnen ständig Labbies, Pudel(Pudelmixen), Aussies und anderen beliebten Rassen, super selten mal einem Schäferhundmischling. Also wie hat sich der Schäferhund so unbeliebt gemacht?
 
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Das B-Team
15. Sept. 09:07
Aber meldet der Schweizer jeden (also wirklich jeden) Biss? Bezweifle ich. Ist auch nur Menschlich. Der 5kg wird auch mit einem richtigen Biss beim Erwachsenen lange nicht den Schaden machen wie ein 50kg Hund. Also werden da wahrscheinlich mehr unter den Tisch fallen. Es geht mir nicht um die Qualität der Datenverarbeitung, sondern um die Qualität der Datenerhebung. Wir schweifen aber auch wieder ab.
Sie ist jedenfalls präziser als die deutsche Beißstatistik aufgrund der Meldepflicht.
100%ige Datensicherheit wird man nie erlangen. Aber in der Schweiz wird z.B. bei spontanen Tetanus-Impfungen immer notiert, ob ein - noch so kleiner - Biss das Motiv für die Impfung ist. Das ist in Deutschland nicht der Fall. Daher werden vermutlich mehr Bisse von kleinen Hunden registriert als bei uns, da bei uns kein Arzt verpflichtet ist, den Verdacht auf einen Beißvorfall zu melden, außer wenn schwere Körperverletzung vorliegt.
 
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Claudia
15. Sept. 09:07
Was ich Eigtl noch zum Thema also wirklichen ursprünglichen Thema hinzufügen möchte, was ich mir vorstellen kann ist einfach das der Schäferhund insbesondere der Schweizer und Deutsche./ osteuropäische Vom Aussehen her einfach viel Ähnlichkeit zu nem „bösen“ Wolf haben. Der ja auch der Sündenbock für alles ist. Mittlerweile ist die Ansicht zwar zurück gegangen aber prinzipiell war der Wolf ja immer böse.
 
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Das B-Team
15. Sept. 09:08
Blödsinn. Ich weiß, dass wir Schweizer als sehr genau und präzise angesehen werden, da sind wir wieder bei den Klischee 😅. Ich glaube unsere letzte Beißstatistik ist von 2006 oder 2007 und auch die ist nichts aussagend. Aus diesem Grund wurde beschlossen dies Kantonal zu regeln. Keine Ahnung warum so etwas hier behauptet wird 🙈 Und ich kenne auch keine anderen Länder, welche eine präzise Beißstatistik führt.
Dann lies bitte die zitierte Dissertation.
 
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Das B-Team
15. Sept. 09:08
Das hätte mich jetzt nämlich sehr gewundert 😅
Lies bitte die zitierte Dissertation.
 
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Das B-Team
15. Sept. 09:09
Das hätte mich jetzt nämlich sehr gewundert 😅
https://www.srf.ch/news/schweiz/zahlen-der-kantone-hundebisse-in-der-schweiz-seit-2016-stark-angestiegen
 
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Das B-Team
15. Sept. 09:11
Och... das wird nicht so sauber eingehalten, mit dem Melden. Ansonsten würde der Bless zuoberst auf der Liste stehen. Kenne einige Vorfälle, die sanft unter den Teppich gekehrt wurden.
Keine Statistik erfasst alle Fälle. Aber es gibt präzisere und weniger präzise.
 
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Daniela mit
15. Sept. 09:15
Wird Eigtl auch ne beißstatistik von Kaninchen geführt, ich könnte zwei Fälle melden 🤣
Nein, da sie flauschig, klein und süß sind dürfen die das. Wie sollen die Nager den sonst zeigen, dass ihnen etwas nicht passt. Aber wehe ein Hund packt mal zu, die können ja schließlich reden 🙈.
Spaß bei Seite, aber genau so ist es doch 🤗.
Zurück zum Thema;
Ich finde ja nicht, dass der Schäfer überall als Paradebeispiel hinhalten muss.
Wahrscheinlich bieten die Halter dieser Rasse einfach für gewisse Streitlustige eine schöne Plattform?
Aber so geht es doch uns allen....
Haben wir Halter nicht alle das Gefühl, dass unsere Hunderassen immer wieder angekreidet werden?
Bestimmt fühlen sich Halter von kleinen Hunden auch immer abgestempelt.
So wie Halter von Listenhunden.
Je nachdem, was für ein Hund man hat, hat man das Gefühl, dass der eigene Hund immer als Negativbeispiel hinhalten muss.
 
