Home / Forum / Spaß & Tratsch / Mythen und warum sie sich so hartnäckig halten

Verfasser-Bild
Elizaveta
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 110
zuletzt 5. Sept.

Mythen und warum sie sich so hartnäckig halten

Es gibt ja inzwischen wirklich sehr viele Mythen, in egal welchem Bereich oder welche Spezies betreffend z.B. Dass der Mensch vom Affen abstammt. Was für Mythen kennt ihr und was glaubt ihr warum sie sich so dominant halten? Dass der Mensch vom Affen abstammt könnte ich mir vom Verhalten einiger Menschen ableiten 🙈😂 Aber warum besteht der Mythos Hund und Wolf? Selbst die Enzyme unterscheiden sich mehr als die von Mensch und Affe. Was meint ihr? Bitte beim Thema bleiben und freundlich diskutieren. Möchte keine Durchsetzung dieser Mythen hervorrufen!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Sept. 08:51
Danke für den Link. Dass ein alle Sinne einbindender, möglichst Praxisnaher Unterricht zu bevorzugen wäre, ist nicht neu. Dass es die Neigungen zu verschiedenen "Lerntypen" nicht gibt, wusste ich allerdings noch nicht. Heißt das dann also, dass alle Menschen (sofern die Sinnesorgane intakt sind) in gleicher Gewichtung visuelle, auditive, verbale und haptische Informationen verarbeiten?
Das würde ich nicht sagen, aber daraus würde ich nicht die Lerntypen ableiten. Menschen können ja trotzdem unterschiedliche Lernmethoden bevorzugen. Das hängt dann aber von kognitiven Fähigkeiten, Persönlichkeitsmerkmalen, dem Lerngegenstand und Kontextbedingungen ab. Es ist also ein bisschen komplizierter.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Sept. 20:37
Aus aktuellem Anlass: positives Hundetraining dauert viel länger als aversives Training. Vorgestern nach Aufbau von umorientierungssignal unter Anleitung der Trainerin click für Blick geübt. Nach 45 Minuten gelang eine Annäherung an einen fremden Hund auf ca 20 Meter ohne Stress. Vorher hat mein traumatisierter unsicherer Junghund ab 80-100 m Stresssignale gezeigt. Schneller geht's auch nicht mit Wasserflaschen, Ruetteldosen, anschreien und leinenruck. Müssen wir halt nur im Alltag jetzt weiter üben und festigen.
Dass die Hunde ŰBERHAUPT erst so unsicher werden, liegt daran, dass der Mythos umgeht, Hunde sollten keinen Kontakt an der Leine haben.. und dann von den Besitzern weggezogen werden. Dadurch erzeugt man erst unsichere Hunde.. Freiaufende Hunde dűrfen immer an meinen schnuppern, auch wenn sie an der Leine sind.. Diese ganze Leinenhysterie erzeugt doch erst "reaktive" Hunde🙈
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
4. Sept. 23:26
Mythos: Hunde bekommen vom Barfen Würmer. Wahrheit: Durchs Barfen werden sie sogar resistenter gegen parasitäre Organismen (zumindest im Magendarmtrankt).
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
4. Sept. 23:56
Mythos: Hunde bekommen vom Barfen Würmer. Wahrheit: Durchs Barfen werden sie sogar resistenter gegen parasitäre Organismen (zumindest im Magendarmtrankt).
Gibt es dazu eine Studie oder ist das eine Aussage von einer Barfseite?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Joe
5. Sept. 01:08
Dass die Hunde ŰBERHAUPT erst so unsicher werden, liegt daran, dass der Mythos umgeht, Hunde sollten keinen Kontakt an der Leine haben.. und dann von den Besitzern weggezogen werden. Dadurch erzeugt man erst unsichere Hunde.. Freiaufende Hunde dűrfen immer an meinen schnuppern, auch wenn sie an der Leine sind.. Diese ganze Leinenhysterie erzeugt doch erst "reaktive" Hunde🙈
Einer der er Gründe für die "Leinenhysterie" ist, dass angeleinte Hunde im Konfliktfall nicht flüchten können. Und die Leine loslassen im im städtischen Kontext keine Option. Ausserdem verwickeln sie sich mit den Leinen (freilaufenden Hunden begegnet man in der Stadt eher selten) und wenn ich jeden Hund schnuppern lasse, dem wir auf der Strasse begegnen, brauchen wir für einen Kilometer 2 Stunden. Ich sehe das ansich auch nicht so eng, aber bei der Dichte an Hundebegegnungen in Städten, den vielen krätzigen Kläffern und Stänkerern und der Tatsache, dass mein Pubertier auch ab und zu stänkert, ist mir der Leinenkontakt inzwischen weitgehend vergangen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sophia
