Bei einem Sitter von mir war Nero auch erst mal 4 Stunden alleine, bevor der Sitter ihn dann abgeholt hat.
Bei meiner zweiten Sitterin bringe ich Nero direkt auf meinem Weg zur Arbeit, er bleibt also keine Minute alleine.
Für Nero passt beides, da er keinerlei Trennungsangst oder Probleme mit alleine bleiben hat.
Was er bei beiden Sittern sehr mag sind die Hündinnen der Sitter 😬😋.
Aber mit den Menschen passt es auch richtig gut, was super wichtig ist.
Der Hund wird da auch nicht einfach geparkt, bis er abgeholt wird.
Spazieren, Spielen, Kuscheln.
Das gleiche Programm mache ich bei der Hündin, die ich sitte auch.
Hab ihr jetzt auch beim Sitten Apport vom Futterdummy beigebracht, da hat ihr Herrchen nicht so Interesse.
Ich finde Betreuung wird oft sehr negativ dargestellt.
Wieso man sich so der Vorstellung verweigert, dass der Hund dabei Spaß haben kann verstehe ich nicht.
Ich glaube bei manchen ist da ein "meinem Hund kann es nur bei mir gut gehen" Gedanke etwas zu stark ausgeprägt.
Na klar kann das super klappen, das ist hier ja nicht das Thema.
Wie wir wissen, baut sich Bindung ua. durch gemeinsame Aktivitäten und schöne Erlebnisse mit dem Hund auf. Wenn du bei der Arbeit bist, dann eben nicht zu dir sondern zum Sitter…
Und weil HundehalterInnen verständlicherweise gerne eine bestmögliche Bindung zum Hund hätten, verstehe ich Manuels Gedankengänge sehr gut. Geht mir übrigens ähnlich, wenn ich mehrere Tage kein HO habe, nervt mich das ordentlich und ich merke dann auch, dass sich die Distanz zum Hund vergrößert. Und das, obwohl er durch meine Partnerin bestens versorgt ist.