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Katrin
Einleitungs-Beitrag
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heute 11:40

Thema Beißstatistik

Was wird erfasst? Was sagt sie aus? Was können wir daraus lernen? Und warum gibt es trotz Rasseliste und Aufklärung über Haltung, Training und Erziehung von Hunden weiterhin so viele Beißvorfälle? Mich interessieren eure Gedanken dazu. Wie immer bitte freundlich diskutieren. Liebe Grüße Katrin J.
 
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Heike
20. Nov. 13:16
Interessieren würde mich auch, wer von euch schon gebissen wurde (mit Beschädigungsabsicht). Ich lebe ein halbes Jahrhundert mit Hunden und wurde toi toi toi noch nie gebissen, kann mir das gar nicht richtig vorstellen, außer es wären Übersprungsbisse. Gibt es auch eine Statistik, ob mehr HundehalterInnen gebissen werden als NichthundehalterInnen?
Bis vor zwei Jahren wurde ich noch nie gebissen, obwohl ich mein Leben lang sehr viel mit Hunden zu tun hatte, teils auch nicht einfache Hunde. Vor 2 Jahren wurde Suki von einem Jagdhund angegriffen und ich musste eingreifen, da sie den Angriff sonst nicht überlebt hätte. Dabei wurde ich von dem Jagdhund in den Unterschenkel gebissen, zum Glück nicht so schlimm, heilte schnell wieder.
 
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Ute
20. Nov. 13:17
Ich hab aber einen link für dich zum lesen. https://hundundhaustier.de/gesundheit/hundebiss-statistik-so-viele-unfaelle-gibt-es-jedes-jahr/
Interessant fand ich auch, dass unkastrierte, männliche Hunde deutlich öfter zubeißen. Über 70 % sehr beachtlich.
 
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Steffi
20. Nov. 13:19
Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Alter Spruch mit sehr wahrem Kern. Ich habe beruflich einige Jahre an der Statistik für eine bundesweite Behörde mitgearbeitet. Durch verschiedene Meldewege ist es unglaublich schwer, belastbare Zahlen zu erhalten und zB Doppelzählungen zu vermeiden. Und da gab es eine Meldepflicht. Gibt es die bei Beißvorfällen auch und was ist mit der Dunkelziffer?
 
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Katrin
20. Nov. 13:20
Interessieren würde mich auch, wer von euch schon gebissen wurde (mit Beschädigungsabsicht). Ich lebe ein halbes Jahrhundert mit Hunden und wurde toi toi toi noch nie gebissen, kann mir das gar nicht richtig vorstellen, außer es wären Übersprungsbisse. Gibt es auch eine Statistik, ob mehr HundehalterInnen gebissen werden als NichthundehalterInnen?
Ich mehrmals, allerdings immer nur fast. Der Maulkorb hat schlimmeres verhindert. Die Hunde waren aber auch bereits als aggressiv eingestuft oder Angstbeißer. Vom eigenen Hund gab es höchstens im Spiel beim zerren mal am Fingernagel ne Miniwunde. Das zähle ich nicht unter Biss. Bisher hatte ich echt immer Glück das nie mehr passiert ist.
 
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Katrin
20. Nov. 13:23
Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Alter Spruch mit sehr wahrem Kern. Ich habe beruflich einige Jahre an der Statistik für eine bundesweite Behörde mitgearbeitet. Durch verschiedene Meldewege ist es unglaublich schwer, belastbare Zahlen zu erhalten und zB Doppelzählungen zu vermeiden. Und da gab es eine Meldepflicht. Gibt es die bei Beißvorfällen auch und was ist mit der Dunkelziffer?
Die Dunkelziffer wäre echt interessant. Das Problem ist doch auch mal wieder das jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht.
 
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Heike
20. Nov. 13:25
Interessieren würde mich auch, wer von euch schon gebissen wurde (mit Beschädigungsabsicht). Ich lebe ein halbes Jahrhundert mit Hunden und wurde toi toi toi noch nie gebissen, kann mir das gar nicht richtig vorstellen, außer es wären Übersprungsbisse. Gibt es auch eine Statistik, ob mehr HundehalterInnen gebissen werden als NichthundehalterInnen?
Hundehalter werden bei einem Beißvorfall mit dem eigenen Hund ja keine Anzeige machen, der Biss erscheint normal in keiner Statistik. Allerdings gibt es eine Meldepflicht des Arztes der nach dem Biss eine Behandlung des Menschen durchführt an die Krankenkasse des Geschädigten, dass es sich bei der Verletzung um einen Hundebiss handelt. Ob diese Meldungen irgendwo auch in die Statistiken über Beißvorfälle eingeht, glaube ich eher nicht (Datenschutz)
 
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Ute
20. Nov. 13:25
Interessieren würde mich auch, wer von euch schon gebissen wurde (mit Beschädigungsabsicht). Ich lebe ein halbes Jahrhundert mit Hunden und wurde toi toi toi noch nie gebissen, kann mir das gar nicht richtig vorstellen, außer es wären Übersprungsbisse. Gibt es auch eine Statistik, ob mehr HundehalterInnen gebissen werden als NichthundehalterInnen?
Ich wurde als Kind von einem fremden Dackel gebissen. Einfach, weil ich vorbei gelaufen bin. Ob der mich nur maßregeln wollte, weiß ich nicht, ich vermute es.
 
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Ute
20. Nov. 13:28
Die Dunkelziffer wäre echt interessant. Das Problem ist doch auch mal wieder das jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht.
Ich finde es unerheblich ob die gemeldeten Bisse alle erfasst werden. Die Statistiken reichen aus um gewisse Aussagen machen zu können.
 
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Heike
20. Nov. 13:30
Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Alter Spruch mit sehr wahrem Kern. Ich habe beruflich einige Jahre an der Statistik für eine bundesweite Behörde mitgearbeitet. Durch verschiedene Meldewege ist es unglaublich schwer, belastbare Zahlen zu erhalten und zB Doppelzählungen zu vermeiden. Und da gab es eine Meldepflicht. Gibt es die bei Beißvorfällen auch und was ist mit der Dunkelziffer?
Eine Meldepflicht bei Hundebissen gibt es nicht, danach wird die Dunkelziffer immens sein. Wahrscheinlich ist, dass die Hundebisse mit größerer Verletzung, die ja auch häufig von größeren Hunden entstehen, viel häufiger gemeldet werden durch eine Anzeige, als die Bisse mit einer kleineren Verletzung, obwohl ja auch das Hundebisse sind, die aufgrund von Infektionsgefahr starke Folgen haben können.
 
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Kirsten
20. Nov. 13:30
Interessieren würde mich auch, wer von euch schon gebissen wurde (mit Beschädigungsabsicht). Ich lebe ein halbes Jahrhundert mit Hunden und wurde toi toi toi noch nie gebissen, kann mir das gar nicht richtig vorstellen, außer es wären Übersprungsbisse. Gibt es auch eine Statistik, ob mehr HundehalterInnen gebissen werden als NichthundehalterInnen?
Meine Hündin hat mich in der Hochphase ihrer Leinenaggression in die Wade gebissen. Habe ich natürlich nicht gemeldet. Bisse mit dem eigenen Hund werden vermutlich meist nicht gemeldet bzw. durch eine Statistik erfasst. Bei Unfällen die daraus resultieren, dass ein Hundehalter sich wegen eines ziehendes langgemacht hat, wird der Hund in der Erzählung vermutlich großzügig weggelassen und damit auch nicht erfasst. Edit: Habe jetzt gesehen, dass Heike das schon geschrieben hatte.