5. Sept. 06:51
Einer der er Gründe für die "Leinenhysterie" ist, dass angeleinte Hunde im Konfliktfall nicht flüchten können. Und die Leine loslassen im im städtischen Kontext keine Option. Ausserdem verwickeln sie sich mit den Leinen (freilaufenden Hunden begegnet man in der Stadt eher selten) und wenn ich jeden Hund schnuppern lasse, dem wir auf der Strasse begegnen, brauchen wir für einen Kilometer 2 Stunden. Ich sehe das ansich auch nicht so eng, aber bei der Dichte an Hundebegegnungen in Städten, den vielen krätzigen Kläffern und Stänkerern und der Tatsache, dass mein Pubertier auch ab und zu stänkert, ist mir der Leinenkontakt inzwischen weitgehend vergangen.
Geht mir ähnlich. Meine Hündin ist grundsätzlich nervös mit fremden Hunden und reagiert dann mit "Fiddeln", also "Spielgerenne" zum Deeskalieren und Stressabbau. Das mach ich bestimmt nicht an der Leine und auch nicht an der Straße. Ist Freilauf möglich dann immer gern. Aber als Stadthund muss nicht jedem anderen Hund Hallo gesagt werden, das tu ich mit fremden Menschen ja auch nicht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Natascha
5. Sept. 13:00
Dass die Hunde ŰBERHAUPT erst so unsicher werden, liegt daran, dass der Mythos umgeht, Hunde sollten keinen Kontakt an der Leine haben.. und dann von den Besitzern weggezogen werden. Dadurch erzeugt man erst unsichere Hunde.. Freiaufende Hunde dűrfen immer an meinen schnuppern, auch wenn sie an der Leine sind.. Diese ganze Leinenhysterie erzeugt doch erst "reaktive" Hunde🙈
Meiner fängt auch meist ziemlich schnell das Spielen an und das geht an der Leine einfach nicht, daher versuche ich Leinenkontakt zu verhindern, zumal er dadurch bei jedem Hund sehr aufgeregt wird und anfängt zu zerren. Auch doof. Daher bin ich definitiv grundsätzlich ein Befürworter des „Kein Kontakt an der Leine“ mit gewissen Ausnahmen, die aber abgesprochen werden sollten. Denn ganz grundsätzlich bin ich einfach dafür mal kurz mit dem anderen Hundebesitzer zu reden. Das hilft meistens! 😊
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
5. Sept. 13:10
Geht mir ähnlich. Meine Hündin ist grundsätzlich nervös mit fremden Hunden und reagiert dann mit "Fiddeln", also "Spielgerenne" zum Deeskalieren und Stressabbau. Das mach ich bestimmt nicht an der Leine und auch nicht an der Straße. Ist Freilauf möglich dann immer gern. Aber als Stadthund muss nicht jedem anderen Hund Hallo gesagt werden, das tu ich mit fremden Menschen ja auch nicht.
Darum geht es nicht... Es geht darum, dass die Leute nicht gezielt űben, wie man Kontakt an der Leine SINNVOLL händelt..
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sophia
5. Sept. 13:38
Darum geht es nicht... Es geht darum, dass die Leute nicht gezielt űben, wie man Kontakt an der Leine SINNVOLL händelt..
Das tue ich aber auch nicht. Meine sinnvolle Leinenbegegnung heißt "wir gehen möglichst ruhig aneinander vorbei", ohne Kontakt. Wenn ich möchte dass sich Hunde begegnen tu ich das dort wo Freilauf möglich ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Joe
5. Sept. 15:16
Darum geht es nicht... Es geht darum, dass die Leute nicht gezielt űben, wie man Kontakt an der Leine SINNVOLL händelt..
Mein Hund kann grundsätzlich auch an der Leine kurz Hallo sagen, sofern man dem jeweils Anderen gegenüber zumindest neutral eingestellt ist. Weiss man aber manchmalerst, wenn es zu spät ist... Auf Dauer stressfreier ist es deshalb zu üben, wie man an der Leine sinnvoll aneinander vorbeigehen kann, ohne jedesmal hinzuwollen oder sich sonstwie aufzuregen.