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Sandra
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Anzahl der Antworten 53
zuletzt 16. Nov.

Menschliche Frustrationstoleranz ;)

Hallo zusammen, Ich erstelle diesen Beitrag absichtlich mit einem Augenzwinkern. Ich hoffe, er kommt so an, wie ich ihn meine. Ab und zu (!), zum Beispiel im Training oder auch mal bei einem Spaziergang gibt es mal einen Moment, wo man kurzzeitig etwas verzweifelt und sich innerlich die Haare rauft. Ich weiß, egal was passiert, man muss immer ruhig bleiben. Aber es reicht ja nicht nur äußerlich - wenn der Puls hoch ist, spürt das der Hund ja trotzdem. Was macht ihr, um ruhig zu bleiben oder wieder zu werden? Bitte nicht falsch verstehen, dass ich so etwas permanent erlebe oder grundsätzlich nicht damit umzugehen weiß, weil so ist das nicht gemeint... ich habe auch selbst die eine oder andere Strategie, aber vielleicht gibts ja noch bessere. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass jede(r) mal eine Situation hat, wo es schwerfällt ruhig zu bleiben. Bin gespannt :)
 
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Kristin
14. Nov. 19:43
Ich kenne die Situation nur zu gut. Je nach Tagesform ist mal leichter oder auch schwieriger souverän und gelassen zu bleiben. Da ich auch reite, stelle ich mir manchmal vor, dass ich ein Pferd führe. Denn dabei muss man cool bleiben. Es funktioniert 😉
 
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Nadine
14. Nov. 19:43
😉
 
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Gesa
14. Nov. 19:44
😉
😂
 
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Sandra
14. Nov. 19:46
😉
Das muss ich mir merken!! Nächstes Mal, wenn Hundi nicht hört... dann: achso, sie trainiert mich 😂😂😂
 
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F.
14. Nov. 19:53
Du sprichst mir aus der Seele!!! Ich muss sagen das meine Zündschnur mit zunehmendem Alter immer länger wird. Ich oute mich jetzt aber mal ganz mutig! Ich bin glaube ich die einzige auf dieser App die sich auch mal nicht im Griff hat! Linus hat mich wirklich an meine Grenzen gebracht! Ja, ich war auch schon total ungerecht zu ihm und habe ihn angebölkt wenn er mich früher mal bis zur Weißglut getrieben hat! Ich habe es auch manchmal nicht geschafft es wegzuatmen! Asche über mein Haupt!🐶😔 Leider muss ich sagen war es wenn es passiert ist immer auch ein großer Fortschritt in unserer Beziehung! Ein ehrlicher Anschiss wirkte bei ihm Wunder! Mittlerweile kommt es nicht mehr vor, da wir uns gut auf einander eingespielt haben 🐶😇 ich finde manche Hunde können schon mal ein ehrliches Wort vertragen und tragen auch nicht gleich einen psychischen Schaden davon 🐶😏 liebe Grüße stephanie und Linus
So ist es bei mir und Ernie auch gewesen 😅 der hat auch echt schon ne richtigen Anschiss kassiert und ich habe immer das Gefühl, er kann das (selten!) ab. Mir hat es immer im Nachhinein furchtbar leid getan und lange kann ich dem Gnom auch nicht sauer sein. Aber je nach Situation und Tagesform ging es irgendwie nicht anders. Im Gegensatz zu Dina, sie ist super sensibel was das betrifft, da würde ich niemals so zu ihr sein. Gut, sie hat mir auch noch nie den Anlass gegeben. Aber dann würde ich auch anders reagieren.
 
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Sina
14. Nov. 20:07
Ich finde es auch ok seinen Hund mal anzuschnauzen. Manchmal ist es nicht verkehrt, dass er merkt, dass man jetzt wirklich sauer ist. Dann funktionieren manche Dinge auch auf einmal. Habe ich auch schon gemacht, als mit sehr offensichtlich auf der Nase herumgetanzt wurde. Voraussetzung ist aber, dass er eigentlich weiss, wie er sich zu verhalten hat und es mit der Situation verknüpfen kann. Oft verstehen Hunde ja gar nicht, was wir von ihnen wollen, weil wir Ihnen die Kommandos nicht richtig beigebracht haben. Da wäre es wirklich unfair. Wieviele schimpfen zum Beispiel ihre Hunde aus, nachdem sie als sie alleine zu Hause waren, Dinge zerstört haben. Der Hund hat Frust oder Trennungsangst und kann den Ärger gar nicht mehr damit verbinden und leidet zusätzlich, obwohl er sich eigentlich freuen sollte, dass man wieder da ist. Das geht einfach gar nicht. Und dann werden Beschwichtigungssignale auch noch so oft mit Reue/Scham verwechselt.
 
