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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Nov.

Universal Allzweck Sündenbock Schäferhund

Hallo ihr Lieben, Ich bin jetzt schon ein paar Monate auf dogorama und eine Sache fällt mir seither auf. Der Schäferhund wird als negatives Paradebeispiel für gefühlt ALLES angebracht. Kaum geht es um das Thema Qualzucht, wird gleich argumentiert, dass der Schäferhund doch auch kaum laufen kann. Geht es um Vorurteile gegenüber Listenhunden, schreien deren Besitzer gleich "der Schäferhund ist doch der echte Beißer!" (ist auch amüsant die Vorurteile gegenüber einer Rasse zu kritisieren und sich im gleichen Satz Vorurteilen gegenüber einer anderen Rasse zu bedienen). Schwärmen Leute von ihren selbstständigen Hunderassen wird gerne mal angeführt, dass die halt nicht so dummgehorsam sind wie der Schäferhund und das auch gut so sei. Und nicht zu vergessen, in den meisten Threads taucht irgendwann mal die Geschichte von dem einen "Psycho Schäferhund" aus dem Dorf der Oma auf, sonst wären alle anderen Hunde immer lieb und ungefährlich gewesen. Daher nun meine Frage, wieso ist der Schäferhund der Swiffer Allzweck(reiniger)Sündenbock unter den Hunderassen? Dass es so viele Schäferhunde in Deutschland gibt und jeder schon Kontakt zu einem hatte erscheint mir kein sinnvolles Argument. Wir begegnen ständig Labbies, Pudel(Pudelmixen), Aussies und anderen beliebten Rassen, super selten mal einem Schäferhundmischling. Also wie hat sich der Schäferhund so unbeliebt gemacht?
 
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Lena
15. Sept. 07:50
Sie hat geschrieben sind keine Familienhunde
Ja ich weiß, hab ich gelesen. Und bei diesem Satz stimme ich auch nicht zu, sehe das wie du, dass sie sehr wohl auch gut als Familienhunde gehalten werden können!
Ich bezog mich dann nur auf deine Aussage mit den Aussis, weil ich da einfach den Zusammenhang nicht sehe, warum du das geantwortet hast..?
Deshalb hab ich geschrieben, dass das eine das andere ja nicht ausschließt. Klar gibt es aggressive Hunde sicherlich in jeder Rasse..!
Und wenn jemand, der nicht fähig ist einen Hund dieser Rasse (egal ob jetzt der SH oder der Aussie etc.) zu halten und richtig zu erziehen und auszulasten körperlich und mental, dann kann’s gut sein, dass sie aggressiv werden. Und wenn dann noch eine unprofessionelle Ausbildung dazu kommt… na dann viel Spaß! Das kann nach hinten los gehen…
 
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Kati
15. Sept. 07:52
Blödsinn. Ich weiß, dass wir Schweizer als sehr genau und präzise angesehen werden, da sind wir wieder bei den Klischee 😅. Ich glaube unsere letzte Beißstatistik ist von 2006 oder 2007 und auch die ist nichts aussagend. Aus diesem Grund wurde beschlossen dies Kantonal zu regeln. Keine Ahnung warum so etwas hier behauptet wird 🙈 Und ich kenne auch keine anderen Länder, welche eine präzise Beißstatistik führt.
Das hätte mich jetzt nämlich sehr gewundert 😅
 
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Claudia
15. Sept. 07:59
Das ist was ich meine und viele erst schäferhundhalter (ich auch) informieren sich dahin gehend zu schlecht. Hexa ist aus der Leistung und wäre im Sport sicher leichter zu führen. Und ich kenne viele Beispiele in denen leistungszucht en als Familien Hund gehalten werden was oft zu problem führt. Aber naja wie gesagt meine Meinung und das was ich sehe wenn ich mich so bei den Hundehalter die ich kenne umgucke
Da wären wir aber wieder beim Schutzdienst (prinzipiell IGP) und dahin gehend das er für machen Hunde die perfekte Balance ist 😝🤣 aber nein ich reiße das Thema nicht wieder an.
 
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Daniela mit
15. Sept. 08:03
Da wären wir aber wieder beim Schutzdienst (prinzipiell IGP) und dahin gehend das er für machen Hunde die perfekte Balance ist 😝🤣 aber nein ich reiße das Thema nicht wieder an.
😅😂🤣
 
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Das B-Team
15. Sept. 08:52
Da ich beides hier habe, verstehe ich den Kommentar nicht. Die Fragestellung war, warum der schäferhund so ein Bild hat und wie ich finde trägt das dazu bei. Meine Aussage ist ohne jede Wertigkeit. Es ist das was auffällt wenn man schäferhunde betrachtet. Alleine deshalb habe ich es noch erwähnt.
Außerdem hilft das Bashing anderer Rassen nicht, es sei denn, man möchte sich eben mit den Problemen der eigenen Rasse nicht auseinandersetzen.
 
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Claudia
15. Sept. 08:53
Unter der Kategorie Schäferhund zählen für mich übrigens alle egal ob Schweizer, DSH, Belgier etc.
 
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Claudia
15. Sept. 08:58
Blödsinn. Ich weiß, dass wir Schweizer als sehr genau und präzise angesehen werden, da sind wir wieder bei den Klischee 😅. Ich glaube unsere letzte Beißstatistik ist von 2006 oder 2007 und auch die ist nichts aussagend. Aus diesem Grund wurde beschlossen dies Kantonal zu regeln. Keine Ahnung warum so etwas hier behauptet wird 🙈 Und ich kenne auch keine anderen Länder, welche eine präzise Beißstatistik führt.
Wird Eigtl auch ne beißstatistik von Kaninchen geführt, ich könnte zwei Fälle melden 🤣
 
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Das B-Team
15. Sept. 09:03
Rein Interessehalber... Hast du einen Link zu der Schweizer Statistik? Ich finde sie nicht...
In der Fußnote 25 findet sich ein Link zu einer Dissertation zur Schweizer Beißstatistik.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hundebiss

Ansonsten muss man in der Schweiz nach der Statistik einzelner Kantone suchen.
Die Schweiz hat, wie einige andere Länder meines Wissens auch, eine Meldepflicht. Daher sind die Daten vermutlich weniger Lückenhaft als in Deutschland.

Hier ist noch ein interessanter Artikel aus ärztlicher Sicht zur medizinischen Interpretation der deutschen Beißstatistik.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/171000/Tier-und-Menschenbissverletzungen
 
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Das B-Team
15. Sept. 09:04
Die Schweizer Beißstatistik ist leider überhaupt nicht präzise, da sie Kantonal geregelt wird 🤔. Und auch hier nicht jeder Biß regristrierd wird.
Immerhin gibt es anders als in Deutschland eine Meldepflicht, und es gibt Auswertungen mit einer Gesamtschau aller Kantone.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Sept. 09:06
Immerhin gibt es anders als in Deutschland eine Meldepflicht, und es gibt Auswertungen mit einer Gesamtschau aller Kantone.
Och... das wird nicht so sauber eingehalten, mit dem Melden.
Ansonsten würde der Bless zuoberst auf der Liste stehen.

Kenne einige Vorfälle, die sanft unter den Teppich gekehrt wurden.