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Alissa
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zuletzt 1. Apr.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
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Katja
14. Okt. 16:36
Also ich glaube nicht, daß sich jemand ein Tier anschafft und sofort davon ausgeht, er geht zu Tafel und holt dort immer das Futter. Dann kann er sich den Hund leisten. Die Herrchen und Frauchen die dort hin müssen, machen das meistens nicht ganz freiwillig und vielen ist es auch peinlich in so einer Situation zu sein. Ich glaube, die hätten es auch anders lieber.
 
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Katrin
14. Okt. 16:39
Das ist sehr rational gedacht. (Das kommt mir sehr bekannt vor. Und das Stichwort dazu brauche ich denke ich nicht sagen, denn du kennst dich damit bestens aus.) Aber gerade du, hätte ich gedacht, legst gerade deswegen mehr Wert darauf u.a. Empathie zu vermitteln, das kann man aber nicht, wenn man ein Tier z.B. so emotionslos hinnimmt. Weil man es eben gerade kann. (Oder man steckt selbst im eben angesprochenen Stichwort, dann sieht man das Tatsache eventuell selbst so, wobei ich das hier nicht behaupten kann. Da sind Tiere die, die nur mit ihrer Anwesenheit und Körpersprache so viele Emotionen hervorrufen können, dass es einen manchmal selbst wundert, wie viel Empathie in so manchen Menschen steckt) Man muss einen Hund oder allgemein ein Haustier auch nicht auf die Stufe mit einem Kind stellen. Haustiere stehen trotzdem prinzipiell eine Stufe tiefer. Aber sie sind und bleiben Familienmitglieder, egal ob Hund, Meerschweinchen oder Co., die man nicht einfach nur nebenher als Hobby führt. Wie man das emotional mit so viel Abstand betrachten und leben kann, kann ich nicht nachempfinden.
Das mag schriftlich auch durchaus so rüberkommen. Letztendlich ist es ein von mir bewusst gewählter Begriff der den Unterschied zwischen Familie und Haustierhaltung für mich darstellt. Der sich nicht besondrs von der Nutztierhaltung abgrenzt. Auch dort wird zunehmend von der Hobbytierhaltung gesprochen wenn man es im kleinen rahmen macht.

Ähnlich ist es halt bei mir mit Haustieren. Meine Fische gehören schließlich auch nicht zur Familie.

Meine Familie kommt da an erste Stelle immer. Absolut unverhandelbar.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 16:41
Du würdest für so ein Gehalt nicht arbeiten gehen....? . Dann doch lieber Bürgergeld beziehen?... Ein Schlag ins Gesicht für jeden der morgens aufsteht und versucht für seinen Unterhalt selbst aufzukommen..... Und dann diejenigen verurteilen die Hilfe brauchen..... Dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein.....
Das Ding ist meines Wissens, dass Bürgergeldbezieher jeden zumutbaren Job annehmen müssen. Vollzeitarbeit zum Mindestlohn mit x Stunden Pendelzeit dürfte beispielsweise nicht ohne triftigen Grund abgelehnt werden. Dass jemand Hunde daheim zu versorgen hat, zählt fürs Amt nicht. Da wäre Alissa dann ganz schnell ebenfalls bei ca. 1400,- Euro netto im Monat. Es kann manchmal ganz schnell gehen.🤷‍♀️
 
