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Alissa
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Anzahl der Antworten 148
zuletzt 15. Sept.

Listenhund Besitzer

Mir ist schon länger etwas aufgefallen wenn ich beim gassi gehen anderen Hunden begegne weiche ich immer aus wie weit ich das mache entscheide ich Situativ 🤓 Allerdings mache ich das bei jeden Hund egal ab Chihuahua oder Dogge doch wenn ich Besitzern mit Kampfhunden oder generell großen Hunden begegne und ich dann ausweiche kriege einen bösen Blick und meistens einen dummen Kommentar gedrückt und das obwohl ich nur Platz mache ich lächle die Leute oft sogar prophylaktisch an damit sich keiner angegriffen fühlt 😅 Ich kann total verstehen wenn man sich angegriffen fühlt wenn ich einen Kommentar ablassen würde oder einen abwertenden Blick geben würde aber ich mach ja nur platzt und Konzentriere mich auf meine eigenen Hunde 💁🏼‍♀️😂 Und nein ich nehme meine kleinen auch nicht auf den arm aber auch da würde ich einen Blick bzw Kommentar nicht verstehen weil ich tue den anderen ja nicht weh 💁🏼‍♀️ Wie erlebt ihr das ?
 
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Dogorama-Mitglied
24. Jan. 13:21
Genetik verändert sich im Laufe der Evolution. Wenn dies nicht der Fall wäre würde es keine Menschen geben. Soviel zur Genetik. Aggression Potential steckt in jedem Hund das wollen leider viel Menschen nicht wahr haben ist aber nun mal so. Natürlich ist es immer einfach eine Bestimmte Rasse für irgendwas was uns nicht gefällt verantwortlich zu machen. Zu einem Kampf gehören immer zwei einmal einer der provoziert und ein anderer der sich darauf einlässt. Wie hat meine Oma immer gesagt steck beide in einen Sack hau trauf und du triffst immer den richigen.
Ja, Genetik ist was Feines. So schnell wie Du vermutest, verschwinden aber Verhaltensweisen, die Jahrzehnte lang selektiert wurden, aber eben nicht. Man denke an das Pirschen bei Border und Co., das Apportieren oder die Vorstehpose. Wach- und Schutztrieb, der Wille zu laufen bei den Huskies und und und... Klar, es gehören 2 zu einem Kampf. Aber wenn bei einem der beiden genetisch verankert ist nicht mehr loszulassen und Schmerz in Wut umzusetzen möchte ich nicht, dass meiner der Andere ist.
Nicht falsch verstehen, ich mag "Listis" und freue mich immer, wenn wir welche treffen, da sie meiner Erfahrung nach tolle Spielpartner sind und auch die Besitzer entspannt und freundlich. Nichtsdestotrotz beobachte ich diese Hunde sehr genau um rechtzeitig eingreifen zu können, wenn ich den Eindruck habe dass die Stimmung kippt.
 
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Jörg
24. Jan. 14:07
Ja, Genetik ist was Feines. So schnell wie Du vermutest, verschwinden aber Verhaltensweisen, die Jahrzehnte lang selektiert wurden, aber eben nicht. Man denke an das Pirschen bei Border und Co., das Apportieren oder die Vorstehpose. Wach- und Schutztrieb, der Wille zu laufen bei den Huskies und und und... Klar, es gehören 2 zu einem Kampf. Aber wenn bei einem der beiden genetisch verankert ist nicht mehr loszulassen und Schmerz in Wut umzusetzen möchte ich nicht, dass meiner der Andere ist. Nicht falsch verstehen, ich mag "Listis" und freue mich immer, wenn wir welche treffen, da sie meiner Erfahrung nach tolle Spielpartner sind und auch die Besitzer entspannt und freundlich. Nichtsdestotrotz beobachte ich diese Hunde sehr genau um rechtzeitig eingreifen zu können, wenn ich den Eindruck habe dass die Stimmung kippt.
Das beobachten und rechtzeitiges eingreifen ist ja nichts was ich verurteile. Allerdings muss ich dir auch sagen jedes Tier was sich bedroht fühlt oder schmerzen hat wird sich wären wenn es ihm zu viel wird. Nehmen wir mal ein Pferd es wird Eventuell nicht beißen aber es wird nicht davor zurück schrecken so zu treten das sein Kontrahent stirbt. Und sind wir mal ganz ehrlich ist es Scheiss egal ob ein 75kg Leonberger zu packt und nicht mehr loslässt oder ein 20kg Steff.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Jan. 14:21
Das beobachten und rechtzeitiges eingreifen ist ja nichts was ich verurteile. Allerdings muss ich dir auch sagen jedes Tier was sich bedroht fühlt oder schmerzen hat wird sich wären wenn es ihm zu viel wird. Nehmen wir mal ein Pferd es wird Eventuell nicht beißen aber es wird nicht davor zurück schrecken so zu treten das sein Kontrahent stirbt. Und sind wir mal ganz ehrlich ist es Scheiss egal ob ein 75kg Leonberger zu packt und nicht mehr loslässt oder ein 20kg Steff.
Ja, aber viele Jagdhunde haben z. B. das "weiche Maul", um die Beute nicht zu beschädigen. Frag mal einen erfahrenen Schutzdiensthelfer, wie unterschiedlich die verschiedenen Rassen beim Hetzen agieren und auch Beissen (und vielleicht "zu früh" loslassen oder eben nicht). Es gibt einen genetischen Unterschied wie ein Hund zubeisst und wie er mit Gegenwehr oder Flucht des Kontrahenten umgeht.
Edit : Nicht zu vergessen so belanglose genetische Dinge wie Reizschwelle oder welcher Motivation eine aggressive Handlung entspringt.
Der Beagle als Meutehund war beispielsweise quasi prädestiniert um als Laborhund hinhalten zu müssen, die innerartliche Aggressionsschwelle ist extrem hoch. Jack Russells würden sich unter diesen Umständen wohl gegenseitig zerlegen.
 
