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Celine
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Anzahl der Antworten 283
zuletzt 25. Juni

Tierheimpauschale - Zwangsabgabe Ja oder Nein?

Guten Abend, das Tierheim Berlin kommt immer mehr an seine Grenzen. Momentan kämpfen sie für eine Tierheimpauschale in Höhe von 2 Euro jährlich für jeden Berliner. Wie würdet ihr das finden? Hätte sowas überhaupt Chancen? Ich bin zwar im Tierschutz tätig und Spende bereits auch schon aber ich bin ehrlich gesagt nicht für eine derartige Zwangsabgabe. Es gibt Menschen, die mögen keine Tiere, müssen eh schon jeden Cent umdrehen oder bezahlen bereits massig an Hundesteuer. Da fände ich eine Zwangsabgabe kontraproduktiv. Sonst könnte man ja auch für Schulen, Infrastruktur und Rentner solche Abgaben erzwingen.
 
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🐶Sascha
18. Juni 20:08
Einfach mal bestehende Abgaben in die richtigen Bahnen lenken, dann brauchs auch keine neuen.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Juni 20:12
Da haben wir es schon, von Berlin kommen wir jetzt schon nach ganz Deutschland. Ich bin generell gegen solche irre Maßnahmen, ich unterstütze keine fanatischen Egoprojekte!!!!
Tierheim ist kein Egoprojekt.
Dann wären Pflegeheime ja auch Egoprojekte.

Bei letzteren ist die Finanzierung aber durchaus geregelt.
Über Gesetze und Pflegeversicherung.

Nun...
Klar... wenn dann in ganz Deutschland...

Nicht nur Berlin kämpft mit der Finanzierung der Tierheime.

Ja..mit dem "Luxus" Tierheim will unsere Gesellschaft identifiziert werden.
Es ist doch kein Egoprojekt Tiere vernünftig zu versorgen.

Alternativ könnte man sie in Containern einpferchen und vergasen... ist billig.
Ist es das was die Gesellschaft will ? Dann braucht kein "Egoprojekt" gepflegt werden.
Das Tier als Wegwerf Artikel.

Nun...da wir eine gute Tierheim Versorgung haben.... retten viele Hunde aus Sheltern in Rumänien, Ungarn....was weiß ich.

Klar verdienen diese Hunde die Chance auf ein besseres Leben.

Aber..wäre das nicht die Aufgabe der dortigen Gesellschafft.

Hier sitzen Hunde in Tierheimen fest... und es wird über die Finanzierung diskutiert.
Und gleichzeitig rettet man Hunde aus dem Ausland... und verschlimmert damit die Lage hier.

Ein zwei schneidiges Schwert.
 
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Steffi
18. Juni 20:14
Da haben wir es schon, von Berlin kommen wir jetzt schon nach ganz Deutschland. Ich bin generell gegen solche irre Maßnahmen, ich unterstütze keine fanatischen Egoprojekte!!!!
Liebe Petra, ich überlege gerade, ob nicht unsere Rassehunde unter die Kategorie überteuerte Egoprojekte fallen...Wohl auch nicht, auf jeden Fall sollte man aber froh und dankbar sein, dass man gut für die eigenen Tiere sorgen bzw. häufig auch übertrieben verwöhnen kann😉... Anderen Tieren geht es nicht so gut und wie man ernsthaft gegen Tierheime sein kann, ist mir ein Rätsel. Über eine Zwangsabgabe - und sei sie noch so lächerlich gering - kann man streiten, aber unterstützenswerte Projekte gibt es genug und wenn man selber nicht tätig werden oder spenden möchte, braucht man Menschen die das tun wenigstens nicht beleidigen.
 
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Michi
18. Juni 20:18
Tierheim ist kein Egoprojekt. Dann wären Pflegeheime ja auch Egoprojekte. Bei letzteren ist die Finanzierung aber durchaus geregelt. Über Gesetze und Pflegeversicherung. Nun... Klar... wenn dann in ganz Deutschland... Nicht nur Berlin kämpft mit der Finanzierung der Tierheime. Ja..mit dem "Luxus" Tierheim will unsere Gesellschaft identifiziert werden. Es ist doch kein Egoprojekt Tiere vernünftig zu versorgen. Alternativ könnte man sie in Containern einpferchen und vergasen... ist billig. Ist es das was die Gesellschaft will ? Dann braucht kein "Egoprojekt" gepflegt werden. Das Tier als Wegwerf Artikel. Nun...da wir eine gute Tierheim Versorgung haben.... retten viele Hunde aus Sheltern in Rumänien, Ungarn....was weiß ich. Klar verdienen diese Hunde die Chance auf ein besseres Leben. Aber..wäre das nicht die Aufgabe der dortigen Gesellschafft. Hier sitzen Hunde in Tierheimen fest... und es wird über die Finanzierung diskutiert. Und gleichzeitig rettet man Hunde aus dem Ausland... und verschlimmert damit die Lage hier. Ein zwei schneidiges Schwert.
Nochmal...die Tierheime holen die Hunde selber aus dem Ausland. Würde das ihre Lage verschlechtern, dann würden sie es sicher nicht tun.
Sie verbessern dadurch Ihre Lage, weil sich die Auslandshunde schnell vermitteln lassen.
 
