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Alissa
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Anzahl der Antworten 902
zuletzt 1. Apr.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 15:07
Vielleicht werden solche Sachen erfahrungsgemäß so gespendet und die Leute bekommen dann halbwegs Qualität, die eine Weile hält. Oder vielleicht wird die Liste nicht durch Mitarbeitende überprüft, weil das im Ehrenamt keine zeitliche Priorität hat, und manche wenige Leute packen einfach alles mögliche drauf. Oder... Ich sag nur, logistische/personelle Ressourcen sind bei so ehrenamtlichen Zusammenhängen oft kompliziert und man sollte vorsichtig mit dem Urteil sein, wenn man nicht drin steckt. Hast du denn mal nachgefragt?
Und ja ich hab da nachgefragt, mehrfach, immer die selbe Antwort bekommen, man möchte das sich die Leute nicht „arm“ fühlen darum werden diese teuren Dinge bewusst ausgesucht. Das fand ich halt echt komisch
 
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Nessa
14. Okt. 15:09
Und ja ich hab da nachgefragt, mehrfach, immer die selbe Antwort bekommen, man möchte das sich die Leute nicht „arm“ fühlen darum werden diese teuren Dinge bewusst ausgesucht. Das fand ich halt echt komisch
Ich finde das nicht komisch, solange es Leute gibt, die das gerne spenden möchten. Auch Menschen die Spenden bekommen, dürfen doch haltbare, qualitative Sachen bekommen sofern es realistisch ist.
Und dann erstellen sie die Liste offenbar nach Bedarf und können vielleicht nichts lagern und die personellen Ressourcen fürs Annehmen, Sortieren, Waschen aufbringen.
Ich finde das nicht so ungewöhnlich erstmal.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 15:12
Ich finde das nicht komisch, solange es Leute gibt, die das gerne spenden möchten. Auch Menschen die Spenden bekommen, dürfen doch haltbare, qualitative Sachen bekommen sofern es realistisch ist. Und dann erstellen sie die Liste offenbar nach Bedarf und können vielleicht nichts lagern und die personellen Ressourcen fürs Annehmen, Sortieren, Waschen aufbringen. Ich finde das nicht so ungewöhnlich erstmal.
Es spendet ja keiner, das ist ja das kuriose. Sie rufen immer wieder auf das man spenden soll aber nur von Amazon Listen. Das macht aber keiner. Selbst unser Fressnapf wollte eine Ausgabe der Tafel
Bei sich machen um Futter und kleinere Dinge an deren Kunden abzugeben, bot an die Ausgabe einmalig dort zu machen, wurde abgelehnt weil es nicht die richtigen Marken waren die gespendet werden sollten. Eine Freundin war damals Marktleiterin und hat mir das erzählt

Und auch wenn man nur ein paar Dosen hin bringen will kommt nee nehmen wir nicht an
 
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Stefanie
14. Okt. 15:12
Man kann nicht alles vorhersehen ,das Leben kann sich durch verschiedene Dinge ändern ,warum soll man dann sein geliebtes Tier abgeben. Die tierheime würden noch voller werden als sie eh schon sind wenn alle die Probleme haben ihren Tieren Futter zu kaufen, diese deswegen abgeben müssen. Ich finde tiertafeln sinnvoll .
 
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Carola
14. Okt. 15:22
Aber das ist ja deine Betrachtungsweise. Die ist ja nicht bei jedem so. Ein Haustier ist für mich in erster Linie ein Hausttier mit Bedürfnissen die ich erfüllen muss und für das ich die Verantwortung trage. Dafür entscheide ich mich nicht aus einer Notwendigkeit heraus sondern weil ich es möchte und es finanziell kann. Es nimmt hier aber nicht die Stelle eines Familienmitglieds ein. Es steht nicht auf einer Stufe mit meinen Kindern. Das mag für einige hier schockierend und unverständlich sein aber ja, Tierhaltung ist für mich ein Hobby für das ich mich entschieden habe und das ich solange ich es mir leisten kann auch betreibe bis der Hund stirbt. Dann entscheide ich erneut unter Einbeziehung sehr vieler Faktoren ob ich dieses Hobby weiter betreiben kann und möchte.
Für mich ist ein Haustier nicht nur ein Hobby dass man mal eben wechseln kann sondern es gehört zur Familie insbesondere ein Hund. Ein Hund schließt sich emotional an seine Familie an und die kann man nicht einfach emotionslos austauschen.
Deswegen steht der Hund nicht mit Kindern gleich, er ist und bleibt der Hund der Familie als Hund! Mit allen seinen Bedürfnissen.
Natürlich sollte man sich vor der Anschaffung die finanzielle Seite genau beleuchten. Aber davon auszugehen dass immer alles so bleiben wird kann man nicht über die Lebensdauer eines Hundes (ca 15 Jahre) vorhersehen. Sicherlich gibt es Menschen die so weit auf der Sonnenseite des Lebens stehen dass ihn niemals einen Unfall passiert sie, sie niemals finanzielle Probleme bekommen weil sie vermögend genug sind das ist auch in Ordnung! Aber die Mehrheit der Menschen ist doch den Wechselfällen des Lebens unterlegen und das sollte man nicht verurteilen.
Nicht nur der Hund schließt sich dem Menschen emotional an auch der Mensch wendet sich dem Hund emotional zu. Tut er das nicht und ist bereit das Hobby emotionslos auszutauschen ist es aus meiner Sicht einfach das falsche Hobby.
Auch ein Hund hat Liebe und Zuneigung verdient.
 
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Ina
14. Okt. 15:36
Eigentlich im Gegenteil. Tatsächlich ging es dabei weder um meine noch deine Betrachtungsweise, denn wir beide sind nicht die Betroffenen, über die wir geredet haben. Es ging um die Leute, denen der Hund eine Stütze ist. Ob er für dich eine ist, oder du ihn als Familienmitglied siehst (dafür muss er nicht auf derselben Stufe wie ein Kind stehen), ist dafür nicht so wichtig, da gehts um Empathie und Perspektivwechsel. Darum, wie es sich auf diese Menschen auswirkt, wenn man ihnen gerade(!) in einer schlechten Lage auch noch das Tier wegnimmt. Und dass es nichts schlechtes ist, wenn einem das Tier hilft, auch wenn du persönlich das nicht brauchst.
Danke!
Es geht auch darum sich auch einmal in die Lage der Betroffenen hinein zu versetzen, über den eigenen Tellerrand hinweg zu schauen und nicht das eigene Empfinden zum Maß aller Dinge zu machen....
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 15:51
Danke🫸🏻🫷🏻
Ja, vielen vielen von Herzen kommender Dank🫶🌞
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 15:51
Machen sogar die Kliniken bei uns
Das ist sehr schön ❤️
 
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Katrin
14. Okt. 15:53
Dabei sollte man aber such nicht vergessen, dass eben nicht jeder Kinder oder überhaupt eine funktionierende Familie hat.
Das mag sein aber auch das findet man dort. Auch ist der Hund nicht immer die Stütze aber trotzdem sieht der Halter es als seine Pflicht an sich drum zu kümmern. So wie es hier veschiedene Auffassungen, Meinungen und Positionen gibt so findet man die auch unter den Bedürftigen.

Auch hier aber dann wieder die Frage, wie sinnvoll es ist sich ein Tier anzuschaffen wenn bereits vor der Notlage weder Unterstützung noch ein worst case Plan existierte?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 15:53
Kommt warscheinlich wie so vieles drauf an wo es ist, hier bekommt man leider keine Hilfe.🤷🏼‍♀️
So sieht es aus.