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Claudia
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 37
zuletzt 26. Mai

Training

In meiner Hundeschule lobte der Trainer einen Hundemensch dafür das er mit seinem Hund 4,5 Stunden am Stück mit seinem Hund draußen ist, ihn dabei jedesmal bis zu 80 Mal und mehr abruft. Der Hund ist richtig gedrillt wie ein Soldat. Ist das nicht schon ein kaputt trainieren?
 
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Andrea
Beliebteste Antwort
26. Mai 09:29
Ich denke das kommt auf die Hunderasse und auf die Vorlieben der beiden an. Dem Hund scheint es ja irgendwie Spaß zu machen, sonst würde er ja vermutlich irgendwelche Auffälligkeiten zeigen oder nicht mehr mit machen. Also warum nicht. Finde ich besser als die armen Hunde die total unterfordert und gelangweilt Zuhause sitzen. Sich mit dem Hund zu beschäftigen, solange es den Eigenheiten dieser Hunderasse entspricht baut Bindung und Vertrauen auf. Vil folgt der Hund ja deshalb auch so gut. Ich finde das gut. Ich denke wenn es unter Zwang erfolgen würde und einfach nicht dieser Rasse entspricht wäre es ein kaputt trainieren. ZB eine Old English Bulldogge 20km am Fahrrad durch die Gegend zerren Mit meinem Isländer war ich auch jeden Tag 5 Std auf Achse Mein Wolfspitz würde mir die Freundschaft kündigen Ich vermute dieser Hund gehört einer sehr lebhaften, intelligenten Rasse an.. Mali?
 
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Diva
26. Mai 09:29
Abgesehen mal davon , das ich Hundeschulen nicht mag.... das ist mehr als übertrieben. Sanft ausgedrückt. Hundetrainer wird man sooooo schnell. 70 % kann man vergessen. Die restlichen verstehen Mensch und Hund. Der o.g. gehört zu den 70%. Für mich die beste Lektüre: Mit dem Hund aud Du. Trumler Es ist nicht einfach eine wirklich gute Schule zu finden
 
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Andrea
26. Mai 09:29
Ich denke das kommt auf die Hunderasse und auf die Vorlieben der beiden an. Dem Hund scheint es ja irgendwie Spaß zu machen, sonst würde er ja vermutlich irgendwelche Auffälligkeiten zeigen oder nicht mehr mit machen. Also warum nicht. Finde ich besser als die armen Hunde die total unterfordert und gelangweilt Zuhause sitzen. Sich mit dem Hund zu beschäftigen, solange es den Eigenheiten dieser Hunderasse entspricht baut Bindung und Vertrauen auf. Vil folgt der Hund ja deshalb auch so gut. Ich finde das gut. Ich denke wenn es unter Zwang erfolgen würde und einfach nicht dieser Rasse entspricht wäre es ein kaputt trainieren. ZB eine Old English Bulldogge 20km am Fahrrad durch die Gegend zerren Mit meinem Isländer war ich auch jeden Tag 5 Std auf Achse Mein Wolfspitz würde mir die Freundschaft kündigen Ich vermute dieser Hund gehört einer sehr lebhaften, intelligenten Rasse an.. Mali?
 
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Claudia
26. Mai 09:47
Ich denke das kommt auf die Hunderasse und auf die Vorlieben der beiden an. Dem Hund scheint es ja irgendwie Spaß zu machen, sonst würde er ja vermutlich irgendwelche Auffälligkeiten zeigen oder nicht mehr mit machen. Also warum nicht. Finde ich besser als die armen Hunde die total unterfordert und gelangweilt Zuhause sitzen. Sich mit dem Hund zu beschäftigen, solange es den Eigenheiten dieser Hunderasse entspricht baut Bindung und Vertrauen auf. Vil folgt der Hund ja deshalb auch so gut. Ich finde das gut. Ich denke wenn es unter Zwang erfolgen würde und einfach nicht dieser Rasse entspricht wäre es ein kaputt trainieren. ZB eine Old English Bulldogge 20km am Fahrrad durch die Gegend zerren Mit meinem Isländer war ich auch jeden Tag 5 Std auf Achse Mein Wolfspitz würde mir die Freundschaft kündigen Ich vermute dieser Hund gehört einer sehr lebhaften, intelligenten Rasse an.. Mali?
Kein Mali, altdeutscher Schäferhund gerade mal 1,5 Jahre jung, läuft geduckt und unsicher. Der Trainer meint es liegt am Alter des Hundes, das sei normal
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 09:49
Gleich mal vorneweg, ich bin auch gegen diese Drillgeschichten! Auch von dem Wort "Trainer" hier, bin ich extrem genervt. Aber das von dir genannte Beispiel finde ich absolut klasse. Alleine schon zu lesen das der Mann so viel draussen ist mit seinem Hund und wenn er dabei den Rückruf übt, ist das doch perfekt.👍 Ein weiterer Hund der ohne (oder bald) Leine laufen kann! Auch wir sind viel draussen da baue ich immer mal wieder, wenn man das so nennen möchte, kleine Trainings mit ein, Für mich hört sich das, wie du es beschrieben hast, nicht nach "kaputt trainieren" an.
 
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Melanie
26. Mai 10:41
Ich finde man sollte hier nicht vorschnell urteilen: Wenn es Hund und Halter Spaß macht, finde ich es gut. Wenn der Hund damit Überfordert wird ist das ein No Go für mich. Ich muss dazu sagen das ich das ganze einwenig kenne. Ich habe selber eine kleine Rakete und bin von Anfang an länger als die üblichen 5 Minuten pro Lebensmonat raus gegangen. Auch ich habe Kommentare wie: das ist nicht gut für den Hund bekommen. Fakt war aber das meine kleine von Anfang an einfach mehr Bewegung und Beschäftigung brauchte. Hat halt auch einen Jack Russel Terrier in sich🤷. Ich hab aber natürlich auch darauf geachtet das Sie genug Schlaf und Ruhezeiten hatte. Manchmal ist das echt ein schwieriger Spagat...
 
