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Alissa
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zuletzt 1. Apr.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 08:46
An all die Leute, die für eine Vermittlung in "gute, finanziell abgesicherte Hände" plädieren.
Wo sollen diese Hände denn zu finden sein?
Die Tierheime platzen aus allen Nähten, Tiermarktanzeigen gehen in die Hunderte und Tausende, wo sind denn all die guten Hände?
Die holen sich nicht zufällig einen "neuen" Hund frisch vom Züchter oder Vermeherer?

Ein Hund im Tierheim kostet der Gemeinschaft weitaus mehr (Zwinger, Personal, Energiekosten), als regelmäßige Futterspenden an ein Tier, das ein Zuhause hat. Plus geht es dem Hund beschissen und dem ehemaligen Halter ebenfalls. Wenn diese ehemaligen Halter keinen Lebenssinn mehr haben, verursachen sie ebenfalls mehr Kosten durch psychische und physische Krankheit.

Es wird niemand gezwungen zu spenden, es wird niemandem was weggenommen. Wieso dann die Aufregung, wenn es a) Menschen gibt, die freiwillig helfen wollen und b) Menschen gibt, die Hilfe in Anspruch nehmen müssen.
Die Tiertafel versorgt nur Hunde, die vor der Arbeitsunfähigkeit angeschafft wurden. Es handelt sich also immer um Schicksalsschläge und Notsituationen und nicht um unbedachte Anschaffung. Zumal die verantwortungslosen Idioten den Hund eher aussetzen (zum Tierheim bringen ist schon zu viel verlangt) und nicht zur Tiertafel gehen.
 
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Maria Andrea
14. Okt. 08:48
Ich finde das Haustiere kein Luxus ist
Habe eine kleine reinrassige Welpen Dame 8 Monate und eine Katze..
Meine Kleine Welpen Dame hat eine günstige Hundeführerschein und hat eine günstige Hundekrankenversicherung ..
Und meine Katze hat eine Katzenkrankenversicherung..
Und ich gehe zur Hundeschule einmal in der Woche..
Und ich persönlich habe eine Private Krankenhauszusatzversicherung .
Und ich habe persönlich eine private Haftpflicht Versicherung..

Ich lebe Aber zwei Ämtern..
Kann mir das trotzdem leisten ..
Und ich kann mir trotzdem monatlich die Futterkosten leisten ..
Und ich kann mir auch den Tierarzt leisten ..

Und ich kann mir trotzdem auch ab nächstes Jahr die Ausbildung zum Hundeführerschein mit Prüfung leisten

Und ich kann mir selbst noch für mich persönlich paar schöne Ausbildungen leisten

Und ich kann mir sogar noch den Führerschein fürs Auto leisten,dazu kriege ich aber noch immer wieder Geschenkgutscheine von meinen Eltern und meinen Kindern

Denn meine Eltern und meine Kinder Unterstützen mich auch bei den anderen Sachen
 
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Maria Andrea
14. Okt. 08:49
Und ich persönlich halte nichts von der Tiertafel
 
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Dogorama-Mitglied
14. Okt. 09:01
An all die Leute, die für eine Vermittlung in "gute, finanziell abgesicherte Hände" plädieren. Wo sollen diese Hände denn zu finden sein? Die Tierheime platzen aus allen Nähten, Tiermarktanzeigen gehen in die Hunderte und Tausende, wo sind denn all die guten Hände? Die holen sich nicht zufällig einen "neuen" Hund frisch vom Züchter oder Vermeherer? Ein Hund im Tierheim kostet der Gemeinschaft weitaus mehr (Zwinger, Personal, Energiekosten), als regelmäßige Futterspenden an ein Tier, das ein Zuhause hat. Plus geht es dem Hund beschissen und dem ehemaligen Halter ebenfalls. Wenn diese ehemaligen Halter keinen Lebenssinn mehr haben, verursachen sie ebenfalls mehr Kosten durch psychische und physische Krankheit. Es wird niemand gezwungen zu spenden, es wird niemandem was weggenommen. Wieso dann die Aufregung, wenn es a) Menschen gibt, die freiwillig helfen wollen und b) Menschen gibt, die Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Die Tiertafel versorgt nur Hunde, die vor der Arbeitsunfähigkeit angeschafft wurden. Es handelt sich also immer um Schicksalsschläge und Notsituationen und nicht um unbedachte Anschaffung. Zumal die verantwortungslosen Idioten den Hund eher aussetzen (zum Tierheim bringen ist schon zu viel verlangt) und nicht zur Tiertafel gehen.
Letztlich würde es darauf hinauslaufen, dass all die alten, kranken und nur schwer vermittelbaren Hunde vorzeitig eingeschläfert würden. Denn neue Tierheime würden wohl nicht aus dem Boden gestampft, um die vielen Tiere aufnehmen zu können.
 