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Jörg
24. Jan. 14:54
Ja, aber viele Jagdhunde haben z. B. das "weiche Maul", um die Beute nicht zu beschädigen. Frag mal einen erfahrenen Schutzdiensthelfer, wie unterschiedlich die verschiedenen Rassen beim Hetzen agieren und auch Beissen (und vielleicht "zu früh" loslassen oder eben nicht). Es gibt einen genetischen Unterschied wie ein Hund zubeisst und wie er mit Gegenwehr oder Flucht des Kontrahenten umgeht. Edit : Nicht zu vergessen so belanglose genetische Dinge wie Reizschwelle oder welcher Motivation eine aggressive Handlung entspringt. Der Beagle als Meutehund war beispielsweise quasi prädestiniert um als Laborhund hinhalten zu müssen, die innerartliche Aggressionsschwelle ist extrem hoch. Jack Russells würden sich unter diesen Umständen wohl gegenseitig zerlegen.
Das hängt doch eher vom Hund ab ich bin in so einem Verein um mir Tips zu holen und nicht um meinen zum Schutzhund zu erziehen. Und da gibt es Mali und co. Der eine Hund geht auf den Ärmel ohne zu zögern und lässt auch nicht mehr los und der nächste Hund meidet es weil es im sichtbar nicht seinem Charakter entspricht. Das hat aber sehr wenig mit der Rasse zu tun sondern ist Erziehung vom Halter. Und jeder der einen Sachkunde Nachweis oder ein Hundeführerschein hat sollte wissen das Aggression in jedem Hund steckt. Die meisten Unfälle passieren wegen Unachtsamkeit Respektlosigkeit da viele denken sie hätten ihren Hund in jeder Situation unter Kontrolle was Realitäs fremd ist. Wie können Menschen davon ausgehen das wenn der Hund außer sicht ist das sie ihn noch unter Kontrolle haben? Ist toll wenn der Rückruf funktioniert nur bringt es nichts wenn zwei Hunde sich nicht mögen und die Hunde sich schon am kloppen sind. Und leider gibt es einmal keinen Hund der alle und jeden Hund mag.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Jan. 14:56
Das hängt doch eher vom Hund ab ich bin in so einem Verein um mir Tips zu holen und nicht um meinen zum Schutzhund zu erziehen. Und da gibt es Mali und co. Der eine Hund geht auf den Ärmel ohne zu zögern und lässt auch nicht mehr los und der nächste Hund meidet es weil es im sichtbar nicht seinem Charakter entspricht. Das hat aber sehr wenig mit der Rasse zu tun sondern ist Erziehung vom Halter. Und jeder der einen Sachkunde Nachweis oder ein Hundeführerschein hat sollte wissen das Aggression in jedem Hund steckt. Die meisten Unfälle passieren wegen Unachtsamkeit Respektlosigkeit da viele denken sie hätten ihren Hund in jeder Situation unter Kontrolle was Realitäs fremd ist. Wie können Menschen davon ausgehen das wenn der Hund außer sicht ist das sie ihn noch unter Kontrolle haben? Ist toll wenn der Rückruf funktioniert nur bringt es nichts wenn zwei Hunde sich nicht mögen und die Hunde sich schon am kloppen sind. Und leider gibt es einmal keinen Hund der alle und jeden Hund mag.
Ja, du hast Recht und ich meine Ruhe.
 
