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Alissa
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zuletzt 1. Apr.

Tiertafel ja oder nein

Also vorab ich hab großen Respekt vor allen die dort ein Ehrenamt ausüben 🫡😌 ABER ich persönlich sehe das sehr kritisch ich bin persönlich der Meinung wenn man sich nicht mal das Futter für sein Haustier leisten kann dann soll man kein Tier halten ! Weil wenn es da schon scheitert am Futter wie ist es dann erst bei Tierarzt kosten usw 🤨 Ja es ist alles verdammt teuer geworden aber Haustiere sind halt auf vielen Ebenen halt Luxus und den muss man sich halt leisten können ! 🫠 Wie seht ihr das ?
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 22:09
Das man genauer schauen muss wer und wielange einer sich bei der Tafel was holt. Bei Rentnern wird sich die finanzielle Situation nicht mehr ändern. Es gibt aber durchaus Leute die auch hier das ganze ,,ausnutzen". Ja sogar das Abgeholte weiterverkaufen und das machen sicherlich keine alten Rentner.
Also lieber niemandem mehr helfen, als das Risiko einzugehen, dass irgendwer das Abgeholte weiterverkauft. Hm.

Niemand dort bekommt säckeweise Futter auf einmal. Es gibt gerade so viel, dass es für eine Woche reicht. Wenn also jemand tatsächlich sieben Dosen Hundefutter und ein paar Tüten Leckerlis holt, um sie zu verkaufen, dann hat er es echt nötig. Ausnutzerei im großen Stil sieht anders aus.
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 22:10
Ja aber nur wei etwas unvorhergesehen eintrifft bin ich nicht von einer Sek. auf die nächste alles los. Selbst wenn morgen mein Haus abrennen würde, der Wagen ein Totalschaden wäre, Suki eine teure OP bräuchte und wir nur noch unsere Schlafanzüge an hätten wären wir nicht in einer Notlage. Im einer unschönen, nervigen und stressigen aber halt nicht in einer Notlage. Selbst wenn ich in eine Notlage käme muss mein Hund da doch nicht drunter leiden. Der kommt dann wie gesagt inn gute Hände und davon hab ich genügend zur Auswahl. Ohne diese guten Hände für den Notfall würde ich mir keinen Hund anschaffen oder Katze...
Schön, dass du auf der Sonnenseite des Lebens wandelst und die Empathie eines Bürokraten hast.
 
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Ina
13. Okt. 22:11
Aber das passiert doch im verborgenen auch jetzt schon. Man versteckt sich und den Hund der offensichtlich Hilfe braucht aus Scham oder Angst oder man meidet den Gang zu TA wegen den Kosten obwohl das Tier auffällig ist. Das letzte Hemd geben wollen ist ja Ehrenwert aber das zeigt doch letztendlich nur das Mensch und Tier trotz Hilfe in einer weiterhin miesen Situation feststecken.
Und genau deshalb sollte man ihnen helfen und ihnen nicht auch noch das Tier weg nehmen..... Vielleicht das einzige was in einer schweren Situation für Halt sorgt, für Struktur und einen geregelten Tagesablauf.... Und wenn du jetzt argumentierst das Tier würde missbraucht um einen Mangel auszugleichen, nein, wird es nicht,... es hilft vielen Menschen mit schwierigen Situationen besser umzugehen, bringt Freude und Abwechslung in den Tag und ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens.... Was ist daran verkehrt....
Wenn die Menschen sich nicht schämen müssten, weil sie von anderen die gut betucht sind angefeindet werden, bräuchten sie sich nicht verstecken und es fiele ihnen leichter angebotene Hilfe anzunehmen.....
 
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Michi
13. Okt. 22:12
Ja aber nur wei etwas unvorhergesehen eintrifft bin ich nicht von einer Sek. auf die nächste alles los. Selbst wenn morgen mein Haus abrennen würde, der Wagen ein Totalschaden wäre, Suki eine teure OP bräuchte und wir nur noch unsere Schlafanzüge an hätten wären wir nicht in einer Notlage. Im einer unschönen, nervigen und stressigen aber halt nicht in einer Notlage. Selbst wenn ich in eine Notlage käme muss mein Hund da doch nicht drunter leiden. Der kommt dann wie gesagt inn gute Hände und davon hab ich genügend zur Auswahl. Ohne diese guten Hände für den Notfall würde ich mir keinen Hund anschaffen oder Katze...
Du hast ja recht, aber du formulierst es halt häufig ziemlich krass...
Da hört es sich tatsächlich ziemlich leichtfertig und emotionslos mit der Abgabe an.
Das stößt halt Vielen hier auf...
 
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Katrin
13. Okt. 22:15
Du hast ja recht, aber du formulierst es halt häufig ziemlich krass... Da hört es sich tatsächlich ziemlich leichtfertig und emotionslos mit der Abgabe an. Das stößt halt Vielen hier auf...
Wir sind hier ein Haufen erwachsener Menschen. Da muss ich doch nicht noch alles extra wie bei Kindern blumig umschreiben.
 
