Danke für die Idee, zusätzlich ein Rückspiegel wird schon manchmal helfen.
Aber ich kann es nur 1x darauf ankommen lassen, ob er mir von hinten ins Fahrrad läuft, das ist mir zu gefährlich. Außerdem hat er Jagdtrieb, abrufbar, aber nur, wenn ich die Anzeichen auch sehe. Es gibt also viele Gründe, warum ich ihn lieber im Blick habe.
Der Hauptgrund im Moment ist, dass ich mein Tempo und die Streckenlänge an ihm orientieren möchte. Das geht aber nicht, wenn er immer wieder zu mir aufschließen muss. Auch ein Grund, warum Marinas Vorschlag, ihn zu scheuchen nur bedingt umsetzbar ist.
Links und Rechts kennen die Hunde vom Spaziergang. Auch Weiter kennen sie, aber das verwenden wir noch nicht oft. Beim Fahrradfahren kommt das schon öfter.
Um vielleicht nochmal einen schiefen Eindruck gerade zu rücken: Letztes Jahr habe ich die Hunde an das Fahrrad an sich gewöhnt, maximal geschoben. Für mehr war es dann zu heiß. Dieses Jahr bin ich 2x mit Benny, 1x mit Yoshi und 1x mit Beiden gefahren. Wir fangen erst an!
Nach 2 Monaten mal ein Update zu Yoshi.
Wir fahren zwar nur unregelmäßig Fahrrad, allein schon wegen der Hitze in letzter Zeit recht selten, aber trotzdem ist er wie verwandelt. Wenn ich das Fahrrad raus hole, ist er freudig erregt. Von da an ist er voll bei mir. Er rennt inzwischen fast immer vor, und das zwischendurch in einem Tempo, dass ich mich schon anstrengen muss, um mitzuhalten. Er bleibt rechts und läuft mittlerweile auch dicht am Fahrrad, wenn es mal sein muss, ohne noch irgendwelche Unsicherheiten zu zeigen.
Heute sind wir eine kleine Runde gefahren. Es hat viel Spaß gemacht, denn ihm war die Lauffreude deutlich anzumerken. Er durfte fast die ganze Zeit frei laufen, denn seine Aufmerksamkeit war durchgehend bei mir. Ich konnte mich problemlos nach seinem Tempo richten, da er voraus lief.
Zwischendurch sind 2 Rehe parallel zu uns über ein Feld gerannt, etwa 40-50 m weg. Die hat er überhaupt nicht beachtet.
So macht das richtig viel Spaß.