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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 15. Feb.

Statt Trainer Videos im Forum

Huhu, Mir ist in letzter Zeit ein gefährlicher Trend auf dieser Plattform aufgefallen. Es werden kurze Videoausschnitte vom eigenen Hund gepostet und dann sollen andere User dem Halter das Verhalten erklären. Da unter diesen Videos auch Leinenaggressive Hunde sind und andere Verhaltensauffälligkeiten, sehr bedenklich. Über ein 30 Sek. Video und Beschreibungen der Halter erhofft man sich Hilfe. Schon länger wird der Weg zum Tierarzt gesparrt und lieber im Forum nachgefragt ob der blutende Hund (überspitzt) eigentlich zum Tierarzt muss oder ein Pflasterchen ausreicht. Geschieht dies nun auch mit dem Training mit einem professionellen Trainer? Kommt nur mir das so vor? Was denkt ihr darüber? Bis wohin sollte Hilfe von Laien gehen und ab wann professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden?
 
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Fee
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14. Feb. 07:53
Bei mir kommt das auch so rüber, aber ich hoffe einfach auf den gesunden Menschenverstand, dass die Leute das nur als Zusatz nehmen. Gefährlich wird es dann, wenn die Leute die vorgeschlagenen Tipps mal ausprobieren, da es "ja nicht schaden kann". Die meisten sind sich leider nicht im klaren darüber, dass die Tipps nicht nur nach hinten losgehen können, sondern auch den Hund verwirren, wenn man zu oft die Trainingsstrategie wechselt. Das musste ich leider selber lernen. Wie soll der Hund dir vertrauen und sich bei dir sicher fühlen, wenn du selber nicht mal weißt, wie du alles handhabst? Tipps wie das Training von Frustrationstoleranz und Impulskontrolle schaden ja im Prinzip nie, sind aber auch nicht die Lösung für alles. Ich denke aber leider auch, dass die Menschen, die diesen "einfachen" und kostenlosen Weg erstmal gehen, dass immer irgendwie machen werden (solange ihnen nicht klar wird, dass das wirklich schaden kann). Wenn man sich da nicht so viele Gedanken drüber macht, liegt es ja quasi auf der Hand (ausschließlich) hier nachzufragen. Es gibt diese Funktion und viele Leute hier können die Körpersprache gut analysieren. Wenn man die Funktion als Zusatz nimmt, ist es einfach interessant und man erkennt vielleicht andere Blickwinkel. Ich habe damals mein ganzes Wissen aus diversen Medien geholt und gelernt wie eine irre. Ich wollte unbedingt alles wissen, meinen Hund zu jeder Zeit lesen können und den richtigen Trainingsansatz finden. Den habe ich jetzt gefunden und zwar, dass ich meine Finger zukünftig von sowas lasse. Die letzten Monate waren der Horror. Mein Hund und ich sind ständig aneinandergeraten und ich wusste nicht wieso. Ich habe daraufhin ständig neue Dinge ausprobiert, bis ich dann mal mit einer Trainerin gesprochen habe. Unser Gespräch ging nicht um meinen Hund, sondern pauschal um alle Hunde, die Halter heutzutage und diese ganzen pauschalen Trainingstipps. Da hat sie dann den Satz gesagt, dass der Hund einem nicht vertraut und zuhört, wenn man seinem Training nicht vertraut und ihn mit jedem erdenklichen Training plötzlich konfrontiert. Das hat ziemlich gesessen und da erst ist mir das Licht aufgegangen, was mein Problem ist. Ich kommentiere oft unter den besagten Videos und sage, was ich da sehe und was da nicht schaden würde, erwähne aber auch mindestens ein Mal, dass man sowas nicht ohne einen Trainer umsetzen sollte.
 