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Michi
13. Okt. 22:16
Wir sind hier ein Haufen erwachsener Menschen. Da muss ich doch nicht noch alles extra wie bei Kindern blumig umschreiben.
Davon habe ich aber auch nicht gesprochen.
 
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Katrin
13. Okt. 22:28
Davon habe ich aber auch nicht gesprochen.
Ich betrachte meine Welt nunmal auch gerne mit etwas emotionalen Abstand und Sachlickeit anstelle nur durch die rosarote Brille.

Ich schaue auch gerne kritisch auf alles.

Tiere sind Luxus, die Hundesteuer nennt man nicht umsonst auch Luxussteuer. Ja man kann immer in eine scheiß Situation kommen aber die darf halt nicht zum Risiko für die Tiergesundheit werden. Hab ich kein Geld für Futter dann sieht es mit Medis fürs Tier erst recht schlecht aus. Physiotherapie? OP? Zahnsanierung? Vergiftung? Hundemalaria oä? Wer kommt denn dann dafür auf? Die Zahl an bedürftige Tierhalter steigt Monat für Monat an. Wer soll das denn finanziell alles auffangen?
 
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Mel und
13. Okt. 22:33
Ich finde die TT auf jeden Fall gut und richtig.
Für Menschen die unverschuldet in Not geraten sind mit ihren Tieren ,die sie schon vor der Notlage hatten .

Ich glaube Allerdings nicht, das alle Bürgergeld Bezieher Arbeitsunfähig sind wie hier behauptet wurde .
Es gibt sicherlich auch viele Menschen die die TT (aus)nutzen weil sie zu faul sind arbeiten zu gehen!
Und ich verstehe Katrins Punkt ..
Ich mein,wenn nicht mal genug Geld für Futter vorhanden ist,wie soll das denn weitergehen?
Was passiert wenn der Hund schwer krank wird ,oder zb Notoperiert werden muss ?
Dann bleibt vielleicht keine Zeit erstmal spenden zu sammeln oder andere Hilfe in Anspruch zu nehmen..
Und wenn im Vorhinein klar ist,daß der Halter nicht bezahlen kann ,wird der Tierarzt den Hund wohl nicht behandeln..(davon gehe ich mal aus ) keine Ahnung wue sowas abläuft.

Und ich persönlich finde die vielen Beiträge, wo geschrieben wurde, was der Hund ja alles für einen tut ..Der Retter, der Grund aufzustehen etc ..ehrlich gesagt sehr egoistisch .Vielleicht sollte man auch nicht aus den Augen verlieren, was man selber denn überhaupt alles für den Hund tut ?!

Liebe und Zeit alleine reichen leider nicht aus ,man braucht nunmal mittlerweile relativ viel Geld, um eine gute Medizinische Versorgung gewährleisten zu können .
Ist es fair wenn man das nicht kann und der Hund möglicherweise viel früher eingeschläfert wird, oder einfach so an einer unbehandelten Krankheit stirbt?
Ist ein schwieriges Thema
 
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Dogorama-Mitglied
13. Okt. 22:33
Wir sind hier ein Haufen erwachsener Menschen. Da muss ich doch nicht noch alles extra wie bei Kindern blumig umschreiben.
Ein wesentlicher Punkt ist auch, dass du deinen Hund offenbar nicht brauchst - so ähnlich hast du ja mal geschrieben. Für viele ist ihr Hund aber eine seelische Stütze oder sie brauchen ihn aus anderen Gründen in ihrem Leben. Dass Hunde ihren Menschen guttun, ist schließlich keine Einbildung, das ist Fakt.
 
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Michi
13. Okt. 22:36
Ich betrachte meine Welt nunmal auch gerne mit etwas emotionalen Abstand und Sachlickeit anstelle nur durch die rosarote Brille. Ich schaue auch gerne kritisch auf alles. Tiere sind Luxus, die Hundesteuer nennt man nicht umsonst auch Luxussteuer. Ja man kann immer in eine scheiß Situation kommen aber die darf halt nicht zum Risiko für die Tiergesundheit werden. Hab ich kein Geld für Futter dann sieht es mit Medis fürs Tier erst recht schlecht aus. Physiotherapie? OP? Zahnsanierung? Vergiftung? Hundemalaria oä? Wer kommt denn dann dafür auf? Die Zahl an bedürftige Tierhalter steigt Monat für Monat an. Wer soll das denn finanziell alles auffangen?
Ich verstehe das alles.
Und ich bin deiner Meinung, dass Leute, die sich finanziell selber nur knapp über Wasser halten können, sich keinesfalls noch einen Hund zulegen sollten.
Keine Frage !
Aber wenn jemand in eine Notlage gerät, jemand dem es vorher immer gut ging, dann bin ich schon der Meinung, dass man diesen Jemand erstmal unterstützen sollte, damit sich vielleicht wieder alles zum Guten wendet.
Da sollte nicht die erste Option sein, dass man ihm auch noch den Hund wegnimmt.
Es redet niemand davon, dass Schmarotzer unterstützt werden sollen !