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Marlene
14. Okt. 09:03
Und ich persönlich halte nichts von der Tiertafel
Und warum nicht?
 
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Gabriele
14. Okt. 09:14
Ich finde das gut! Jeder kann in eine Notlage geraten und nur weil es einem noch nicht passiert ist, würde ich da nicht immer so vorverurteilen. Notlagen sind ja häufig zeitlich begrenzt und ein hartes Jahr haben wohl viele Menschen schon mal erlebt. Wenn andere bereit sind das zu Spenden und zu organisieren ist das doch völlig in Ordnung!
Ein bischen mehr Mitmenschlichkeit, gegenseitigen Respekt (darunter verstehe ich auch die andere Seite, nämlich NICHT einfach abzugreifen) würde uns allen guttun.
 
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R
14. Okt. 09:16
Wenn man dauerhaft kein Geld hat, ja, der Hund braucht dann ein neues zu Hause. Problem- heutzutage ist es nicht leicht Hunde unterzubringen - sogar in ernstfällen(Krankenhaus z.b.) können viele Tierheime nicht mehr helfen. Pflegestellen sind auch nur begrenzt möglich und klar geht nicht jeder Hund in jeden fremden Hundehaushalt... Das macht das aushalten können umso schwerer. Wer allerdings - und das kann jedem passieren, auf Grund von "temporären" Problemen (bspw Firma zahlt nicht, Unfall im Haushalt etc. der Kosten direkt aufwirft, die allgemeinen Hilfspersonen/Stützen vlt derzeit auch in einer Krise) für den kann die Tiertafel eine gute Rettung sein. Ich möchte nicht, dass sozialschmarotzer auf eine solche Tiertafel ihre Haltung aufbauen! Aber bspw unsere Rentner, oder Menschen die bspw derzeit wegen solch Wirtschaftsfehlern wie Heizen, oder den damaligen Problemen durch Corona temporär(!) absolut kaputtgeschröpft dastehen...da wünsche ich sogar Solidarität. Unter diesen Vorraussetzungen darf natürlich keine Anschaffung eines Hundes verlaufen. Ich sehe es auch kritisch bei Obdachlosen, wenn das Futter nicht regelmäßig zustande kommen kann- halte das aber bei einigen dennoch für eine ausbaubare Sache (Minijob pflegestelle Tierheim uä. *Abschweif). Tafel - rettet Lebensmittel vor der Verschwendung und verteilt sie an die, die sie benötigen. Und ich habe Respekt vor den Mitarbeitern dieser tafeln. Wir haben einen Sozialtourismus im Land, der genau solche Stellen für selbstverständlich zu nutzen hält, um zu sparen... So geht's natürlich nicht. Temporär beudetet nicht , dass einem innerhalb einer Woche die Lösung wieder zukommt... Sind wir ehrlich, ist ein Monat im Minus benötigt es fast zwei bis drei um wieder stabil zu laufen... Und ja für unser Monatsfinanzsystem kann der Hund nichts. Der braucht täglich Futter und sein Halter auch. Wenn es wieder glatt läuft, bekommt die Tafel oft auch wieder zurück. Ich Spende gerne. Schmeiße so gut wie nie weg und verkaufen könnte ich vlt - aber es tut meinem Gewissen gut, es zu spenden. Ich würde auch Freunden und Bekannten helfen und hoffe, sollte es doch mal passieren, im Notfall auch Hilfe zu erhalten(möglichst ohne die Tafel).
 
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Ina
14. Okt. 09:20
Ein bischen mehr Mitmenschlichkeit, gegenseitigen Respekt (darunter verstehe ich auch die andere Seite, nämlich NICHT einfach abzugreifen) würde uns allen guttun.
Einfach machen es sich die wenigsten, oft ist viel Scham damit verbunden um Hilfe zu bitten und sie anzunehmen.....
 
