Was ist daran provokant wenn man fragt was die Lieblinge kosten? Tiere kosten nunmal Geld und Leben nicht von Luft und Liebe. Das fängt doch schon bei den Steuern und Pflichtversicherung an, private Versicherung, Futter, Nahrungsergänzungsmittel, Ausstattung, TA Kosten und Sachkundenachweis falls nötig. Dann kommt doch erst das was nicht unbedingt notwendig ist. Jeder Halter muss also in der Lage sein zumindest das gesetzlich vorgeschriebene und notwendige auch zahlen zu können. Wenn ich meinen Hund ,,Luxus" gönne weil ich es kann ist das doch mein Ding. Wer freiwillig mehr ausgeben kann wie nötig kann das doch tun. Problematisch wird es aber dann wenn der Halter halt nicht mal die Kosten decken kann die das eigentlich Minimum wären und das dauerhaft ja sogar mit dem Wissen das sich die Situation über Jahre nicht mehr ändern wird warum auch immer. Wenn man dann noch immer am Tier festhält sehe ich da nicht das Tierwohl im Vordergrund stehen.
Ich erinnere mich lebhaft an die Diskussion der Hundesteuererhöhung.
Fast alle haben argumentiert, dass eine Erhöhung dafür sorgen wird , dass Viele sich ihren Hund nicht mehr leisten können.
Das fand ich doch etwas merkwürdig und habe mir gedacht, wenn man sich 20 oder 50 Euro im Jahr zusätzlich nicht leisten kann, wie stemmt man dann alle anderen, viel höheren Kosten ?
Das fand ich ziemlich unverhältnismäßig.
Ich würde absolut niemandem seinen Hund wegnehmen wollen( sofern er noch " ausreichend " versorgt werden kann) , ich ich finde aber auch, dass man, wenn man einen jungen Hund hat, überdenken sollte, ob der Hund in einem anderen Zuhause nicht besser aufgehoben wäre.
Bei einer temporären Durststrecke natürlich nicht.
Aber wenn klar ist, dass die Situation nur noch schlechter, aber nicht mehr besser werden kann, dann sollte man dem Hund gegenüber schon so fair sein.
Die Tafel finde ich gut und wichtig!