Teil 1:
HSH-Hündin aus dem TS beschwert sich, wenn in ihren Bereich ein ganzes Kamerateam einfällt => Überraschung.
Nachdem das Team im Haus ist, kommt auch der Hund rein und legt sich hin. Da wird sich beschwert, dass der Hund nur rumliegt, nicht aufsteht, wenn die Halterin nach hause kommt.
Und dann kriegt sie noch on top die Psychopharmaka. (zweite Überraschung: eine der Nebenwirkungen ist Lethargie)
Hier war die Erwartung, dass sich alles mit Liebe erledigen lässt, zu groß.
Teil 2 zeigt ein junges Päarchen welches überfordert mit dem banalen Verhalten eines Welpen ist. Welpe schnappt, kriegt einen Abbruch, es wird korrekt festgestellt, dass er müde ist, um kurz darauf wieder mit dem Kauspielzeug rumzufuchteln. Die beiden sind einfach nicht konsequent.
Teil 3 war immerhin die gute Kritik dabei, dass Hund immer sofort funktionieren muss und nur in Abstimmung mit Verhaltenexperten mit Tabletten gearbeitet werden sollte.
Teil 4 Das Päarchen hat anscheinend einen traumatisierten Hund aus dem TS, die mit Hilfe der Tabletten überhaupt handhabbar wurde. Es wäre vermutlich für den Zuschauer einleuchtender gewesen, wenn man das Verhalten vor der Tablettengabe beobachten hätte können. Ansonsten waren die beiden zumindest so mental gefestigt, dass sie sich von Blessuren haben nicht abschrecken lassen.
Fluoxetin, also der Wirkstoff des genannten Beruhigungsmittels, gibt's laut Wikipedia seit 1987 und in den USA gibt es 20 Mio Konsumenten (menschliche) - gut auf jeden Fall für die Aktionäre vom Konzern Lilly.
Das Hauptproblem sehe ich darin, dass bei Hund und Mensch versucht wird, Probleme durch Selbstmedikation zu lösen - von den ganzen Nebenwirkungen ganz zu schweigen.