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Susanne
14. Nov. 20:09
Mein Pubertierchen bringt mich manchmal auch auf die Palme, wenn er ignoriert oder das Gegenteil von dem macht, was ich gerade gern hätte. Meist hilft mir , bewusst auszuatmen und ihn bewusst mit einem freundlichen Herzen anzuschauen. Ganz oft reicht das schon, dass er wieder weiss, was ich möchte. Manchmal hilft ein ehrlicher Anschiss und manchmal, wenn er seine 5 min. hat, mache ich einfach mit ihm gemeinsam Quatsch und tobe und raufe und renne um die Wette mit ihm. Das erstaunt ihn dann und er kann wieder umschalten. Singen muss ich unbedingt ausprobieren......
 
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Molly
14. Nov. 20:35
Wayne hat mich auch schon viel Frustrationstoleranz und Impulskontrolle gelehrt. Mittlerweile kann ich sehr gut ruhig bleiben, wenn ich mir vor Augen führe, wie harmlos seine Reaktion im Vergleich zu früher ist. Uns beiden hilft nach stressigen Situationen das 10 Leckerli Spiel sehr gut, um wieder runter zu kommen. Wir konzentrieren uns aufeinander und haben zusammen ein ruhiges, positives Erlebnis. Danach können wir meistens entspannt weitergehen.
Was ist ein 10 Leckerli-Spiel????
 
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Stephanie
14. Nov. 20:52
Ich kenne die Situation nur zu gut. Je nach Tagesform ist mal leichter oder auch schwieriger souverän und gelassen zu bleiben. Da ich auch reite, stelle ich mir manchmal vor, dass ich ein Pferd führe. Denn dabei muss man cool bleiben. Es funktioniert 😉
Also bei meinem Pferd 🐎 könnte ich genau das gleiche schreiben! Ich habe ihn jetzt 20 Jahre und er ist auch echt speziell! Vor 20 Jahren war ich aber ehrlich gesagt manchmal noch ungehaltener. Ja, und auch bei ihm habe ich wenn es schlecht lief mal meinen Gefühlen freien Lauf gelassen. Das können die Mäuse schon ganz gut einschätzen und vorspielen kann man denen eh nichts! Pferd und Hund merken sehr genau wenn es kein guter Tag zum nerven ist 🐶🐴😬😏 von meinen Erwachsenen Tieren verlange ich auch soviel Feingefühl. Ich nehme auch Rücksicht wenn die einen schlechten Tag haben. Hört sich vielleicht sehr vermenschlicht an, sind aber meine Erfahrungen über viele Jahre!😇
 
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Stephanie
14. Nov. 20:59
So ist es bei mir und Ernie auch gewesen 😅 der hat auch echt schon ne richtigen Anschiss kassiert und ich habe immer das Gefühl, er kann das (selten!) ab. Mir hat es immer im Nachhinein furchtbar leid getan und lange kann ich dem Gnom auch nicht sauer sein. Aber je nach Situation und Tagesform ging es irgendwie nicht anders. Im Gegensatz zu Dina, sie ist super sensibel was das betrifft, da würde ich niemals so zu ihr sein. Gut, sie hat mir auch noch nie den Anlass gegeben. Aber dann würde ich auch anders reagieren.
Genau, jeder Hund ist anders! Meine Zwergschnauzer Hündin und unser Galgo wären niemals so angesprochen worden!!!! Gaaanz zarte Seelen🐶🌈😇 Unser Jacko konnte aber damals sehr gut damit klar kommen! Er hatte sehr viele Freiheiten und war sehr verlässlich! Als Stall Begleiter wird man nicht 2 mal gebeten mal aus dem Weg zu gehen! Wenn ich mit 2 Pferden irgendwo her will und sage AB! Dann muss das klappen sonst wird das AB auch mal gebrüllt! Sicherheit geht vor!!🐶😬