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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Nov.

Universal Allzweck Sündenbock Schäferhund

Hallo ihr Lieben, Ich bin jetzt schon ein paar Monate auf dogorama und eine Sache fällt mir seither auf. Der Schäferhund wird als negatives Paradebeispiel für gefühlt ALLES angebracht. Kaum geht es um das Thema Qualzucht, wird gleich argumentiert, dass der Schäferhund doch auch kaum laufen kann. Geht es um Vorurteile gegenüber Listenhunden, schreien deren Besitzer gleich "der Schäferhund ist doch der echte Beißer!" (ist auch amüsant die Vorurteile gegenüber einer Rasse zu kritisieren und sich im gleichen Satz Vorurteilen gegenüber einer anderen Rasse zu bedienen). Schwärmen Leute von ihren selbstständigen Hunderassen wird gerne mal angeführt, dass die halt nicht so dummgehorsam sind wie der Schäferhund und das auch gut so sei. Und nicht zu vergessen, in den meisten Threads taucht irgendwann mal die Geschichte von dem einen "Psycho Schäferhund" aus dem Dorf der Oma auf, sonst wären alle anderen Hunde immer lieb und ungefährlich gewesen. Daher nun meine Frage, wieso ist der Schäferhund der Swiffer Allzweck(reiniger)Sündenbock unter den Hunderassen? Dass es so viele Schäferhunde in Deutschland gibt und jeder schon Kontakt zu einem hatte erscheint mir kein sinnvolles Argument. Wir begegnen ständig Labbies, Pudel(Pudelmixen), Aussies und anderen beliebten Rassen, super selten mal einem Schäferhundmischling. Also wie hat sich der Schäferhund so unbeliebt gemacht?
 
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Silke
14. Sept. 14:20
Ja gibt hier blinden Hunde dsh es ist aber verboten von dogorama namen und Screenshots von anderen hier rein zu posten
Umso besser das mir der Name nicht einfällt.😂
 
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Silke
14. Sept. 14:26
Mit dem ist meine Tochter aufgewachsen bis sie 5,5 Jahre alt war. Der böse Allzwecksündenbock hat ihr sogar das Laufen beigebracht und war zu allen einfach nur freundlich.
 
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Mirja
14. Sept. 14:42
Ich war mit meinem noch nie in Holland aber hab bisher von Bekannten auch nur positives gehört 🥰 Einen schönen Urlaub euch weiterhin 🥰🌊
Ich kann’s nur empfehlen. Dankeschön 🤗
 
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Claudia
14. Sept. 14:51
Mit dem ist meine Tochter aufgewachsen bis sie 5,5 Jahre alt war. Der böse Allzwecksündenbock hat ihr sogar das Laufen beigebracht und war zu allen einfach nur freundlich.
🫶😍

Unserer liebt meine Stieftochter auch abgöttisch und kuschelt IMMER mit ihr wenn sie da ist 🫶♥️ das böse Getier😝
 
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Claudia
14. Sept. 14:54
Sorry aber so ein Quatsch. Ich kenne so liebe Schäferhunde, sie sind so toll und nur der Mensch ist schuldig, wenn sie akressiv werden.
Lass dir nichts einreden.
Mein grossvater hatte einen altdeutschen Schäferhund und der war einfach toll. Gruß Claudia
 
