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Sonja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 12
zuletzt 22. Aug.

Psychopharmaka beim Hund

oder in der Mediathek: https://www.3sat.de/gesellschaft/reporter/psychopharmaka-bei-hunden-102.html Lasst uns darüber diskutieren.
 
Beitrag-Verfasser
Ilona
21. Aug. 15:37
Manchmal lässt sich der Einsatz von Fluoxetin leider nicht vermeiden. Meine Freundin hat einen Hund, der es bekommt aufgrund schwerster Verhaltensstörungen. Das ist ein Hund, der früh von der Mutter getrennt wurde und nichts kennengelernt hat. Da war anfangs gar kein Training möglich, weil er auf alles reagiert hat . Menschen? Hunde, Autos, fluegende Blätter etc. Der war so durch und so reaktiv das er auch bissig wurde. Sie war dann auch bei einer Tierärztin mit Verhaltensberatung und er bekam Fluoxetin . Das war dann der Tür Öffner fürs Training . Damit war es erstmal möglich überhaupt zu trainieren. Desweiteren kamen noch Erkrankungen und Schmerzen dazu. Mittlerweile haben sie einen guten Trainingsstand und sie schleichen das Fluoxetin jetzt aus. Grundsätzlich sollte der Einsatz solcher Mittel gut überlegt werden. Am besten mit einem TA mit Verhaltensberatung . Für diesen Hund war es die beste Entscheidung.
 
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Ina
22. Aug. 13:25
Wie schon die Vorredner schrieben: Psychopharmaka haben ihren Stellenwert in der Ausnahme. Sei es bei Hunden, bei denen alles andere versagt hat, sei es um überhaupt Training oder Zusammen leben möglich zu , oder Ausnahmesituationen zu meistern. Damit meine ich jetzt nicht Silvester, das lässt sich im Regelfall anders managen. Auch Hunde im Alter können sich so verändern, dass ein Zusammenleben schwierig ist. Sei es permanente Angst oder Unruhe. In solchen Situationen ist der überlegte Einsatz von Psychopharmaka segensreich. Der Regelfall ist es jedoch sicherlich nicht.