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Uschi und Resi
26. Mai 11:50
Ich finde man sollte hier nicht vorschnell urteilen: Wenn es Hund und Halter Spaß macht, finde ich es gut. Wenn der Hund damit Überfordert wird ist das ein No Go für mich. Ich muss dazu sagen das ich das ganze einwenig kenne. Ich habe selber eine kleine Rakete und bin von Anfang an länger als die üblichen 5 Minuten pro Lebensmonat raus gegangen. Auch ich habe Kommentare wie: das ist nicht gut für den Hund bekommen. Fakt war aber das meine kleine von Anfang an einfach mehr Bewegung und Beschäftigung brauchte. Hat halt auch einen Jack Russel Terrier in sich🤷. Ich hab aber natürlich auch darauf geachtet das Sie genug Schlaf und Ruhezeiten hatte. Manchmal ist das echt ein schwieriger Spagat...
Ja ein Jacky braucht viel Bewegung das stimmt schon aber sie brauchen auch viele Ruhepausen zwischendurch das sie nicht überdrehen. Meine ist nicht mehr so hippelig seit ich unser Level runter gefahren habe.
 
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Diva
26. Mai 12:21
Kein Mali, altdeutscher Schäferhund gerade mal 1,5 Jahre jung, läuft geduckt und unsicher. Der Trainer meint es liegt am Alter des Hundes, das sei normal
Seltsam
 
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Peter
26. Mai 12:40
Also als ich mit Neo den Rückruf trainiert habe, gab es pro Tour im Wald oder auf der Flur & Wiese sicherlich auch so 50 Wiederholungen jedes Mal. Da wir das immer sehr positiv aufgebaut haben mit Spiel, Spaß und auch Superduperleckerlies, war es nie unangenehm für den Hund, er kam immer freudig und sicher zurück. Selbst von einer frischen Fährte und auch aus 200m Entfernung. Ich käme nie auf die Idee, Sowas als Drill zu bezeichnen oder als "kaputt trainieren". Ich nenne das Konditionierung mit Liebe, Respekt und Vertrauen. Ein sicherer Rückruf (Wort oder Pfeife) braucht circa 1.000 bis 2.000 positive, also erfolgreiche, Durchgänge. Dann ist es derart abgespeichert, dass der Hund nicht mehr überlegt, sondern das Kommando sofort ausführt. Ohne wenn und aber. Nur wenn das funktioniert, kann der Hund seine Freiheit in der Natur ausleben und nur dann bleibt mein Puls niedrig, wenn mein Neo beim Apportieren / Dummyarbeit mal länger außer Sicht ist und mehr als 200m entfernt (auch mal 500m) ist. Denn ich kann mir sicher sein, dass er immer wieder kommt. Auch weil wir eine super Bindung und Beziehung haben. 5h im Wald ist für Schäferhund, Labrador und Co. ein Klacks. Dann gibt es aber immer ein bis zwei Ruhetage danach mit Minimalprogramm. Wir starten jetzt auch gleich auf ne schöne lange Tour ☺️
 
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Dogorama-Mitglied
26. Mai 12:45
Sorry, ist für mich eine NO GO Hundeschule. Jeder kann schon mittels Video zum Hundetrainer ausgebildet werden und eine Hundeschule aufmachen. Wir haben eine tolle Trainerin und es ist ein riesiger Unterschied zum Trill in diversen Hundeschulen. Und unsere Hunde lernen alle mit Freude und das sieht man ihnen auch an.
 
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Peter
26. Mai 12:48
Also als ich mit Neo den Rückruf trainiert habe, gab es pro Tour im Wald oder auf der Flur & Wiese sicherlich auch so 50 Wiederholungen jedes Mal. Da wir das immer sehr positiv aufgebaut haben mit Spiel, Spaß und auch Superduperleckerlies, war es nie unangenehm für den Hund, er kam immer freudig und sicher zurück. Selbst von einer frischen Fährte und auch aus 200m Entfernung. Ich käme nie auf die Idee, Sowas als Drill zu bezeichnen oder als "kaputt trainieren". Ich nenne das Konditionierung mit Liebe, Respekt und Vertrauen. Ein sicherer Rückruf (Wort oder Pfeife) braucht circa 1.000 bis 2.000 positive, also erfolgreiche, Durchgänge. Dann ist es derart abgespeichert, dass der Hund nicht mehr überlegt, sondern das Kommando sofort ausführt. Ohne wenn und aber. Nur wenn das funktioniert, kann der Hund seine Freiheit in der Natur ausleben und nur dann bleibt mein Puls niedrig, wenn mein Neo beim Apportieren / Dummyarbeit mal länger außer Sicht ist und mehr als 200m entfernt (auch mal 500m) ist. Denn ich kann mir sicher sein, dass er immer wieder kommt. Auch weil wir eine super Bindung und Beziehung haben. 5h im Wald ist für Schäferhund, Labrador und Co. ein Klacks. Dann gibt es aber immer ein bis zwei Ruhetage danach mit Minimalprogramm. Wir starten jetzt auch gleich auf ne schöne lange Tour ☺️
Das sieht dann zb so aus... Als Belohnung fürs Kommen darf er auch wieder weiter. Oder es wird gespielt. Rückruf bedeutet nur in 5% der Fälle, dass die Leine dran kommt. Sonst wüsste der Hund: Rückruf bedeutet: Spaß vorbei