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Maria
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zuletzt 18. Feb.

Nerviger Besserwisser im Wald...

Hallo liebes Forum, ich möchte erneut was los werden. Diesmal etwas, was mich SO OFT ärgert und eben wieder vorkam. Mein Hund wurde heute früh operiert, ein Wackelzahn und ein größeres Lipom wurden entfernt. Nach einer Stunde ging es ihm viel schlechter und er musste noch mal in die Klinik, ein Mittel gegen Übelkeit und ein NaCl Depot bekommen. Eben wollte er dann raus Pipi und ich bin mit ihm zum Wald gefahren (ja normalerweise laufen wir, aber ich wollte ihm nicht zu viel zumuten). Auf dem Weg in den Wald lief er sehr schleppend. Die Naht vom Lipom (am Po) zwickt und das Depot ist in die linke Schulter gerutscht. Sind also nur ein Mini Stück gelaufen und dann zurück. Auf dem Rückweg kam mir ein Mann entgegen mit Kind und einem mindestens 50 Kilo unkastriertem (schätze mal) Mastiff Rüden an der Schleppleine. Da mein Hund wohl dachte es wäre mein Mann (sah ihm etwas ähnlich der nette Herr) hab ich ihn auf den Arm genommen, damit er nicht einfach hin wackelt (bei uns ist außerhalb des Ortes keine Leinenpflicht, mein Hund war also ohne Leine). Der Mann hat auf die Distanz schon richtig komisch reagiert, die Augen verdreht, seinen Hund kürzer genommen. Als er mit entgegen kam, ging das Predigen los. Ich solle meinen Hund bloß nie auf den Arm nehmen, das würde ja jeder andere Hund als Schwäche ansehen usw blablabla. Ich habe dann erwidert, dass mein Hund frisch operiert ist und ich ihn daher nicht zu anderen Hunden lassen möchte. Der Mann wollte nicht aufhören mich zu belehren und "er könne ja wohl seinen Hund und einschätzen, der würde ja nix machen und ich hätte meinen hinlaufen lassen sollen". Ich habe NOCHMAL erwidert, dass mich seine Meinung dazu grad nicht interessiert weil es meinem Hund nicht gut geht. Daraufhin wurde er immer pampiger, ich lief einfach weiter und meinte nurnoch "Jaja ..." Was er mit "Jaja heißt Leck mich am Arsch" (im Beisein seines Kleinkindes) kommentierte. SO.... Warum zur Hölle können manche Hundebesitzer nicht einfach mal die Klappe halten wenn man Desinteresse an ihrer Meinung bekundet? Warum sind es eigentlich immer die Besitzer von großen Hunden, die unbedingt wollen, dass mein 5 Kilo Hund mit ihrem Kalb "spielt"? Was soll das bringen und wem? Ich bin voll dafür, Hunde im Wald zusammen zu lassen, wenn diese gut erzogen sind und halbwegs auf Augenhöhe kommunizieren können. Aber ich sehe auch nicht ein Experimente zu betreiben, wenn die Größenverhältnisse 1:10 sind. Soll der gute Mann seinen ach so toll erzogenen Hund doch bitte auf einem Hundeplatz mit gleichgroßen Artgenossen laufen lassen, mit denen er auch tatsächlich spielen kann, ohne dass er diesen beim anstupsen die Gräten bricht?! Bin ich jetzt ein schlimmer Hundebesitzer, weil ich das so sehe und weil ich da einfach nicht offen für bin? Mein Hund wurde bereits drei Mal von unangeleinten großen Hunden gebissen, wo danach kam "das hat der ja noch nie gemacht!" Und ja, mein Hund reagiert deshalb mit "Angriff ist die beste Verteidigung" gegenüber großen Hunden. Und ich bin der Meinung, dass der gute Mann seinen Hund noch so toll kennen oder erziehen kann, er kennt doch meinen nicht und wie seiner auf dessen Verhalten reagiert?! Ich lasse meinen Hund durchaus mit kleinen und großen Hunden laufen, wenn ich diese eben kenne und selbst einschätzen kann. Wieso also muss man sich SO OFT im Wald was anhören, wenn man seinen kleinen Hund eben wie einen kleinen Hund schützt vor großen Hunden die man nicht kennt? Das hochheben mal dahingestellt, das war der OP geschuldet und dass mein Hund hinlaufen wollte. Vielleicht gibts ja hier ähnliche Erfahrungen oder auch Großhundebesitzer die Verständnis entgegen bringen, dass man so kleine Hüpfer erstmal nicht zu ihren Hunden schickt... Ps.: Nachdem gestern ein oh so toll erzogener Großhund ohne Leine eines von unseren Stallhühnern zerfleddert hat - und die Besitzerin sich während unserer Suche nach dem Huhn verdrückt hat - war ich froh, auch da meinen Hund vorher abgerufen zu haben, denn die wollte auch auf dem Feld lustige Spiele mit ihrem und unseren Hunden betreiben.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Feb. 21:09
Ich reagiere meist gar nicht mehr wenn mich jemand belehrt. Werde aber aktiv wenn ein großer Hund ungefragt auf meine Hündin zu rennt. In dem ich gar nicht mehr rede sondern Handel. Ich wehre den Hund ab!!!
 
