Home / Forum / Spaß & Tratsch / Tiertafel ja oder nein

Verfasser-Bild
Alissa
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 902
zuletzt 1. Apr.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
R.
15. Okt. 16:01
Hmmm ich kenne jemanden der Bürgergeld bekommt und einen Hund hat, der Hund gibt im Lebensmut und ein Ziel. Der Hund ist seine Familie und bester Freund. Er trägt Zeitung aus und kämpft jeden Tag. Ich gebe ihm gelegentlich Futter und unterhalte mich mit ihm. Ich bin für eine Tiertafel. Der Hund wird geliebt und er tut alles für sein Hund. Ich sehe auch andere gut betugte Hundehalter die ihre Hunde im zwinger halten und kaum Kontakt zu den Tieren haben. Ich denke Geld sollte nicht entscheidend sein ein Tier zu haben sondern die Fähigkeit dafür zu sorgen dass es dem Tier gut geht. Ist meine Meinung
Danke für deinen Beitrag ❣️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
15. Okt. 16:11
Da wäre meiner Meinung nach, eine Therapie ausreichend (angebracher).dazu braucht man kein Lebewesen das im Zweifel ,(wenn die Motivation zu arbeiten doch nicht besser wird),nicht ordnungsgemäß versorgt werden kann. Es wird hier immer wieder geschrieben "klar Hunde sind teuer" und damit sind meistens nur die laufenden Kosten gemeint . Aber was passiert denn wenn der Hund notoperiert werden muss ?? Dann ist keine Zeit spenden zu sammeln oder sonstiges ..Dann heisst es Behandlung oder einschläfern. Damit könnte ein sowieso psychisch labiler Mensch doch erst recht nicht leben! Ich verstehe das nicht
Absolut nicht, ich bin seit fast meinem ganzen Leben in Therapie und selbst seit ich jetzt seit Ende 2020 endlich eine kompetente Therapeutin gefunden habe kam ich vor Rocket lange nicht so weit wie mit ihm.
Tiere helfen einem so viel besser als ein Mensch (Therapeut).
Mag in einfachen Fällen vielleicht "langen" nur nen Hund oder nur Therapie zu haben aber das ist einfach was ganz anderes, sind ja verschiedene Therapeutische Maßnahmen.
Beides ergänzt sich und erst die mehreren Sachen zusammen führen zu einem guten Fortschritt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nessa
15. Okt. 16:12
Da wäre meiner Meinung nach, eine Therapie ausreichend (angebracher).dazu braucht man kein Lebewesen das im Zweifel ,(wenn die Motivation zu arbeiten doch nicht besser wird),nicht ordnungsgemäß versorgt werden kann. Es wird hier immer wieder geschrieben "klar Hunde sind teuer" und damit sind meistens nur die laufenden Kosten gemeint . Aber was passiert denn wenn der Hund notoperiert werden muss ?? Dann ist keine Zeit spenden zu sammeln oder sonstiges ..Dann heisst es Behandlung oder einschläfern. Damit könnte ein sowieso psychisch labiler Mensch doch erst recht nicht leben! Ich verstehe das nicht
Das klingt immer gleich so extrem.
Aber sagen wir mal, Person A verliert ihre Arbeit und ist alleine, hat keine Motivation morgens aufzustehen, fällt in ein Loch.
Person B verliert ihre Arbeit, behält durch den Hund die Tagesstruktur, bleibt fit und fühlt sich gebraucht und schafft es so schneller, am Ball zu bleiben und eine Arbeit zu finden.
Das muss doch nicht gleich mit dramatischer Abhängigkeit und Verwahrlosung des Tieres einhergehen.
Es ist einfach ein positiver, hilfreicher Faktor und wenn der wegfällt, ist das negativ.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
15. Okt. 16:13
Naja wenn ich Mal unsere Rentner betrachte den leider kaum was bleibt obwohl sie zig Jahre gearbeitet haben, für die ist ein Tier mittlerweile untragbar geworden da ein Tier ja mittlerweile Luxus ist. Dennoch gibt es so viele wunderbare Hundeseelen die ein tolles Zuhause verdient hätten und sicher manche Menschen die genau das geben könnten . Und die Menschen gewinnen durch die Tiere so viel dazu. Ich finde die Tafel für solche Menschen oder Menschen die in Not geraten, denken wir mal an Corona wo viele Menschen Geld und Job verloren haben, eine tolle Sache . Ich würde es nicht bei denen unterstützen die einfach keine Lust haben Geld zu verdienen, und sich auf dem Rücken Von unseren Steuergeldern oder Spenden ausruhen . Wir alle können in Nöte kommen . Das darf man nicht vergessen auch wenn zum Zeitpunkt der Entscheidung ein Tier zu halten alles super war!
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nessa
15. Okt. 16:20
Ja, die wüsste ich halt auch gern, wie schaffen die das immer und wir die wirklich gern wieder arbeiten würden werden so im Stich gelassen. Auch was Reha und Krankenversicherung usw angeht, ich versteh es einfach nicht. Solche Sachen kosten den Staat und den Steuerzahler so unendlich viel Geld was eigentlich nicht sein müsste. Da läuft einfach schon im System was total falsch.
Nur mal zur Einordnung. Der Fokus auf "Schmarotzer" ist am Ende auch nicht wirklich viel anderes als Streit unter den Menschen zu schüren, die sowieso nicht viel haben anstatt auf die zu schauen, die zu viel haben.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Bettina
15. Okt. 16:27
Also ist es nur den Menschen "erlaubt" Hunde zu halten die den ganzen Tag Zuhause sind um rund um die Uhr da zu sein? Irgendwie muss das Geld für den Unterhalt verdient werden, wächst ja nicht am Baum. Ich sehe nichts verwerfliches darin den Hund zeitweise zu einer Betreuung zu geben. Geht nicht mit allen, ich weiß.
Sorry Kathi, davon hab ich nichts geschrieben. In dem Kommentar, auf den ich geantwortet hatte, ging es darum, dass der Hund letztlich ganz abgegeben wurde. Nicht nur tagsüber während Herrchen arbeitet. Ich bin selbst berufstätig, ebenso mein Mann. ABER: ja, wenn ich nach wie vor jeden Tag Vollzeit ins Büro müsste und Allie 8 Std. oder länger alleine bleiben müsste, hätte ich keinen Hund. Allie ist erst eingezogen, als unsere Rahmenbedingungen gepasst haben. Wenn ich in die Firma muss, geht Allie mit Herrchen ins Büro. Wenn jemand seinen Hund ganztags in Betreuung (Familie, HuTa...) geben will, kann er/sie das gerne machen. Manchmal geht es nicht anders, Lebenssituationen ändern sich auch.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sabine
15. Okt. 16:31
Tiertafel finde ich unterstützendswert. Es bringt nichts verschiedendste Präzedenzfälle aufzuzählen um die eigene Meinung zu unterstützen.
Wer wird ein- oder ausgeschlossen? Das kann keiner wirklich kontrollieren.
Am Ende kommt es Hunden zugute, bei wem auch immer sie wohnen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carola
15. Okt. 16:31
Die Anschaffung eines Hundes sollte aus meiner Sicht immer gut überlegt sein man muss sich ja auch finanziell die Karten legen. Aber eine Situation kann sich eben auch wie hier bereits ausgiebig beschrieben ändern.
Sicherlich gibt es auch Situationen wo man einen Hund tatsächlich abgeben muss weil man ihn nicht mehr vernünftig versorgen kann. Da zählt aber eine vorübergehende Notlage für mich nicht zu.

