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Alissa
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zuletzt 1. Apr.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
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Michi
15. Okt. 12:27
Ich würde nicht pauschal sagen ,dass man seinen Hund direkt abgeben sollte wenn man in eine Notlage gerät . Aber nur DANN wenn absehbar ist,das sich die Situation in nächsterzeit wieder verbessert. Ich finde diese "ich würde meinen Hund nie weggeben,ich gebe lieber mein letztes Hemd etc Kommentare, einfach total unüberlegt und auch egoistisch . Das letzte Hemd hat nämlich leider keine Taschen und wenn ich meinen Hund nicht mehr versorgen kann ,dann nutzt der gute Wille leider auch nichts . Und das Tier wird dann im Endeffekt der leid tragende sein . Man kann nunmal nicht von Luft und Liebe leben. Auch das die eigene Abhängigkeit so auf die Tiere projiziert wird ,finde ich schwierig. Tiere sind sehr anpassungsfähig und kommen mit einem Halter wechsel im Notfall, sicherlich deutlich besser klar als der abhängige Mensch
Ja, du hast recht !
Aber ich glaube, dass die Meisten von denen , die hier sagen, dass sie ihr Tier niemals abgeben würden ( letztlich gehöre ich auch dazu, weil ich ja mit Müsli unter der Brücke schlafen würde 😃),
doch eine Abgabe befürworten würden, wenn der Hund ansonsten kein lebenswertes Leben führen könnte.
Es kommt einem halt nicht immer so leicht von den Lippen....
 
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Katrin
15. Okt. 12:28
Ich würde nicht pauschal sagen ,dass man seinen Hund direkt abgeben sollte wenn man in eine Notlage gerät . Aber nur DANN wenn absehbar ist,das sich die Situation in nächsterzeit wieder verbessert. Ich finde diese "ich würde meinen Hund nie weggeben,ich gebe lieber mein letztes Hemd etc Kommentare, einfach total unüberlegt und auch egoistisch . Das letzte Hemd hat nämlich leider keine Taschen und wenn ich meinen Hund nicht mehr versorgen kann ,dann nutzt der gute Wille leider auch nichts . Und das Tier wird dann im Endeffekt der leid tragende sein . Man kann nunmal nicht von Luft und Liebe leben. Auch das die eigene Abhängigkeit so auf die Tiere projiziert wird ,finde ich schwierig. Tiere sind sehr anpassungsfähig und kommen mit einem Halter wechsel im Notfall, sicherlich deutlich besser klar als der abhängige Mensch
Dazu müsste man ja erstmal klarstellen was eine Notlage wäre, das interpretiert ja auch jeder anders genauso wie manch andere Worte in diesem Thread.
 
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Nessa
15. Okt. 12:31
Ich würde nicht pauschal sagen ,dass man seinen Hund direkt abgeben sollte wenn man in eine Notlage gerät . Aber nur DANN wenn absehbar ist,das sich die Situation in nächsterzeit wieder verbessert. Ich finde diese "ich würde meinen Hund nie weggeben,ich gebe lieber mein letztes Hemd etc Kommentare, einfach total unüberlegt und auch egoistisch . Das letzte Hemd hat nämlich leider keine Taschen und wenn ich meinen Hund nicht mehr versorgen kann ,dann nutzt der gute Wille leider auch nichts . Und das Tier wird dann im Endeffekt der leid tragende sein . Man kann nunmal nicht von Luft und Liebe leben. Auch das die eigene Abhängigkeit so auf die Tiere projiziert wird ,finde ich schwierig. Tiere sind sehr anpassungsfähig und kommen mit einem Halter wechsel im Notfall, sicherlich deutlich besser klar als der abhängige Mensch
Damit sagen Leute doch erstmal nicht mehr als dass sie lieber selbst verzichten als das Tier verzichten zu lassen.
Das schadet dem Tier erstmal nicht.
Bisher hat denke ich niemand gesagt, er würde lieber das Tier bei sich sterben lassen als es versorgt zu wissen, es ging immer eher um "lieber ich leide".
Ob das jetzt sinnvoll ist sei dahingestellt, aber ist eine andere Aussage und in aller Regel eine hypothetische.
Die Menschen um die es eigentlich ging sind hier weniger vertreten.

(zum Vergleich Resilienz Mensch oder Tier, gibt es da Untersuchungen? Ich meine, die meisten haben doch quasi automatisch schonmal ein Tier verloren und trotzdem kommen sie weiter klar. So wie manche Tiere Schwierigkeiten mit dem Wechsel haben. Und ich frage mich, wie man messen will, ob ein Hund ab und an noch traurig ist oder sich zurücksehnt oder vom alten zuhause träumt 🤔)
 
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Mel und
15. Okt. 12:33
Ja, du hast recht ! Aber ich glaube, dass die Meisten von denen , die hier sagen, dass sie ihr Tier niemals abgeben würden ( letztlich gehöre ich auch dazu, weil ich ja mit Müsli unter der Brücke schlafen würde 😃), doch eine Abgabe befürworten würden, wenn der Hund ansonsten kein lebenswertes Leben führen könnte. Es kommt einem halt nicht immer so leicht von den Lippen....
Ja, das ist eben die Frage ob es dann so wäre..
Hoffentlich hast du recht
 