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Claudia
18. Juni 20:24
Hätte ich meine Milla aus Rumänien nicht, hätte ich gar keinen Hund…..
Mein Egoprojekt ☺️
Da steh ich zu!

Und trotzdem bin ich gut vernetzt mit Tierheim und Notaufnahmen von Wildtieren in meiner Umgebung. Mein Beitrag fließt dort hinein.
In Geldspenden, Fahrdienste, Telefonauskunft, und Sachleistungen.

Das eine schließt das andere weder aus noch nimmt ein Tier einem anderen den Platz weg.
 
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Andreas
18. Juni 20:35
Das die Tierheime Hilfe brauchen steht außer Frage, aber mit Zwangsabgaben? Niemals wird das klappen, denn selbst wenn es nur 2 Euro sein sollten, was kommt davon denn wirklich dort an, wo es ankommen soll? Ihr ahnt es wahrscheinlich, kaum etwas. Bürokratie, Misswirtschaft usw.
Es muss eine vernünftige, vor allem eine, für jeden tragbare Lösung, gefunden werden, die einfacher und schneller dort ankommt, wo sie gebraucht wird.
 
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Sabine
18. Juni 20:48
Wir haben bei uns deutlich mehr Fundtiere (insbesondere Katzen) als Abgaben. Alleine dieses Jahr sind wir bei mittlerweile ca. 170 Kleintieren inkl. Vögel, 160 Katzen (abzüglich einer Hand voll Abgaben und etwa 90 Hunden (da hält es sich glaube ich etwas die Waage). Natürlich reichen diese Cent-Beträge nicht aus, um die gesamten Kosten eines Tierheimes zu tragen. Es ist allerdings ein Anfang. Und auch jede Abgabe muss einen gewissen finanziellen Beitrag leisten. Meist als Spende, kostenlos können Tiere allerdings nicht abgegeben werden.
Und wo landen die Tiere an? An einen Baum gebunden, ausgesetzt usw. Finde die Abgabe im Heim sollte nichts Kosten aus dem genannten Gründen. Es lieber verboten werden, dass Hunz u Kunz Hunde vermehren.
 
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Sabine
18. Juni 20:51
Ein Tierheim zu unterstützen ist immer eine gute Sache. Die eingenommene Hundesteuer ist nicht zweckgebunden, warum kommt das Geld dann nicht den Tierheimen zu gute?
Weil lieber z.b Blumen oder Sand für Spielplätzen gekauft werden.
 
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Petra
18. Juni 21:07
Weil lieber z.b Blumen oder Sand für Spielplätzen gekauft werden.
Spielplätze sind wichtig für die Kinder, wehe dem der Tiere über Kinder stellt. Mir platzt bald der Kragen.
 
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Petra
18. Juni 21:12
Liebe Petra, ich überlege gerade, ob nicht unsere Rassehunde unter die Kategorie überteuerte Egoprojekte fallen...Wohl auch nicht, auf jeden Fall sollte man aber froh und dankbar sein, dass man gut für die eigenen Tiere sorgen bzw. häufig auch übertrieben verwöhnen kann😉... Anderen Tieren geht es nicht so gut und wie man ernsthaft gegen Tierheime sein kann, ist mir ein Rätsel. Über eine Zwangsabgabe - und sei sie noch so lächerlich gering - kann man streiten, aber unterstützenswerte Projekte gibt es genug und wenn man selber nicht tätig werden oder spenden möchte, braucht man Menschen die das tun wenigstens nicht beleidigen.
Ich bin nicht gegen Tierheime, das ganze wird meiner Meinung Zweck entfremdet. Außerdem hat eine Tierschützerin letztens am Nebentisch behauptet Rumänien hätte bessere Tierschutzgesetze als wir, nun?