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Rim
14. Sept. 14:57
Oh ich wollte keinesfalls deinen Beitrag kritisieren, sondern mich selber auf die Schippe nehmen 🙈😁. Denn genau deine Erfahrung machen derzeit andere Leute, wenn sie mir begegnen. Und nicht immer haben alle Beteiligten Lust die Gründe zu diskutieren. Gestern zum Beispiel sind wir einer Frau mit Pudel begegnet. Genau so eine Situation, wie du sie beschrieben hast. Beim Vorbeigehen hat sie erst einmal geschimpft, vollkommen verständlich. Dann blieb sie ein paar Meter weiter stehen und rief mir zu, dass mein Hund ein Kandidat für die Hundeschule sei und das auch mal ins Auge gehen kann. So sind wir ins Gespräch gekommen, ich hab ihr alles erklärt, wir haben gute 15 Minuten gesprochen und am Ende hatte sie sehr viel Verständnis und sogar Mitleid und hat uns ganz viel Erfolg gewünscht. Aber dazu kommt es halt in 99 Prozent der Fälle nicht, weil sowohl die anderen Menschen, als auch ich die Situation so schnell wie möglich beenden und verlassen möchten. Während dem Gespräch hat sich Nero übrigens total beruhigt und das Pudelmädchen war gar kein Problem mehr. Es scheint als wären Hunde an sich kein Problem, sondern diese erste frontale Begegnung, in der er automatisch in den Angriff geht. Aber das bespreche ich Sonntag auch noch mit der Trainerin. Es ist natürlich nicht praktikabel, dass man bei jeder Hundebegegnung erst einmal 5 Minuten stehen bleibt, damit sich mein Hannibal Lecter erst einmal davon überzeugt, dass der andere Hund auch wirklich keine Gefahr darstellt.
Ich habe deine Antwort nicht als Kritik aufgefasst, sondern mich geschämt, dass ich auf mein blödes Kommentar so eine freundliche Antwort bekommen habe 🙈😊
Ich gehe tatsächlich in solchen Situationen auch schnellstmöglich vorbei, weil ich nicht weiß, wie gefährlich es für alle werden könnte. Blöde Kommentare äußere ich nicht.
Bei 2 von den 3 Schäferhunden, die wir getroffen haben, hat es auf mich so gewirkt, als würde der Halter große Mühe haben, den Hund zu halten und froh wäre, wenn wir zügig vorbei laufen würden.
Würde ein Halter mich bitten, kurz stehen zu bleiben, und mir zusichern, dass uns dabei nichts passiert, würde ich das tun. Das machen wir des öfteren, wenn wir auf kleine, aggressiv wirkende Hunde treffen, da meine Hündin bei Hunden in ca. ihrer Größe Null Angst hat, egal wie stark sie bellen und in die Leine springen. Wir haben schon dem einen oder anderen Hund, der aus Unsicherheit so reagiert, eine positive Erfahrung beschert. Mit größeren Hunden bin ich aber vorsichtiger, da die Verletzungsgefahr einfach größer ist und meine Hündin auch Angst hat.
 
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Ute
14. Sept. 15:03
Wir hatten vor 25 Jahren unseren erster Hund, Schäferhund-Setter Mix und er wat ein absolutes Plätzchen!!! Wir haben ihn 6jährig aus dem Tierschutz übernommen und er war perfekt für uns als Anfänger. Im Gegensatz zu uns kannte er nämlich die Grundregeln im Hundeleben, die wir erst lernen mussten. Aber auch uns sind Vorurteile begegnet, die wir nicht nachvollziehen konnten. Unser Angstbeisser Berner Senn Rüde wurde fast umarmt und vor dem Schäfermix hatten sie Angst, unbegreiflich!!!
 
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Manu
14. Sept. 15:04
Mit dem ist meine Tochter aufgewachsen bis sie 5,5 Jahre alt war. Der böse Allzwecksündenbock hat ihr sogar das Laufen beigebracht und war zu allen einfach nur freundlich.
Unser DSH ist auch zu Hause der liebste und chilligste Familien/Kuschelhund und auf dem Hundeplatz ein Schutzhund. Es gibt keine Probleme.
 
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Das B-Team
14. Sept. 16:21
Ich würde niemals anzweifeln, dass viele Schäferhunde gute Familienhunde sind. Aber bei der Wahrnehmung von Außenstehenden geht es nicht um das Verhalten innerhalb der Familie, sondern draußen.
Diesbezüglich hat schon jemand geschrieben, Schäferhunde seien halt laut und würden „nach vorne gehen“. Dieses Verhalten kommt - insbesondere wenn ein mittelgroßer oder großer Hund es zeigt - bei vielen Menschen nicht gut an; natürlich auch nicht, wenn ein Hund einer anderen nicht ganz kleinen Rasse dieses Verhalten zeigt.
Meiner Auffassung nach sollten auch kleine Hunde gut sozialisiert werden, aber sie wirken auf viele weniger bedrohlich, wenn sie ausrasten.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Sept. 16:23
Da ich es immer wieder höre oder lese, hier eine kurze Erläuterung, was ein Trieb wirklich ist. Verhalten = Jagen, Motivator = Trieb. Triebe sind angeboren, nicht oder schwer kontrollierbar und dienen der Lebenserhaltung. Der Hund folgt also einem inneren Instinkt, ohne nachzudenken. Das Bestreben eines Hundes liegt in der Selbst- und Arterhaltung. Es gibt nur drei echte Triebe beim Hund und auch beim Wolf. Diese sind Hunger, Durst und Sexualtrieb. Beim Training, Sport etc. vom Trieb zu sprechen, ist biologisch also falsch und nicht mehr zeitgemäß 😉
Da kann man aber nochmal drüber reden. Jagdtrieb, Beutetrieb, Spieltrieb? Heisst das jetzt anders ?