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Fee
14. Feb. 07:53
Bei mir kommt das auch so rüber, aber ich hoffe einfach auf den gesunden Menschenverstand, dass die Leute das nur als Zusatz nehmen. Gefährlich wird es dann, wenn die Leute die vorgeschlagenen Tipps mal ausprobieren, da es "ja nicht schaden kann". Die meisten sind sich leider nicht im klaren darüber, dass die Tipps nicht nur nach hinten losgehen können, sondern auch den Hund verwirren, wenn man zu oft die Trainingsstrategie wechselt. Das musste ich leider selber lernen. Wie soll der Hund dir vertrauen und sich bei dir sicher fühlen, wenn du selber nicht mal weißt, wie du alles handhabst? Tipps wie das Training von Frustrationstoleranz und Impulskontrolle schaden ja im Prinzip nie, sind aber auch nicht die Lösung für alles. Ich denke aber leider auch, dass die Menschen, die diesen "einfachen" und kostenlosen Weg erstmal gehen, dass immer irgendwie machen werden (solange ihnen nicht klar wird, dass das wirklich schaden kann). Wenn man sich da nicht so viele Gedanken drüber macht, liegt es ja quasi auf der Hand (ausschließlich) hier nachzufragen. Es gibt diese Funktion und viele Leute hier können die Körpersprache gut analysieren. Wenn man die Funktion als Zusatz nimmt, ist es einfach interessant und man erkennt vielleicht andere Blickwinkel. Ich habe damals mein ganzes Wissen aus diversen Medien geholt und gelernt wie eine irre. Ich wollte unbedingt alles wissen, meinen Hund zu jeder Zeit lesen können und den richtigen Trainingsansatz finden. Den habe ich jetzt gefunden und zwar, dass ich meine Finger zukünftig von sowas lasse. Die letzten Monate waren der Horror. Mein Hund und ich sind ständig aneinandergeraten und ich wusste nicht wieso. Ich habe daraufhin ständig neue Dinge ausprobiert, bis ich dann mal mit einer Trainerin gesprochen habe. Unser Gespräch ging nicht um meinen Hund, sondern pauschal um alle Hunde, die Halter heutzutage und diese ganzen pauschalen Trainingstipps. Da hat sie dann den Satz gesagt, dass der Hund einem nicht vertraut und zuhört, wenn man seinem Training nicht vertraut und ihn mit jedem erdenklichen Training plötzlich konfrontiert. Das hat ziemlich gesessen und da erst ist mir das Licht aufgegangen, was mein Problem ist. Ich kommentiere oft unter den besagten Videos und sage, was ich da sehe und was da nicht schaden würde, erwähne aber auch mindestens ein Mal, dass man sowas nicht ohne einen Trainer umsetzen sollte.
 