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D.
14. Okt. 09:24
Das ist hier genau wieder so ein Thread, der scheinbar provozieren soll.
Wie in „Was kosten unsere Lieblinge eigentl.“

Wenn man sein ganzes Geld, was man verdient nur in die Hunde investieren kann, weil der Partner den ganzen anderen Rest trägt, Alter hin oder her,
dann kann man groß rum tönen und kein Verständnis für die TT in diesem Beispiel zeigen und sogar dagegen reden.
So ein Glück hat aber nicht jeder.
Dann muss ich weder damit prahlen, noch andere schlecht reden, die die TT nutzen müssen, um eine vorübergehende Misere überstehen zu können. Mit seinem Tier zusammen.

Denn eine Abgabe verschiebt die nötige Versorgung des Tieres nur in andere Hände. Abgesehen vom seelischen Unheil, was bei Mensch und Tier dann noch extra zuschlägt.

Das Verständnis für den Engpass anderer können manche aber scheinbar nur nachempfinden, wenn sie selber mal so tief gesunken sind. Ganz traurig, wie sich die Gesellschaft entwickelt hat.

Eine TT würde ich immer unterstützen und auch keinen verurteilen, der sie nutzen muss.
 
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Nina &
14. Okt. 09:24
Wenn man dauerhaft kein Geld hat, ja, der Hund braucht dann ein neues zu Hause. Problem- heutzutage ist es nicht leicht Hunde unterzubringen - sogar in ernstfällen(Krankenhaus z.b.) können viele Tierheime nicht mehr helfen. Pflegestellen sind auch nur begrenzt möglich und klar geht nicht jeder Hund in jeden fremden Hundehaushalt... Das macht das aushalten können umso schwerer. Wer allerdings - und das kann jedem passieren, auf Grund von "temporären" Problemen (bspw Firma zahlt nicht, Unfall im Haushalt etc. der Kosten direkt aufwirft, die allgemeinen Hilfspersonen/Stützen vlt derzeit auch in einer Krise) für den kann die Tiertafel eine gute Rettung sein. Ich möchte nicht, dass sozialschmarotzer auf eine solche Tiertafel ihre Haltung aufbauen! Aber bspw unsere Rentner, oder Menschen die bspw derzeit wegen solch Wirtschaftsfehlern wie Heizen, oder den damaligen Problemen durch Corona temporär(!) absolut kaputtgeschröpft dastehen...da wünsche ich sogar Solidarität. Unter diesen Vorraussetzungen darf natürlich keine Anschaffung eines Hundes verlaufen. Ich sehe es auch kritisch bei Obdachlosen, wenn das Futter nicht regelmäßig zustande kommen kann- halte das aber bei einigen dennoch für eine ausbaubare Sache (Minijob pflegestelle Tierheim uä. *Abschweif). Tafel - rettet Lebensmittel vor der Verschwendung und verteilt sie an die, die sie benötigen. Und ich habe Respekt vor den Mitarbeitern dieser tafeln. Wir haben einen Sozialtourismus im Land, der genau solche Stellen für selbstverständlich zu nutzen hält, um zu sparen... So geht's natürlich nicht. Temporär beudetet nicht , dass einem innerhalb einer Woche die Lösung wieder zukommt... Sind wir ehrlich, ist ein Monat im Minus benötigt es fast zwei bis drei um wieder stabil zu laufen... Und ja für unser Monatsfinanzsystem kann der Hund nichts. Der braucht täglich Futter und sein Halter auch. Wenn es wieder glatt läuft, bekommt die Tafel oft auch wieder zurück. Ich Spende gerne. Schmeiße so gut wie nie weg und verkaufen könnte ich vlt - aber es tut meinem Gewissen gut, es zu spenden. Ich würde auch Freunden und Bekannten helfen und hoffe, sollte es doch mal passieren, im Notfall auch Hilfe zu erhalten(möglichst ohne die Tafel).
Super gut geschrieben. Genauso ist es. Die Solidarität ist so groß, wenn es um Kriegsflüchtlinge geht. Unser TA hat für die Ukrainer gesammelt, die ganze Praxis war überfüllt mit Spenden. Einfach großartig. Nur halb so viel Mitgefühl und Engagement für die Leute nebenan, die in einer schwierigen Situation stecken wünsche ich mir, damit wäre so vielen Menschen und Tieren geholfen. Vor allem hängen ja auch die Tiere an ihren Menschen, wieviele würden wirklich leiden, wenn sie in ein neues Zuhause müssten.