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Martina
24. Jan. 23:29
Ja, Genetik ist was Feines. So schnell wie Du vermutest, verschwinden aber Verhaltensweisen, die Jahrzehnte lang selektiert wurden, aber eben nicht. Man denke an das Pirschen bei Border und Co., das Apportieren oder die Vorstehpose. Wach- und Schutztrieb, der Wille zu laufen bei den Huskies und und und... Klar, es gehören 2 zu einem Kampf. Aber wenn bei einem der beiden genetisch verankert ist nicht mehr loszulassen und Schmerz in Wut umzusetzen möchte ich nicht, dass meiner der Andere ist. Nicht falsch verstehen, ich mag "Listis" und freue mich immer, wenn wir welche treffen, da sie meiner Erfahrung nach tolle Spielpartner sind und auch die Besitzer entspannt und freundlich. Nichtsdestotrotz beobachte ich diese Hunde sehr genau um rechtzeitig eingreifen zu können, wenn ich den Eindruck habe dass die Stimmung kippt.
Dieses nicht loslassen hängt mit der Beißtechnik zusammen und ist keine anatomische Abnormität wie Kiefersperre, Einrasten o.ä. so etwas gibt es nämlich nicht!

Die können sehr wohl wieder loslassen. (Wenn sie gut erzogen sind auch auf Kommando)

Und diese Beißtechnik haben alle Terrier und Bulldoggen und nicht nur die „Kampfhunde“
Dabei muss man auch noch unterscheiden ob sie Ihre „Beute“ nur festhalten oder Tötungsabsicht dahinter steckt, denn dann schütteln sie diese!!

Und warum werden „diese“ Hunde sehr genau beobachtet und andere nicht??
 
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Martina
24. Jan. 23:31
Natürlich gibt es die noch 😂 auxh wenn die Kämpfe verboten sind ist das in der Genetik drin 😎
Sie werden aber nur Kampfhunde genannt weil Menschen Sie dazu gemacht haben.
Ursprünglich wurden diese Rassen für ganz andere Dinge eingesetzt.
 
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Jörg
25. Jan. 06:43
Dieses nicht loslassen hängt mit der Beißtechnik zusammen und ist keine anatomische Abnormität wie Kiefersperre, Einrasten o.ä. so etwas gibt es nämlich nicht! Die können sehr wohl wieder loslassen. (Wenn sie gut erzogen sind auch auf Kommando) Und diese Beißtechnik haben alle Terrier und Bulldoggen und nicht nur die „Kampfhunde“ Dabei muss man auch noch unterscheiden ob sie Ihre „Beute“ nur festhalten oder Tötungsabsicht dahinter steckt, denn dann schütteln sie diese!! Und warum werden „diese“ Hunde sehr genau beobachtet und andere nicht??
Zu deiner letzten Frage kan ich nur sagen das es traurig ist das diese Beobachtung nur auf bestimmte Rassen basiert. Zu der Frage warum, es gab lange Zeit dubiose Menschen die diese Hunde missbraucht haben, mittlerweile sind die aber auf andere Rassen umgestiegen die halt nicht so beobachtet werden. Ob das jetzt besser kannst du dir selbst beantworten.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 10:50
Sie werden aber nur Kampfhunde genannt weil Menschen Sie dazu gemacht haben. Ursprünglich wurden diese Rassen für ganz andere Dinge eingesetzt.
Siehe Tosa Inu. Und ja, ich weiß dass es sich um eine Ausnahme handelt und der Kampf eher einem Ringkampf entspricht, sehr ritualisiert und nicht mit den Pitfihts vergleichbar. Dennoch widerlegt es deine Aussage.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Jan. 10:58
Dieses nicht loslassen hängt mit der Beißtechnik zusammen und ist keine anatomische Abnormität wie Kiefersperre, Einrasten o.ä. so etwas gibt es nämlich nicht! Die können sehr wohl wieder loslassen. (Wenn sie gut erzogen sind auch auf Kommando) Und diese Beißtechnik haben alle Terrier und Bulldoggen und nicht nur die „Kampfhunde“ Dabei muss man auch noch unterscheiden ob sie Ihre „Beute“ nur festhalten oder Tötungsabsicht dahinter steckt, denn dann schütteln sie diese!! Und warum werden „diese“ Hunde sehr genau beobachtet und andere nicht??
Wo habe ich denn geschrieben dass diese Hunderassen anatomisch abnorm sind? Was fährst du denn für einen Film? 🤣
Natürlich können die auch wieder loslassen (anders wäre ja auch unpraktisch im weiteren Zusammenleben.).
Grundsätzlich beobachte ich alle Hunde bei Interaktionen mit meinen Hunden. Da Molosser und Brachys aber oft sehr fein und manchmal nicht gut erkennbar kommunizieren, achte ich eben bei "diesen" Rassen ganz besonders darauf. Hast du ein Problem damit? Es bleibt doch mir überlassen, welche Hunde ich genauer beobachte, oder fühlst du dich dadurch diskriminiert?