Oh ich wollte keinesfalls deinen Beitrag kritisieren, sondern mich selber auf die Schippe nehmen 🙈😁.
Denn genau deine Erfahrung machen derzeit andere Leute, wenn sie mir begegnen.
Und nicht immer haben alle Beteiligten Lust die Gründe zu diskutieren.
Gestern zum Beispiel sind wir einer Frau mit Pudel begegnet. Genau so eine Situation, wie du sie beschrieben hast. Beim Vorbeigehen hat sie erst einmal geschimpft, vollkommen verständlich. Dann blieb sie ein paar Meter weiter stehen und rief mir zu, dass mein Hund ein Kandidat für die Hundeschule sei und das auch mal ins Auge gehen kann. So sind wir ins Gespräch gekommen, ich hab ihr alles erklärt, wir haben gute 15 Minuten gesprochen und am Ende hatte sie sehr viel Verständnis und sogar Mitleid und hat uns ganz viel Erfolg gewünscht.
Aber dazu kommt es halt in 99 Prozent der Fälle nicht, weil sowohl die anderen Menschen, als auch ich die Situation so schnell wie möglich beenden und verlassen möchten.
Während dem Gespräch hat sich Nero übrigens total beruhigt und das Pudelmädchen war gar kein Problem mehr.
Es scheint als wären Hunde an sich kein Problem, sondern diese erste frontale Begegnung, in der er automatisch in den Angriff geht.
Aber das bespreche ich Sonntag auch noch mit der Trainerin. Es ist natürlich nicht praktikabel, dass man bei jeder Hundebegegnung erst einmal 5 Minuten stehen bleibt, damit sich mein Hannibal Lecter erst einmal davon überzeugt, dass der andere Hund auch wirklich keine Gefahr darstellt.
Ich habe deine Antwort nicht als Kritik aufgefasst, sondern mich geschämt, dass ich auf mein blödes Kommentar so eine freundliche Antwort bekommen habe 🙈😊
Ich gehe tatsächlich in solchen Situationen auch schnellstmöglich vorbei, weil ich nicht weiß, wie gefährlich es für alle werden könnte. Blöde Kommentare äußere ich nicht.
Bei 2 von den 3 Schäferhunden, die wir getroffen haben, hat es auf mich so gewirkt, als würde der Halter große Mühe haben, den Hund zu halten und froh wäre, wenn wir zügig vorbei laufen würden.
Würde ein Halter mich bitten, kurz stehen zu bleiben, und mir zusichern, dass uns dabei nichts passiert, würde ich das tun. Das machen wir des öfteren, wenn wir auf kleine, aggressiv wirkende Hunde treffen, da meine Hündin bei Hunden in ca. ihrer Größe Null Angst hat, egal wie stark sie bellen und in die Leine springen. Wir haben schon dem einen oder anderen Hund, der aus Unsicherheit so reagiert, eine positive Erfahrung beschert. Mit größeren Hunden bin ich aber vorsichtiger, da die Verletzungsgefahr einfach größer ist und meine Hündin auch Angst hat.