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Nathalie
14. Okt. 16:42
Aber das ist ja deine Betrachtungsweise. Die ist ja nicht bei jedem so. Ein Haustier ist für mich in erster Linie ein Hausttier mit Bedürfnissen die ich erfüllen muss und für das ich die Verantwortung trage. Dafür entscheide ich mich nicht aus einer Notwendigkeit heraus sondern weil ich es möchte und es finanziell kann. Es nimmt hier aber nicht die Stelle eines Familienmitglieds ein. Es steht nicht auf einer Stufe mit meinen Kindern. Das mag für einige hier schockierend und unverständlich sein aber ja, Tierhaltung ist für mich ein Hobby für das ich mich entschieden habe und das ich solange ich es mir leisten kann auch betreibe bis der Hund stirbt. Dann entscheide ich erneut unter Einbeziehung sehr vieler Faktoren ob ich dieses Hobby weiter betreiben kann und möchte.
Naja deine emotionale Einstellung zu deinem Hund 🐕, finde ich echt fragwürdig.
Aber jeder hat da seinen Standpunkt.
Für mich ist mein Hund nicht nur ein Hobby , wenn das so wäre kann ich mir auch ein Stoffhund hinstellen.
Auch wir haben alles durchgeplant bevor wir Leni angeschafft haben.
Welche Hundegröße können wir uns finaziell leisten ? Wie sieht es mit der Auslastung aus . Wie soll die abgesichert sein. Wie hoch sind die Futterkosten?
Ja Tiere kosten Geld und man sollte nicht so schnell verurteilen, den jeder kann man in eine Notlage kommen , wo man nicht weiter weiß und dafür finde ich Tiertafeln gerechtfertigt.
Auch wir haben 3 Katzen und 1 Hündin.
Eine von den Katzen ist seit einem Jahr krank und ich mache alles damit es ihr halbwegs gut geht. Ich würde für unsere Tiere mein letztes Hemd geben ,damit es ihnen gut geht.
Bevor ich ein Tier von uns abgebe weil ich es mir nicht mehr leisten kann ,esse ich lieber trockenes Toast.
Unsere Tiere gehören zu Familie und sind nicht nur ein Hobby. Auch sie binden sich emotional an uns .
 
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Sonya
14. Okt. 16:42
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Suki wird geliebt, geschätzt und doch ist es halt letztendlich ein Tier das ich dazugekauft habe und das uns nur verlässt wenn es entweder stirbt oder aber die komplette Familie inkl. mir selbst wegfallen würde oder weil aus irgendeinen Grund ihre Versorgung bei uns nicht mehr so gewährleistet werden könnte wie ich das für mein Tier möchte. Ein geht irgendwie wäre mir persönlich nicht ausreichend. Das ist die Verantwortung die mit diesem Hobby einhergeht. Aber sollte es tatsächlich mal heißen Suki oder das Wohl meiner Kinder dann müsste Suki den Haushalt wechseln. Allerdings nicht zu fremden Menschen sondern zu Leuten die sie auch jetzt schon betreuen und lieben. Selbiges galt auch für die Kinder. Auch dort wurde vorgesorgt falls uns mal was zustoßen sollte solange sie Minderjährig sind. Also gerade weil ich eben auf solche Szenarien gerne vorbereitet bin habe ich die nötigen Vorbereitungen getroffen (auch verbindlich).
Wir hatten früher vor den Hunden jahrelang Katzen. Ich war alleinerziehend für 2 Kinder und auch manchmal sehr knapp bei Kasse. Wenn ich deswegen die Katzen abgegeben hätte, hätten mich meine Söhne gelyncht. Ich wäre für sie unten durch gewesen. Sie hätten lieber ihr Essen den Katzen gegeben, als das sie wegkommen. Die Tiere waren vollwertige Familienmitglieder und das gilt auch für alle nachfolgenden Tiere. Ich würde ein Tier nur an eine vertraute Person abgeben, wenn ich als Pflegefall ins Heim muss oder in der Klinik im Koma liege. In meinem Fall wären es meine Söhne bzw. eine gute Freundin. Ich würde auch nie meine Tiere in einer Notsituation zurück und ihrem Schicksal überlassen, z. B. Krieg, Hochwasser etc., nur um mein Leben zu retten.
 
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Nathalie
14. Okt. 16:47
Naja deine emotionale Einstellung zu deinem Hund 🐕, finde ich echt fragwürdig. Aber jeder hat da seinen Standpunkt. Für mich ist mein Hund nicht nur ein Hobby , wenn das so wäre kann ich mir auch ein Stoffhund hinstellen. Auch wir haben alles durchgeplant bevor wir Leni angeschafft haben. Welche Hundegröße können wir uns finaziell leisten ? Wie sieht es mit der Auslastung aus . Wie soll die abgesichert sein. Wie hoch sind die Futterkosten? Ja Tiere kosten Geld und man sollte nicht so schnell verurteilen, den jeder kann man in eine Notlage kommen , wo man nicht weiter weiß und dafür finde ich Tiertafeln gerechtfertigt. Auch wir haben 3 Katzen und 1 Hündin. Eine von den Katzen ist seit einem Jahr krank und ich mache alles damit es ihr halbwegs gut geht. Ich würde für unsere Tiere mein letztes Hemd geben ,damit es ihnen gut geht. Bevor ich ein Tier von uns abgebe weil ich es mir nicht mehr leisten kann ,esse ich lieber trockenes Toast. Unsere Tiere gehören zu Familie und sind nicht nur ein Hobby. Auch sie binden sich emotional an uns .
Ich möchte gar nicht so weit denken ,was meine beiden Kinder mit mir machen würden ,wenn ich den beiden sage : So es ist jetzt finaziell sehr knapp ,die Tiere sind zu teuer und sie müssen alle weg.
Die würden mich alle an die Wand tackern mein Mann inklusive 🫣
 