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Maria
17. Feb. 22:12
Du hast nichts aber auch gar nichts falsch gemacht! Um einem kleinen (und auch noch kranken) Hund Schutz zu bieten ist es erforderlich ihn auf den Arm zu nehmen. Daran ist nichts abartig.
Danke dir! Ja ich denke in der Situation war es legitim ihn hoch zu nehmen. Er war einfach lädiert und ich wollte nichts riskieren.
 
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Maria
17. Feb. 22:13
Ja hatte mich auch etwas geärgert
Das verstehe ich total! Man möchte es sich doch auch nicht mit den großen verscherzen, indem man deren Geduld überstrapaziert oder sie tatsächlich mal verletzt werden von kleineren. Das muss wirklich nicht sein.
 
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Maria
17. Feb. 22:17
Ich reagiere meist gar nicht mehr wenn mich jemand belehrt. Werde aber aktiv wenn ein großer Hund ungefragt auf meine Hündin zu rennt. In dem ich gar nicht mehr rede sondern Handel. Ich wehre den Hund ab!!!
Ich hoffe und wünsche dir, dass dabei weder du, noch die beteiligten Hunde mal verletzt werden!
 
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Dogorama-Mitglied
17. Feb. 23:52
Auch, wenn es schon Viele gesagt haben: „Du hast alles richtig gemacht!“ Ich als Besitzerin eines großen Hundes kann jedoch die Frustration des anderen Hundebesitzers nachvollziehen. Zu oft heißt es von vielen (nicht allen) Hundebesitzern mit kleineren Hunden: „Der ist riesig, gehört auch noch Rasse XY an, also ist er gefährlich…ergo gehen wir nen Weiten Bogen drumherum oder nehmen den Hund auf den Arm…nur um sicher zu gehen.“ Was ich jedoch wiederum nicht verstehe, ist die Art und Weise, wie der Herr reagiert hat. Ja, man darf frustriert sein, aber es gibt keinen Grund einen anderen Hundebesitzer aus diesem Grund und in dieser Situation so anzugehen. Wenn man denn wirklich etwas sagen muss oder will, geht das sicherlich auch charmanter und vor allem verständnisvoller.
 
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Maria
18. Feb. 00:01
Auch, wenn es schon Viele gesagt haben: „Du hast alles richtig gemacht!“ Ich als Besitzerin eines großen Hundes kann jedoch die Frustration des anderen Hundebesitzers nachvollziehen. Zu oft heißt es von vielen (nicht allen) Hundebesitzern mit kleineren Hunden: „Der ist riesig, gehört auch noch Rasse XY an, also ist er gefährlich…ergo gehen wir nen Weiten Bogen drumherum oder nehmen den Hund auf den Arm…nur um sicher zu gehen.“ Was ich jedoch wiederum nicht verstehe, ist die Art und Weise, wie der Herr reagiert hat. Ja, man darf frustriert sein, aber es gibt keinen Grund einen anderen Hundebesitzer aus diesem Grund und in dieser Situation so anzugehen. Wenn man denn wirklich etwas sagen muss oder will, geht das sicherlich auch charmanter und vor allem verständnisvoller.
Danke dir! Wie weiter oben schon jemand geschrieben hat, kann es gut sein dass er doof reagiert hat, weil er dachte ich verurteile seinen Hund für seine Abstammung (was nicht meine Intention war).