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Nessa
15. Okt. 12:34
Ja, du hast recht ! Aber ich glaube, dass die Meisten von denen , die hier sagen, dass sie ihr Tier niemals abgeben würden ( letztlich gehöre ich auch dazu, weil ich ja mit Müsli unter der Brücke schlafen würde 😃), doch eine Abgabe befürworten würden, wenn der Hund ansonsten kein lebenswertes Leben führen könnte. Es kommt einem halt nicht immer so leicht von den Lippen....
Das glaube ich auch.
Alles was besonders extrem aber noch hypothetisch und damit weit weg ist, würde ich erst wenn es eintritt wirklich mit der Realität abgleichen.
Zumal diese meist viel komplizierter ist als die romantische und simple Idee von "Ich würde immer/nie".
So würde ich mir auch wünschen, dass ich meinen Hund aus einem Hausbrand retten würde, aber vielleicht würde ich auch weinend davor stehen und mich einpinkeln, wer weiß das schon bevor es passiert 🤷
 
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Steffi
15. Okt. 12:34
Das ist hier nicht anders. Deswegen käme Suki ja auch weder ins TH noch zu fremden Leuten sollte der worst case eintreten. Umgekehrt unterstützen wir genauso in Notlagen, auch im Freundeskreis. Dies ist Teil unseres Sicherheitnetzes. Ohne dieses Netz würde ich mir keinen eigenen Hund holen.
Das ist natürlich ideal und wahrscheinlich auch die Erklärung dafür, dass Du Deinen Hund nicht 'brauchst' wie Du schreibst, sondern gerne möchtest. Sozial eingebettet in Freundeskreis und Familie ist der Hund dann als 'Bezugs-Lebewesen' und Schutz vor emotionaler Vereinsamung nicht wichtig. So ist es bei mir auch und ich dafür auch sehr dankbar. Ich verstehe aber auch, dass andere Menschen ganz andere Lebenssituationen haben und das Haustier daher einen weitaus größeren Stellenwert im Leben hat.
 
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Regina
15. Okt. 12:39
Ja, du hast recht ! Aber ich glaube, dass die Meisten von denen , die hier sagen, dass sie ihr Tier niemals abgeben würden ( letztlich gehöre ich auch dazu, weil ich ja mit Müsli unter der Brücke schlafen würde 😃), doch eine Abgabe befürworten würden, wenn der Hund ansonsten kein lebenswertes Leben führen könnte. Es kommt einem halt nicht immer so leicht von den Lippen....
Ja, genau. Abgabe wäre für mich nur denkbar, wenn ich alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hätte.
 
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Katrin
15. Okt. 12:40
Das ist natürlich ideal und wahrscheinlich auch die Erklärung dafür, dass Du Deinen Hund nicht 'brauchst' wie Du schreibst, sondern gerne möchtest. Sozial eingebettet in Freundeskreis und Familie ist der Hund dann als 'Bezugs-Lebewesen' und Schutz vor emotionaler Vereinsamung nicht wichtig. So ist es bei mir auch und ich dafür auch sehr dankbar. Ich verstehe aber auch, dass andere Menschen ganz andere Lebenssituationen haben und das Haustier daher einen weitaus größeren Stellenwert im Leben hat.
Dürfen und können sie ja gerne auch. Trotzdem sollte jeder Tierhalter halt den Blick fürs Tierwohl nicht verlieren. Selbst wenn ich ab morgen einsam ohne Familie/Freunde dastehen würde und in eine absolute Notlage käme wäre das erste was ich mache würde meinen Züchter anrufen damit er den Hund aufnimmt. Schließlich muss ich zusehen das ich schnellstmöglich wieder aus dieser Notlage rauskomme.
 
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Ina
15. Okt. 12:44
Das ist hier nicht anders. Deswegen käme Suki ja auch weder ins TH noch zu fremden Leuten sollte der worst case eintreten. Umgekehrt unterstützen wir genauso in Notlagen, auch im Freundeskreis. Dies ist Teil unseres Sicherheitnetzes. Ohne dieses Netz würde ich mir keinen eigenen Hund holen.
Nur liest man in deinen Kommentaren immer wieder von "Abgeben, an Menschen die finanziell gut aufgestellt" sind.... Der Hund "verursacht" die selben Kosten, ob er nun bei mir lebt oder bei einem meiner Kinder oder Freunde.... Warum sollte er, wenn es "nur" um ein finanzielles Problem geht dann nicht bei mir bleiben....?
Im Notfall wäre das bei uns so.....dann würde ich von Familie und Freunden auch finanziell unterstützt....
Aber ich habe auch eine andere Einstellung zum Hund als du...... Und Menschen um mich herum die das genauso sehen....
 
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Dogorama-Mitglied
15. Okt. 12:48
Ich finde diese Fragen, "Was würdest du tun, wenn ..." von Haus aus schwierig. Genauso wie die Frage, die in einem anderen Thread mal gestellt wurde: "Wen würdest du zuerst retten, Mensch oder Hund?"

Weil letztlich trifft man die Entscheidung erst dann, wenn die Situation eintritt. In dem Moment erst kann man all das, was dann gerade aktuell ist, wirklich beurteilen und bewerten und handelt entsprechend.

Was nicht heißt, dass ich mir keine Gedanken um alle möglichen Eventualitäten machen würde. Und natürlich tät ich Vorsorgemaßnahmen treffen. Das meine ich nicht.