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Katrin
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 163
heute 11:03

Thema Beißstatistik

Was wird erfasst? Was sagt sie aus? Was können wir daraus lernen? Und warum gibt es trotz Rasseliste und Aufklärung über Haltung, Training und Erziehung von Hunden weiterhin so viele Beißvorfälle? Mich interessieren eure Gedanken dazu. Wie immer bitte freundlich diskutieren. Liebe Grüße Katrin J.
 
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Lucy
20. Nov. 13:34
Interessieren würde mich auch, wer von euch schon gebissen wurde (mit Beschädigungsabsicht). Ich lebe ein halbes Jahrhundert mit Hunden und wurde toi toi toi noch nie gebissen, kann mir das gar nicht richtig vorstellen, außer es wären Übersprungsbisse. Gibt es auch eine Statistik, ob mehr HundehalterInnen gebissen werden als NichthundehalterInnen?
Nicht mit beschädigungsabsicht, aber ich wurde von einem boxer gebissen. Er hat meinen Hund attackiert,er hat mehrmals ihn hochgeworfen und wieder gepackt. Ich habe dann meinen hochgehoben und er biss mich am Unterarm. Die Besitzerin ist dann abgehaut ich habe eine Anzeige erstattet, allerdings wurde die Besitzerin gar nicht gefunden.
 
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Lucy
20. Nov. 13:37
Ich hatte irgendwo mal gelesen das die Genetik ,,nur" zu knapp 9% das Verhalten beeinflusst. Gene tragen also dazu bei aber machen sicher nicht den entscheidenden oder größten Teil aus.
Naja ich glaube dass die Genetik doch mehr Rolle spielt. Es gibt auch hütehunde, Jagdhunde und man spricht da auch über Genetik. Nur bei den gewissen rassen gibt es plötzlich keine Genetik mehr 😅
 
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Katrin
20. Nov. 13:43
Ich finde es unerheblich ob die gemeldeten Bisse alle erfasst werden. Die Statistiken reichen aus um gewisse Aussagen machen zu können.
Mein Problem mit den Beißstatistiken ist das die Hintergründe dazu fehlen also warum gebissen wurde. Fehlverhalten oder gar Provokation vom Menschen? Angsthund? Kranker Hund? Wie war die Situation? Gibt es Merkmale wie zB das Dilute Gen das anscheinend ebenfalls zu auffälligen Verhalten führt? Wie war die Haltung, Sozialisierung und Erziehung vom Tier? Wie stark wurde zugebissen? Ich bin sicher das ließe sich echt noch ergänzen.
 
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Katrin
20. Nov. 13:46
Naja ich glaube dass die Genetik doch mehr Rolle spielt. Es gibt auch hütehunde, Jagdhunde und man spricht da auch über Genetik. Nur bei den gewissen rassen gibt es plötzlich keine Genetik mehr 😅
Trotzdem muss der Jagdhund dementsprechend trainiert und erzogen werden. Ohne diese beiden Komponenten bringt das was genetisch mitgegeben wird auch nicht viel.
 
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Bettina
20. Nov. 13:50
Beißattaken finden statt weil menschen hunde erst lange falsch händeln und keine ahnung haben von deren körpersprache und frust seitens des falsch geführten hundes...ihm bleibt dann nur der biss...wird die grenze überschritten und der auslösende trigger findet statt passiert das unausweichliche...dann heisst es meist: das hat er/sie noch nie gemacht😣...statistiken geben einen groben einblick auf tendenzen...spiegeln aber nicht die realität wider...persönlich weiss ich nur von zwei angriffen mit schadabsicht seitens der hunde in meinem bekanntenkreis...zwei zuviel
 
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Steffi
20. Nov. 13:52
Mein Problem mit den Beißstatistiken ist das die Hintergründe dazu fehlen also warum gebissen wurde. Fehlverhalten oder gar Provokation vom Menschen? Angsthund? Kranker Hund? Wie war die Situation? Gibt es Merkmale wie zB das Dilute Gen das anscheinend ebenfalls zu auffälligen Verhalten führt? Wie war die Haltung, Sozialisierung und Erziehung vom Tier? Wie stark wurde zugebissen? Ich bin sicher das ließe sich echt noch ergänzen.
Ja, und in dem Artikel steht ja auch treffend, dass zB. auch die Vorkommensrate einer Rasse in einer zu betrachtenden Region eine Rolle spielt. Was ich total blöd finde in dem Artikel ist die Aufzählung der Rassen zB...Rottweiler, Schäferhunde...und Mischlinge..Das ist doch nicht aussagekräftig..
 
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Ami
20. Nov. 13:53
Ich finde die Genetik sollte man nicht außer Acht lassen, einige Rassen neigen schneller zum zu Beißen wie andere. Jedoch ist meiner Meinung nach immer der Mensch am wichtigsten. Wenn der Hund vom Menschen falsch behandelt und erzogen wird tut er nunmal das was er für richtig hält und da kommt es auf den Charakter des jeweiligen Hundes an (Kampf oder Flucht Reaktion). Ich selber wurde bereits Gebissen, das lag aber daran das ich auf einem Gnadenhof für Tiere gearbeitet habe und uns allen Mitarbeitern war bewusst das bei einigen Hund bereits eine zu schnelle oder unbedachte Bewegung zum beißen führen kann. Diese Hunde haben in ihrem Leben einiges durchgemacht bevor ihnen auf dem Hof geholfen werden konnte.
 
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Heike
20. Nov. 13:55
Ich finde es unerheblich ob die gemeldeten Bisse alle erfasst werden. Die Statistiken reichen aus um gewisse Aussagen machen zu können.
Ich glaube aber schon, dass es durch die Dunkelziffer zu einer erheblichen Verschiebung der Beißstatistik kommt, aber wie will man das verhindern? 🤷🏼‍♀️
 
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Steffi
20. Nov. 13:57
Ich glaube aber schon, dass es durch die Dunkelziffer zu einer erheblichen Verschiebung der Beißstatistik kommt, aber wie will man das verhindern? 🤷🏼‍♀️
Kann man nicht, aber man kann das im Hinterkopf haben und maximal eine Tendenz rauslesen. Dazu kommt ja noch die einseitige Berichterstattung in der Presse..
 
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Katrin
20. Nov. 13:59
Ich finde die Genetik sollte man nicht außer Acht lassen, einige Rassen neigen schneller zum zu Beißen wie andere. Jedoch ist meiner Meinung nach immer der Mensch am wichtigsten. Wenn der Hund vom Menschen falsch behandelt und erzogen wird tut er nunmal das was er für richtig hält und da kommt es auf den Charakter des jeweiligen Hundes an (Kampf oder Flucht Reaktion). Ich selber wurde bereits Gebissen, das lag aber daran das ich auf einem Gnadenhof für Tiere gearbeitet habe und uns allen Mitarbeitern war bewusst das bei einigen Hund bereits eine zu schnelle oder unbedachte Bewegung zum beißen führen kann. Diese Hunde haben in ihrem Leben einiges durchgemacht bevor ihnen auf dem Hof geholfen werden konnte.
Ich sehe da jetzt gerade dein Problem mit dem Abschnitt nicht in dem auch der JRT genannt wird. Es wird ja nur wiedergeben was bei einigen Studien rauskam.