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Daniela mit
15. Sept. 09:20
Immerhin gibt es anders als in Deutschland eine Meldepflicht, und es gibt Auswertungen mit einer Gesamtschau aller Kantone.
Diese Meldepflicht liesst sich gut. Aber die Realität sieht anders aus 🙈.
Ich mag auch Statistiken, Umfragen, Gesetze etc. aber sie sind so löchrig wie ein Sieb
 
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Daniela mit
15. Sept. 09:22
Sie ist jedenfalls präziser als die deutsche Beißstatistik aufgrund der Meldepflicht. 100%ige Datensicherheit wird man nie erlangen. Aber in der Schweiz wird z.B. bei spontanen Tetanus-Impfungen immer notiert, ob ein - noch so kleiner - Biss das Motiv für die Impfung ist. Das ist in Deutschland nicht der Fall. Daher werden vermutlich mehr Bisse von kleinen Hunden registriert als bei uns, da bei uns kein Arzt verpflichtet ist, den Verdacht auf einen Beißvorfall zu melden, außer wenn schwere Körperverletzung vorliegt.
Meldepflicht v.s. Artztgeheimniss. Es funktioniert nicht
 
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Di
15. Sept. 09:22
Hatte einen Listenhund. Meiner Meinung nach ist es aber nicht der Schäferhund der „schlimmer“ ist, sondern immer ein Fall von Besitzern die falsch mit der Rasse umgehen, da ist es egal ob Schäferhund, Pitbull und co. man muss immer wissen welche Herkunft das Tier hat und bei jedem muss man gewisse Dinge beachten. Beim Schäferhund wird enorm viel falsch gemacht und der Hund ist einfach nur verwirrt weil jeder Hund jemanden braucht der ihn entsprechend führt und dazu gehört auch das man den Hund versteht grob gesagt auch die Eigenschaften der Rasse und dementsprechend handelt, es sind absoloute Rudeltiere und darauf angewiesen das man sie leitet, ich hab schon enorm viele Fälle gesehen da wurden sie fast eingeschläfert weil sie irgendwann zu bissigen oder ähnlichen Hunden wurden, nachdem jemand kam der dem Hund da ganz schnell über Körpersprache gezeigt hat das er ihn versteht und ihn würdig ist den Weg zu weisen, war der Maulkorb weg und es waren wieder ganz umgängliche Tiere.
Menschen die gegenseitig die andere Hunderasse als schlimmer bezeichnen, haben noch immer nicht gerafft das auch ein Chiuaha (wie schreibt man das?😂) ein Kampfhund sein kann wenn der Halter das aus ihm macht.

Zum Thema kaum laufen muss man sagen, es ist ein Problem jedoch geht es um die Tiere die unnötig überzüchtet wurden und die ganzen Hunde aus den Überzüchtungen oder von Vermehrern weisen als Konsequenz solche Mängel auf
Aber wenn man drüber nachdenkt, ist von fast jeder Rasse etwas bekannt, wenn es übertrieben wird, bei Ihnen der Gang bei anderen die Nase sogar Chiuhahas wurden kleiner gezüchtet und sind eh schon klein, fast keiner weiß das ein reinrassiger chiuhaha aus Mexiko stammt, ein Wüstenhund.

Schäferhunde haben von Natur aus einen starken Beschützerinstinkt, aber wenn man weiß wie man das handhabt und nicht lacht und den Hund betüddelt wenn er die Zähne fletscht und sich vor seine Menschen stellt und das Verhalten fördert, bis sich jeder wundert warum der Hund jeden sonst beisst, nur ein Beispiel, sondern dem Hund zeigt das seine Instinkte richtig sind wie zum Beispiel kurz bellen lassen wenn er was hört aber dann zu verstehen geben das alles okay ist weiß der Hund das man ihn ernst nimmt man bringt dem Hund nicht bei das sein Instinkt was falsches ist das versteht er dann nämlich nicht aber man darf ihm nicht zeigen das es durchaus berechtigte Gefahr ist die ausgeht indem man nichts macht oder wie ein Püppchen redet, da muss schon ein gewisser gesunder Ton und vorallem Körpersprache ran, einfach kommunizieren, du warnst mich, ich habe es wahrgenommen und ernst genommen ich danke dir, aber es ist alles gut

Wenn der Mensch nicht irgendwann lernt die Sprache des Hundes zu lernen zu verstehen und zu sprechen, wird es das alles leider immer geben