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Maria
14. Feb. 08:06
Ich persönlich nutze Tipps zu Erziehung und Gesundheit in einem Forum nur ergänzend. Für mich gehören größere Probleme in Hände die damit umgehen können. Ich kann aber verstehen, dass es auch an (geeigneten) Hundetrainerin mangeln kann oder man erst nach einiger Zeit einen Platz bekommt. (Selbst wenn man sich bereits vor Einzug des Welpen nach einer Gruppe umschaut, eine Schule raussucht und dort einen Platz reserviert bekommt man am Ende keinen - ist bei mir so gegangen, zum Glück hatte ich noch einen Platz im Verein gefunden). Auch als Anregung, wie man trainieren kann um ggf. Den Hundetrainer nach Alternativen zu fragen kann es nicht Schaden sich 2./3. Meinungen einzuholen. Am Ende hoffe ich für die Hunde das die Tipps nochmal unter Anleitung geübt werden und vor allem die Probleme vor Ort angesehen und angegangen werden. Bzgl. Gesundheit hab ich immer zuerst den Tierarzt angerufen, da ist bisher immer einer verfügbar gewesen und konnte direkt helfen und mir sagen ob ich vorbeikommen sollte oder nicht und auch was ich ergänzend tun kann.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Feb. 08:22
Bei mir kommt das auch so rüber, aber ich hoffe einfach auf den gesunden Menschenverstand, dass die Leute das nur als Zusatz nehmen. Gefährlich wird es dann, wenn die Leute die vorgeschlagenen Tipps mal ausprobieren, da es "ja nicht schaden kann". Die meisten sind sich leider nicht im klaren darüber, dass die Tipps nicht nur nach hinten losgehen können, sondern auch den Hund verwirren, wenn man zu oft die Trainingsstrategie wechselt. Das musste ich leider selber lernen. Wie soll der Hund dir vertrauen und sich bei dir sicher fühlen, wenn du selber nicht mal weißt, wie du alles handhabst? Tipps wie das Training von Frustrationstoleranz und Impulskontrolle schaden ja im Prinzip nie, sind aber auch nicht die Lösung für alles. Ich denke aber leider auch, dass die Menschen, die diesen "einfachen" und kostenlosen Weg erstmal gehen, dass immer irgendwie machen werden (solange ihnen nicht klar wird, dass das wirklich schaden kann). Wenn man sich da nicht so viele Gedanken drüber macht, liegt es ja quasi auf der Hand (ausschließlich) hier nachzufragen. Es gibt diese Funktion und viele Leute hier können die Körpersprache gut analysieren. Wenn man die Funktion als Zusatz nimmt, ist es einfach interessant und man erkennt vielleicht andere Blickwinkel. Ich habe damals mein ganzes Wissen aus diversen Medien geholt und gelernt wie eine irre. Ich wollte unbedingt alles wissen, meinen Hund zu jeder Zeit lesen können und den richtigen Trainingsansatz finden. Den habe ich jetzt gefunden und zwar, dass ich meine Finger zukünftig von sowas lasse. Die letzten Monate waren der Horror. Mein Hund und ich sind ständig aneinandergeraten und ich wusste nicht wieso. Ich habe daraufhin ständig neue Dinge ausprobiert, bis ich dann mal mit einer Trainerin gesprochen habe. Unser Gespräch ging nicht um meinen Hund, sondern pauschal um alle Hunde, die Halter heutzutage und diese ganzen pauschalen Trainingstipps. Da hat sie dann den Satz gesagt, dass der Hund einem nicht vertraut und zuhört, wenn man seinem Training nicht vertraut und ihn mit jedem erdenklichen Training plötzlich konfrontiert. Das hat ziemlich gesessen und da erst ist mir das Licht aufgegangen, was mein Problem ist. Ich kommentiere oft unter den besagten Videos und sage, was ich da sehe und was da nicht schaden würde, erwähne aber auch mindestens ein Mal, dass man sowas nicht ohne einen Trainer umsetzen sollte.
Es ist ja absolut verständlich das man seinen Hund lesen können möchte, um bestimmten Verhalten entgegenwirken zu können oder einfach, weil man sich fragt „ist das noch Spielen oder eine Rangelei“. Du hast es aber schon schön geschrieben, es gibt Tipps, die kann man annehmen, in Anbindung an ein bereits stattfindendes Training mit Trainer, sogar ansprechen und gucken ob es auf den eigenen Hund passt. Der Punkt „ständig neue Dinge ausprobiert“, ist wirklich ein ganz wichtiger Punkt. Hunde orientieren sich ja gerne an Abläufen. Sie dienen der Orientierung und sind so wichtig im Training. Manchmal muss ein Ablauf mehrere Wochen erfolgen, um das gewünschte Verhalten zu erzielen. Leider scheint das einigen nicht schnell genug zu gehen. Wie du schon schreibst, der Wechsel nach zb ein paar Tagen von (nur ein Beispiel), Hund soll lernen Fuß zu laufen: 1 Woche bleibt Besitzer immer stehen und wartet bis Hundi seine Orientierung wieder auf Halter legt. - Leider nach 1 Woche noch kein strebsamer 1er Schüler. Also wird dann mit leichtem Leinenimpuls gearbeitet für eine Woche. Klappt irgendwie auch nicht. Und wieder wird gewechselt und mit dem Körper begrenzt. Klappt etwas besser, aber immer noch kein Musterschüler nach einer Woche. Also kommt jetzt mal ein Halti ran und es wird aus Frust an der Leine geruckelt. Jetzt entwickelt Wuffi langsam selber Frust, weil er einfach nicht versteht was der Mensch da eigentlich mit ihm macht. Und es entstehen neue Baustellen. Im schlimmsten Fall wird sich jetzt an die Community gewendet, noch ein 30 Sek Video angehangen und dann geht der Probiermarathon erst richtig los :(
 