Und ja viele Rentner haben zur Belohnung dafür dass sie sehr lange gearbeitet haben besonders wenig Geld. Da wollen dann Menschen entscheiden, dass sie Ihren Hund abgeben sollen? Ich finde da darf man ruhig die Hilfe der Tafel in Anspruch nehmen.

Es gibt auch viele Motive einen Hund zu haben und ich finde nicht alle positiv. Ein Hund ist weder dazu da als Hobby zu zählen dass man ganz nett findet noch ist er dazu da eigene Defizite zu kompensieren. Auch Vermenschlichung und Hund als Ersatz für soziale Kontakte mit Menschen sind für mich nicht besonders positiv. Das wird den Hund nicht gerecht und das verdienen sie auch nicht.
Dennoch kann man niemanden daran hindern einen Hund zu haben.
Ich denke auch nicht dass andere darüber urteilen können ob man jetzt zu den Erwählten gehört die einen Hund haben dürfen. Letzten Endes ist es wichtig dass es dem Hund gut geht und er sowohl medizinisch als auch mit Nahrung und emotional das bekommt was er braucht.
Man muss auch nicht damit prahlen was man bei irgendwelchen Ämtern alles abzocken kann- ja es geht und viele tun es- aber die die wirklich Hilfe brauchen tun das eben nicht. Eher das Gegenteil.
Spenden sind eine freiwillige Sache und wer es tun möchte tut es das hat niemand zu verurteilen.
Bei allem Moralismus der hier teilweise durchkommt sollten wir doch nicht vergessen dass sowohl Mensch als auch Hund fühlende Wesen sind.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mel und
15. Okt. 16:34
Absolut nicht, ich bin seit fast meinem ganzen Leben in Therapie und selbst seit ich jetzt seit Ende 2020 endlich eine kompetente Therapeutin gefunden habe kam ich vor Rocket lange nicht so weit wie mit ihm. Tiere helfen einem so viel besser als ein Mensch (Therapeut). Mag in einfachen Fällen vielleicht "langen" nur nen Hund oder nur Therapie zu haben aber das ist einfach was ganz anderes, sind ja verschiedene Therapeutische Maßnahmen. Beides ergänzt sich und erst die mehreren Sachen zusammen führen zu einem guten Fortschritt.
Natürlich ergänzt sich das !
Es ist wunderschön einen Gefährten zu haben und ist ganz sicher hilfreich!
Die Frage ist nur ,ob das auch für den Hund fair ist, wenn man im Notfall mittellos ist und der Hund vielleicht eher sterben muss als nötig ,nur weil man den Tierarzt nicht bezahlen kann .
Ich weiß übrigens sehr gut wovon ich rede,ich hatte eine sehr schlimme traumatisierende Kindheit .
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lisa-Eileen
15. Okt. 17:15
Nur mal zur Einordnung. Der Fokus auf "Schmarotzer" ist am Ende auch nicht wirklich viel anderes als Streit unter den Menschen zu schüren, die sowieso nicht viel haben anstatt auf die zu schauen, die zu viel haben.
Absolut.👍🏼