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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 17. Sept.

Radfahren mit Hund

Ich frage mich, warum.. gefühlt... so wenig Hundehalter mit ihren Hunden Rad fahren, obwohl es eigentlich fast nix Besseres gibt, um mit Hunden gemeinsam etwas zu unternehmen... EDIT: in freier Natur, nicht an der Straße, ist gemeint... 😉 und OHNE Leine.. 🙂 Habe ich einen falschen Eindruck? Dann belehrt mich eines Besseren.. 😁 Warum fahrt ihr mit euren Hunden Rad? Wie oft? Diejenigen, die nicht fahren: Warum fahrt ihr kein Rad? Welche Gründe habt ihr dafür? EDIT: Was. könnte euch, wenn ihr Fahrradfahren hasst, motivieren, es doch mal zu probieren? 🙂 Ich bin gespannt auf eure Antworten... 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
15. Sept. 19:33
Ich bin grad an der Nordsee, schon zum 3. Mal. Hier wimmelt es von Radfahrern. Irgendwie gewöhnt er sich nicht dran. Mittlerweile flüchtet er nicht mehr so weit, weicht aus, in die Büsche oder Graben und kommt dann wieder raus. Bei Kindern ist es genauso. Kinder auf Fahrrädern sind das Allerschlimmste 🤣 Wäre schön, wenn es weniger würde, aber wir können damit leben....
Das ist doch ein Fortschritt, wenn er nicht mehr so weit flűchtet... mach weiter🙂
Als ich Gina kriegte ist sie vor Kinderwagen ins Gebűsch geflűchtet... Das wird.. 🙂
Wo seid ihr denn gerade?
 
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Michi
15. Sept. 19:36
Das ist doch ein Fortschritt, wenn er nicht mehr so weit flűchtet... mach weiter🙂 Als ich Gina kriegte ist sie vor Kinderwagen ins Gebűsch geflűchtet... Das wird.. 🙂 Wo seid ihr denn gerade?
In Wangerland...Kinderwagen sind auch unbeliebt...also alles was mit Menschen zu tun hat. Ausser die haben einen Hund dabei, dann behandelt er sie neutral bzw ignoriert sie.
 
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Silvia
16. Sept. 05:25
Wir nutzen das Rennen am Rad als Teil der Jagd-Ersatz-Befriedigung.
Irgendwann will ich da auch hinkommen- aber erst muss er kontrollierbar werden. Bei uns sitzen überall Fasaane Hasen und Rehe von Katzen ganz zu schweigen. 🤪
 
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Sonja
16. Sept. 20:56
Danke für die Idee, zusätzlich ein Rückspiegel wird schon manchmal helfen. Aber ich kann es nur 1x darauf ankommen lassen, ob er mir von hinten ins Fahrrad läuft, das ist mir zu gefährlich. Außerdem hat er Jagdtrieb, abrufbar, aber nur, wenn ich die Anzeichen auch sehe. Es gibt also viele Gründe, warum ich ihn lieber im Blick habe. Der Hauptgrund im Moment ist, dass ich mein Tempo und die Streckenlänge an ihm orientieren möchte. Das geht aber nicht, wenn er immer wieder zu mir aufschließen muss. Auch ein Grund, warum Marinas Vorschlag, ihn zu scheuchen nur bedingt umsetzbar ist. Links und Rechts kennen die Hunde vom Spaziergang. Auch Weiter kennen sie, aber das verwenden wir noch nicht oft. Beim Fahrradfahren kommt das schon öfter. Um vielleicht nochmal einen schiefen Eindruck gerade zu rücken: Letztes Jahr habe ich die Hunde an das Fahrrad an sich gewöhnt, maximal geschoben. Für mehr war es dann zu heiß. Dieses Jahr bin ich 2x mit Benny, 1x mit Yoshi und 1x mit Beiden gefahren. Wir fangen erst an!
Nach 2 Monaten mal ein Update zu Yoshi.
Wir fahren zwar nur unregelmäßig Fahrrad, allein schon wegen der Hitze in letzter Zeit recht selten, aber trotzdem ist er wie verwandelt. Wenn ich das Fahrrad raus hole, ist er freudig erregt. Von da an ist er voll bei mir. Er rennt inzwischen fast immer vor, und das zwischendurch in einem Tempo, dass ich mich schon anstrengen muss, um mitzuhalten. Er bleibt rechts und läuft mittlerweile auch dicht am Fahrrad, wenn es mal sein muss, ohne noch irgendwelche Unsicherheiten zu zeigen.