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Nadine
14. Feb. 08:39
Ich finde auch viele Tipps gefährlich. Wenn beim Hund, der aus Unsicherheit an der Leine pöbelt, zum Beispiel die Wasserflasche oder die Rütteldose empfohlen wird. Es bei anderen Problemen, bei denen der Hund Meideverhalten zeigt, heißt, man müsse es einfach durchzuziehen und der Chef sein. Wenn der Hund zum Beispiel gebissen hat und der Halter offensichtlich überfordert ist, ist es grob fahrlässig, etwas anderes zu raten als Trainer und Maulkorbtraining. Und natürlich genauso fahrlässig, auf die Idee nicht als allererstes gekommen zu sein, bevor man hier fragt. Mit anderen Tipps wie Bögen laufen, Erklären der Körpersprache etc kann man aber trotzdem helfen und wenig kaputt machen. Ich finde es kommt immer ein wenig auf die Situation an. Oft wird hier auch gefragt, weil die Trainerstunde erst nächste Woche ist oder noch nicht der passende Trainer gefunden ist. Ich habe auch schon zusätzlich zum Trainer nach Tipps gefragt - da ging es allerdings nicht um die Erziehung selbst (da sollte man wie schon gesagt bei einem Ansatz bleiben), sondern eher um Management bestimmter Situationen. Und da finde ich Schwarmwissen sehr hilfreich. Zusätzlich kann es bei der Auswahl des richtigen Trainers helfen, sich hier mal eine Meinung eingeholt zu haben. Wenn hier viele Leute schreiben, der Hund ist unsicher, der Trainer aber "aggressive Hunde" nur mit Kettenhalsband trainieren möchte (ist mir echt schon passiert und nannte sich auch noch "Erziehung mit Herz"), denkt man hoffentlich auch als Anfänger nochmal nach und vertraut nicht blind auf den Trainer. Video STATT Trainer finde ich bei schwereren Problemen also nicht richtig, Video ZUSÄTZLICH ZU Trainer kann hilfreich sein, wenn man bei den Antworten auch seinen gesunden Menschenverstand nutzt.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Feb. 09:09
Stimme ich dir voll und ganz zu. Mir wird ehrlich gesagt bei vielen Threads hier Speiübel und ich bekomme tierisches Mitleid mit den Hunden. Vorallem wenn die Threads schon mit den Worten ,,dringend" oder ,, ich weiss nicht mehr weiter " beginnen. Ich habe oft das Gefühl das diese Menschen immer versuchen den einfachsten bzw. Den günstigsten Weg zunehmen. Jeder sollte sich bewusst sein das keiner über ein Telefon bzw eine app eine Diagnose oder einen trainingsplan erstellen kann. Gerade bei Erkrankungen ist ja eine Untersuchung unerlässlich. Bei Sachen die mit dem Verhalten zutun haben, kann man auch nicht mit einem paar Sekunden Video arbeiten. Denn es gibt ja auch viele Sachen, die ihre Ursache schon Minuten oder Stunden vorher haben, warum der Hund dann vielleicht plötzlichen so und so reagiert. Ich finde es ok wenn man hier um einen Erfahrungsaustausch bittet oder zusätzlich sich vielleicht noch Tipps holt, aber ich finde es furchtbar das sich viele hier auf diese app, auch bei dringenden sachen verlassen. Da stellt sich mir dann auch oft die Frage was sie machen würden, wenn es dogorama nicht gäbe. Würden sie es einfach aussitzen oder was?
 