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Nessa
14. Okt. 16:47
Naja deine emotionale Einstellung zu deinem Hund 🐕, finde ich echt fragwürdig. Aber jeder hat da seinen Standpunkt. Für mich ist mein Hund nicht nur ein Hobby , wenn das so wäre kann ich mir auch ein Stoffhund hinstellen. Auch wir haben alles durchgeplant bevor wir Leni angeschafft haben. Welche Hundegröße können wir uns finaziell leisten ? Wie sieht es mit der Auslastung aus . Wie soll die abgesichert sein. Wie hoch sind die Futterkosten? Ja Tiere kosten Geld und man sollte nicht so schnell verurteilen, den jeder kann man in eine Notlage kommen , wo man nicht weiter weiß und dafür finde ich Tiertafeln gerechtfertigt. Auch wir haben 3 Katzen und 1 Hündin. Eine von den Katzen ist seit einem Jahr krank und ich mache alles damit es ihr halbwegs gut geht. Ich würde für unsere Tiere mein letztes Hemd geben ,damit es ihnen gut geht. Bevor ich ein Tier von uns abgebe weil ich es mir nicht mehr leisten kann ,esse ich lieber trockenes Toast. Unsere Tiere gehören zu Familie und sind nicht nur ein Hobby. Auch sie binden sich emotional an uns .
Den letzten Satz finde ich so wichtig.
Ich finde, die Bedürfnisse der Hunde gehen hier total unter hinter dem finanziellen Aspekt.
Natürlich kann sich ein Hund wenn es wirklich nicht anders geht nochmal in einer anderen Familie zurechtfinden, aber ich finde auch wichtig, dass diese Bindung von beiden Seiten einbezogen wird.
 
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Sonya
14. Okt. 16:50
Ich möchte gar nicht so weit denken ,was meine beiden Kinder mit mir machen würden ,wenn ich den beiden sage : So es ist jetzt finaziell sehr knapp ,die Tiere sind zu teuer und sie müssen alle weg. Die würden mich alle an die Wand tackern mein Mann inklusive 🫣
Meine auch.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 16:50
😂😂😂 sorry das ich jetzt lachen muss, aber Menschen kommen teilweise auf skurrile Ideen.
Verstehe den Witz daran nicht. Das hört sich für mich einfach nur schlimm an.
 
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Nessa
14. Okt. 16:51
Das mag schriftlich auch durchaus so rüberkommen. Letztendlich ist es ein von mir bewusst gewählter Begriff der den Unterschied zwischen Familie und Haustierhaltung für mich darstellt. Der sich nicht besondrs von der Nutztierhaltung abgrenzt. Auch dort wird zunehmend von der Hobbytierhaltung gesprochen wenn man es im kleinen rahmen macht. Ähnlich ist es halt bei mir mit Haustieren. Meine Fische gehören schließlich auch nicht zur Familie. Meine Familie kommt da an erste Stelle immer. Absolut unverhandelbar.
Ich sehe es so gesehen andersherum - mein Hund ist etwas ganz anderes als mein Klavier, daher sehe ich Hobby nicht als Kategorie ^^
Die Aktivitäten zusammen, die sind Hobbies.
Dafür muss er auch gar nicht gleichgestellt sein mit irgendwem. Sind in der Familie ja auch nicht alle.
Trotzdem würde es mich wundern, wenn dein Hund gar nichts für deine mentale Gesundheit tun würde.
Edit: aber ist eh natürlich deine Sache.
Für viele ist es eben so und Zwangsenteignung da nochmal was anderes als bei Gegenständen.