Heute sind wir eine kleine Runde gefahren. Es hat viel Spaß gemacht, denn ihm war die Lauffreude deutlich anzumerken. Er durfte fast die ganze Zeit frei laufen, denn seine Aufmerksamkeit war durchgehend bei mir. Ich konnte mich problemlos nach seinem Tempo richten, da er voraus lief.
Zwischendurch sind 2 Rehe parallel zu uns über ein Feld gerannt, etwa 40-50 m weg. Die hat er überhaupt nicht beachtet.
So macht das richtig viel Spaß.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Sept. 21:13
Nach 2 Monaten mal ein Update zu Yoshi. Wir fahren zwar nur unregelmäßig Fahrrad, allein schon wegen der Hitze in letzter Zeit recht selten, aber trotzdem ist er wie verwandelt. Wenn ich das Fahrrad raus hole, ist er freudig erregt. Von da an ist er voll bei mir. Er rennt inzwischen fast immer vor, und das zwischendurch in einem Tempo, dass ich mich schon anstrengen muss, um mitzuhalten. Er bleibt rechts und läuft mittlerweile auch dicht am Fahrrad, wenn es mal sein muss, ohne noch irgendwelche Unsicherheiten zu zeigen. Heute sind wir eine kleine Runde gefahren. Es hat viel Spaß gemacht, denn ihm war die Lauffreude deutlich anzumerken. Er durfte fast die ganze Zeit frei laufen, denn seine Aufmerksamkeit war durchgehend bei mir. Ich konnte mich problemlos nach seinem Tempo richten, da er voraus lief. Zwischendurch sind 2 Rehe parallel zu uns über ein Feld gerannt, etwa 40-50 m weg. Die hat er überhaupt nicht beachtet. So macht das richtig viel Spaß.
Oh Sonja, wie schöön!!! 💞❤️💕Was fűr eine tolle Entwicklung.. und das in so kurzer Zeit🌹
Ich hoffe, dein Bericht motiviert mehr Leute, es auch mal zu probieren! 🙂
Besonders, weil ab nächste Woche die Temperaturen lt. Vorhersage auch stark runtergehen werden und der Herbst Einzug hält🙂
 
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Annett
16. Sept. 22:05
Bei uns sieht es fast genau so aus. Ich schiebe auch das erste Stück, weil dann erstmal💩 angesagt ist. Wir wechseln zwischen spazieren, Freilauf und richtig nebenher an der Leine. Wenn das Thermometer über 20 Grad klettert, bleibt das Rad zu Hause. Die Strecke die wir zurück legen, ist die selbe die wir sonst zu Fuß gehen. Wir brauchen auch fast genau so lange, weil wir auch Pausen machen und Spielen zwischendurch. Ich habe hauptsächlich damit angefangen, weil meine Fusselschnute am liebsten in jedes Fahrrad gesprungen wäre. Ich vermute da einen fehlgeleiteten Hütetrieb. Auch beim joggen, Tretroller und Autos. Weitestgehend haben wir das mittlerweile im Griff. ( Hunde fast 2 Jahre alt) Anfangs hatte ich den Sattel sehr tief gestellt und hab mich nur rollen lassen. Mittlerweile sind wir ein richtig tolles Team. Ich kann ihn an beiden Seiten führen. Er weiß genau wann er wo auf welcher Seite zu laufen hat. Im Freilauf kann er nebenbei noch schnüffeln und sogar markieren, da ich mich immer hinter ihm halte. Die Kondition von meinem Hund ist gut und ich habe nicht vor sie noch durch Training zu verbessern. Wir machen das nur aus Spaß an der Freude und um ein wenig am Reiz zu arbeiten. Wobei ihn Radfahrer kaum noch interessieren.
Klingt gut. Mailo läuft auch an beiden Seiten und ich kann ihn unterwegs auch ohne Leine mit „rüber“ auf die andere Seite bringen, z.B. wenn uns ein anderes Fahrrad entgegen kommt. Allerdings fahren wir Fahrrad, weil ich gesundheitlich keine weiteren Strecken mehr laufen kann. Deshalb fahren wir auch, wenn es wärmer ist. Wir fahren dann halt entsprechend langsam und gehen unterwegs baden. Mailo steckt Wärme schon immer gut weg und wenn er nass ist, ist das kein Problem. Ich schaue dann, dass wir im Schatten und im Wald fahren und nicht in der prallen Sonne und passe natürlich die Länge der Strecke an.
 