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Dogorama-Mitglied
14. Feb. 09:24
Stimme ich dir voll und ganz zu. Mir wird ehrlich gesagt bei vielen Threads hier Speiübel und ich bekomme tierisches Mitleid mit den Hunden. Vorallem wenn die Threads schon mit den Worten ,,dringend" oder ,, ich weiss nicht mehr weiter " beginnen. Ich habe oft das Gefühl das diese Menschen immer versuchen den einfachsten bzw. Den günstigsten Weg zunehmen. Jeder sollte sich bewusst sein das keiner über ein Telefon bzw eine app eine Diagnose oder einen trainingsplan erstellen kann. Gerade bei Erkrankungen ist ja eine Untersuchung unerlässlich. Bei Sachen die mit dem Verhalten zutun haben, kann man auch nicht mit einem paar Sekunden Video arbeiten. Denn es gibt ja auch viele Sachen, die ihre Ursache schon Minuten oder Stunden vorher haben, warum der Hund dann vielleicht plötzlichen so und so reagiert. Ich finde es ok wenn man hier um einen Erfahrungsaustausch bittet oder zusätzlich sich vielleicht noch Tipps holt, aber ich finde es furchtbar das sich viele hier auf diese app, auch bei dringenden sachen verlassen. Da stellt sich mir dann auch oft die Frage was sie machen würden, wenn es dogorama nicht gäbe. Würden sie es einfach aussitzen oder was?
Aussitzen scheint in meiner Gegend tatsächlich das Allheilmittel zu sein. Gerade Leinenaggression scheint in meiner Gegend ein großes Problem zu sein. Und ich unterstelle gar nicht, dass nicht ein Trainer zu rate gezogen wird, sondern erkenne am Umgang das es so sein muss. Zb Hund wird nicht außen, weg vom reiz geführt sondern mit aller Kraft innen gehalten, wenn das Bellen und Ziehen losgeht. Oder bei kleinen Hunden an der Flexi, dieser wie ein Fisch mit schmackes zurückgeschleudert um die Flexi einzuholen. Am Geschirr wird der Hund dann auch mal in die Höhe über die Leine gehoben. Vielleicht irre ich mich auch und das sind Trainertipps gewesen… 😅
 
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Maria
14. Feb. 09:31
Ich befürchte dass das auch einfach mit den steigenden Kosten zu tun hat. Viele haben keine Versicherung und selbst wenn man eine hat: Durch Lennox Doppelaugengeschichte ist unser Budget bei der Agila aufgebraucht. Was mache ich also? Halte ihn konsequent von allem was irgendwie eine Gefahr sein könnte fern. Blöd für den Hund, aber meine Ersparnise brauche ich für gestiegene Lebensmittelkosten und zum Miete zahlen, die auch massiv gestiegen ist. Aber den Trend, bei offensichtlich gefährlichen Situation oder Verletzungen erst im Forum nachzufragen, halte ich auch für hochgefährlich. Lennox verschluckte sich neulich heftig und rang minutenlang um Luft. Kriege das Geld für die anschließende Behandlung nicht wieder, aber das war ein Notfall und da gehört er einfach zum Tierarzt.
 
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Dogorama-Mitglied
14. Feb. 09:33
Aussitzen scheint in meiner Gegend tatsächlich das Allheilmittel zu sein. Gerade Leinenaggression scheint in meiner Gegend ein großes Problem zu sein. Und ich unterstelle gar nicht, dass nicht ein Trainer zu rate gezogen wird, sondern erkenne am Umgang das es so sein muss. Zb Hund wird nicht außen, weg vom reiz geführt sondern mit aller Kraft innen gehalten, wenn das Bellen und Ziehen losgeht. Oder bei kleinen Hunden an der Flexi, dieser wie ein Fisch mit schmackes zurückgeschleudert um die Flexi einzuholen. Am Geschirr wird der Hund dann auch mal in die Höhe über die Leine gehoben. Vielleicht irre ich mich auch und das sind Trainertipps gewesen… 😅
Oh mann.🙈 Also ich bin auch kein Experte und ich muss gestehen, Rudi ist in manchen Situationen auch noch ein kleine leinenrambo, aber ich würde ihn nie durch die Gegend schleudern oder sowas. Das muss dich von normalen Menschenverstand einem schon falsch vorkommen. Genauso wie das mit dem auf der falschen Seite dann führen. Das sollte doch jeder kapieren das man den hund auf die andere seite dann nimmt. Wenn mir etwas ,,angst" macht, gehe ich doch auch nicht noch näher hin. Ich glaube darüber kann man sich stundenlang aufregen. Viele Leute setzen sich mit solchen Themen einfach auch zu wenig auseinander oder hoffen einfach darauf das sie nicht an ,, so einen hund" geraten der dann vielleicht mal eine schwierige Phase durchmacht.
 