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Annett
16. Sept. 22:11
Dass mit Sattel tief stellen ist ja eine tolle Idee 😄! Super einfach, effizient und ich wäre nicht von selber darauf gekommen. Jetzt will ich mich auch endlich mal trauen mit Nero zu fahren. Problem ist halt, ohne Leine geht nicht. In der Hand halten traue ich mich auch nicht, da ich ihn nicht halten können werde, wenn er zieht. Am Fahrrad befestigen ist also ein muss, so wird er ausgebremst, selbst wenn ich mit dem Fahrrad umfalle. Ich muss es endlich einfach versuchen. Aber mir kommen so viele mögliche Probleme in den Kopf. Was tun bei Hundebegegnungen, anhalten, absteigen, Hund sichern . Vielleicht dafür eine zweite Leine mitnehmen?
Also wenn das mit der Leinenführigkeit noch so schlecht klappt, würde ich es mit dem Fahrrad lieber noch lassen. Das ist dann viel zu gefährlich. Übe erst, dass das beim Laufen erst einmal klappt und nimm dann erst das Fahrrad dazu. Alles andere wäre leichtsinnig. Wenn andere Hunde uns entgegen kommen, die sehr aufgeregt sind und in der Leine hängen, steige ich auch manchmal ab und schiebe vorbei. Mailo nehme ich immer an die vom anderen Hund abgewandte Seite neben das Fahrrad, so dass ich und das Fahrrad zwischen ihm und dem Hund sind. Ich habe die Erfahrung gemacht, das ein aufgeregter Hund dann oft noch mehr aufdreht, wenn man auf dem Fahrrad an ihm vorbei fährt, als wenn man langsamer läuft. Es liegt ja auch in meinem Interesse, dass der Besitzer des anderen Hundes nicht die Kontrolle verliert. Viele bedanken sich da sogar. Ist der entgegenkommende Hund entspannt, fahren wir auch entspannt vorbei. Du hast einen großen Hund. Wenn der nicht leinenführig ist, bekommst du das mit ihm und einem Fahrrad gleichzeitig nicht hin. Du gefährdest nicht nur dich und deinen Hund, sondern auch dein gegenüber, wenn du deinen Hund nicht unter Kontrolle halten kannst.
 
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Claudia
24. Sept. 10:50
Bei uns gibt es einen Beitrag wo eine Frau angeblich beim Rad fahren mit Hund(Riesenschnauzer)einen Bären getroffen haben will.
In den Kommentaren regen sich die Leute, aber richtig darüber auf das sie mit dem Hund Fahrrad fahren war.
Sie bezeichnen die Frau als Tierquälerin etc.
Ich habe nicht gewusst das Rad fahren bei uns so verböhnt ist, vielleicht fahren deswegen so wenige bei uns mit Hund.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Sept. 12:16
Dass mit Sattel tief stellen ist ja eine tolle Idee 😄! Super einfach, effizient und ich wäre nicht von selber darauf gekommen. Jetzt will ich mich auch endlich mal trauen mit Nero zu fahren. Problem ist halt, ohne Leine geht nicht. In der Hand halten traue ich mich auch nicht, da ich ihn nicht halten können werde, wenn er zieht. Am Fahrrad befestigen ist also ein muss, so wird er ausgebremst, selbst wenn ich mit dem Fahrrad umfalle. Ich muss es endlich einfach versuchen. Aber mir kommen so viele mögliche Probleme in den Kopf. Was tun bei Hundebegegnungen, anhalten, absteigen, Hund sichern . Vielleicht dafür eine zweite Leine mitnehmen?
Warum geht nicht ohne Leine? Funktioniert der Rűckruf nicht? 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
24. Sept. 12:18
Bei uns gibt es einen Beitrag wo eine Frau angeblich beim Rad fahren mit Hund(Riesenschnauzer)einen Bären getroffen haben will. In den Kommentaren regen sich die Leute, aber richtig darüber auf das sie mit dem Hund Fahrrad fahren war. Sie bezeichnen die Frau als Tierquälerin etc. Ich habe nicht gewusst das Rad fahren bei uns so verböhnt ist, vielleicht fahren deswegen so wenige bei uns mit Hund.
tja, was soll man dazu sagen? 🤷
Dumme und ignorante Leute gibts halt immer und űberall🤦


Bei Katrin gesehen... sehr zutreffend.. 😁