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Nadine
14. Feb. 09:34
Aussitzen scheint in meiner Gegend tatsächlich das Allheilmittel zu sein. Gerade Leinenaggression scheint in meiner Gegend ein großes Problem zu sein. Und ich unterstelle gar nicht, dass nicht ein Trainer zu rate gezogen wird, sondern erkenne am Umgang das es so sein muss. Zb Hund wird nicht außen, weg vom reiz geführt sondern mit aller Kraft innen gehalten, wenn das Bellen und Ziehen losgeht. Oder bei kleinen Hunden an der Flexi, dieser wie ein Fisch mit schmackes zurückgeschleudert um die Flexi einzuholen. Am Geschirr wird der Hund dann auch mal in die Höhe über die Leine gehoben. Vielleicht irre ich mich auch und das sind Trainertipps gewesen… 😅
Ich hab ja auch mit Leinenaggression zu kämpfen und für Leute, die mich nicht oft sehen, sieht es garantiert auch manchmal so aus, als würde ich es aussitzen. Anfangs hab ich ihn auch absichtlich nicht auf der abgewandten Seite geführt - aus dem ganz einfachen Grund, dass er dann jedesmal aus Frust in mein Bein gehackt hat (und der Maulkorb noch nicht genug auftrainiert war). Natürlich mit so viel Abstand, dass er auch niemand anderen verletzen kann und nur, wenn mehr Abstand aufbauen unmöglich war. Darum wäre ich mit einem Urteil über andere immer sehr vorsichtig, wenn man die Hintergründe und die Entwicklung nicht kennt. Leinenruck ist natürlich immer doof, aber manchmal ist mensch auch so gefrustet, dass es einfach passiert. Mir zum Glück nicht mehr, weil ich mich danach richtig schlecht gefühlt habe ^^ Und so Hunde an der flexileine zu führen zeugt auch nicht dafür, dass man das Problem angeht.
 
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Olli
14. Feb. 09:46
Ich schreib's mal ein bischen provokant. Ihr glaubt doch nicht, dass es in allen anderen Fragen des Lebens anders läuft. Natürlich würden sich viele Probleme gar nicht ergeben, wenn man sich vorher informieren würde, aber nehmen wir als Beispiel wieder Hunde. Am Sonntag läuft 'die Unvermittelbaren' und die Zuschauer sehen, wie verhaltensinteressante Hunde wieder lernen, harmonischer mit dem Menschen umzugehen. Da kann man das Bild mit einem dicken roten Balken mit Aufschrift 'individuelle Lösung - nicht nachmachen' einrahmen und das Forenmaskottchen kann gebetsmühlenartig erklären, dass 'diese' Methode für 'diesen' Hund in 'dieser' Situation gerade das Beste war und trotzdem gibt's danach Leute (wie meine Tante :-) ) die meinen 'och, ist doch nur Wasser'. Bzgl. der geposteten Videos lässt sich natürlich nicht alles lösen - da muss der Fragesteller dann schon selber in der Lage sein, zu erkennen, was für seinen Hund das beste ist. Sich Zweitmeinungen einzuholen, um die eigene zu bestätigen oder zu hinterfragen, ist ja schonmal sehr gut.