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J.
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 218
zuletzt 5. Juli

Leinenkontakt nicht erwünscht

Hallo zusammen, ich muss mal Dampf ablassen! Ich war heute mit meiner Hündin spazieren, sie war angeleint. Hinter uns kamen zwei Frauen mit einem Hund, der nicht angeleint war. Mit viel Training habe ich meiner Hündin beigebracht, an anderen Hunden vorbeizulaufen, das klappt meistens auch. Gut, der Hund kam nun immer näher und wir sind auf die andere Seite des Weges gegangen, damit sie vorbeigehen konnten. Die Dame sagte dann, dass meine Hündin wohl nicht spielen darf. Ich sagte dann, dass wir keinen Leinenkontakt wünschen. Sie meinte dann, ihr Hund würde nur kurz Hallo sagen und zack, war er auch schon da. Er hat meine Hündin bedrängt und ihr ständig am Hintern geschüffelt, was sie überhaupt nicht mochte. Ich habe dann den Fuss zwischen seine Nase und ihren Hintern gestellt, sodass er nicht mehr rankam. Ich sagte dann, dass sie vermutlich noch gut riecht, da sie vor Kurzem läufig war (seit ca. einer Woche ist sie damit durch). Da erst haz sie ihren Hund weggezogen und sagte, das hätte ich doch gleich sagen können. Ich entgegnete dann, dass sie meinen Wunsch nach keinem Kontakt auch einfach hätte respektieren können. Dann pamte mich die andere Dame an, das mit dem Fuss würde ja absolut nicht gehen und ich hätte ihren Hund getreten. Ich sagte, dass ich lediglich meinen Hund geschützt habe. Ich habe ihr dann auch gesagt, dass es geholfen hätte, wenn sie ihren Hund angeleint hätte oder einfach bei sich behalten hätte. Da blubberte sie dann irgendwas von Hundeführerschein, als wäre das ein Freifahrtschein. Wie seht ihr die Situation? Wie hättet ihr reagiert? Muss man einen Stacheldraht um sich und seinen Hund tragen damit man seine Ruhe hat? LG Jemma
 
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A.
25. Juni 08:44
Evtl offtopic: Ich lese hier immer wieder, dass dumme, aggressive Personen weiblichen Geschlechts als "Dame(n)" bezeichnet werden. Warum?
Weil es sich nicht schickt und sehr platt ist, sie als 🙈🙉🙊 "dummes dämliches F*****vieh" 🙈🙉🙊 zu betiteln; wobei eine Bekannte damit gute Erfahrungen gemacht hat und jetzt alle mit Hund einen Bogen um sie machen 🙈😂🙈
 
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A.
25. Juni 08:47
Klar, kenne ich den Spruch! Noch von früher😉🙃🙂
🫣 ich merke gerade, wie als ich bin 😅
 
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Nadine
25. Juni 09:10
Die Situation kennen wir mit unserem „Angst“ Hund. Wir diskutieren nicht mehr, stellen uns aber auch vor unseren Hund und beschützen ihn, wenn nötig.
 
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Nadine
25. Juni 09:11
Wenn ich mal keinen Hundekontakt möchte, sage ich das mein Hund Durchfall und erbrechen hatte. Das war ein Tipp von der Hundeschule, da erspart man sich die Diskussion.
Tolle Idee!
 
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Noelle
25. Juni 10:39
Also ich sehe das so 😁
Wenn ein Hund an der Leine ist darf da keiner ungefragt ran, fertig.
Das muss man auch nicht begründen, sich rechtfertigen etc- die Gründe gehen das Gegenüber nichts an🤷🏼‍♀️
Und die, die meinen das sich alle anderen nicht anstellen sollen sind in den seltensten Fällen Personen mit Angshunden, alten oder kranken Hunden, unsicheren Hunden etc.
 
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Monique
26. Juni 08:09
Leider gibt es immer wieder Menschen die es nicht akzeptieren wollen. Es ist echt zum.... Ich möchte das auch nicht. Da ich nicht dafür garantieren kann ob sie beißt oder nicht. Wenn man meine Hündin bedrängt kann Sie bistig werden. Ich sag immer Vorsicht. Und dann gucken sie Leute einen blöde an.
 
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Ingrid
26. Juni 08:58
Hallo Jemma, leider muss ich solche Erfahrungen auch regelmäßig machen - "der tut nix". Meine Hündin möchte nicht, dass man ihr zu nah kommt - solche Begegnungen haben mich/uns schon oft in schwierige Situationen gebracht. Eine Lösung habe ich leider noch nicht gefunden - wenn möglich versuche ich auszuweichen, aber das funktioniert nicht immer und müsste auch nicht sein, wenn jeder etwas Rücksicht nehmen würde. Auf jeden Fall finde ich deine Reaktion gut und angebracht!
Mir geht's mit meiner auch so. Bei Begegnungen, sie an der Leine, nehme ich sie spielerisch zurück und rede mit ihr zur Ablenkung.
 
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Lisa
26. Juni 10:02
Das war sehr unhöflich von den beiden Damen!!
Zum „Stacheldraht um sich“: Hundehaltung hat sehr viel mit Kommunikation zu tun ( Hund-Mensch, Hund-Hund). Die unkompliziertesten Hunde waren die bei uns, die mit fast jedem Hund im Ort bekannt waren, viel Freilauf kannten, viel kommunizieren durften. Es sollte schon Euer Ziel sein, Hundekontakte zu finden ( nicht nur 2-3!!). Wenn Hunde zu wenig andere Hunde kennen, werden sie immer unsicherer und ängstlicher. Sonst bewusst mit Hundetrainer lernen, wie man die Sprache der Hunde liest.
 
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Lisa
26. Juni 10:06
Mir geht's mit meiner auch so. Bei Begegnungen, sie an der Leine, nehme ich sie spielerisch zurück und rede mit ihr zur Ablenkung.
Dieses Ausweichen ist sehr gut! Bogen laufen, eigenen Hund belohnen für „ Nicht Anstarren“, Ansprechbarkeit
 
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Anja
26. Juni 10:43
Das war sehr unhöflich von den beiden Damen!! Zum „Stacheldraht um sich“: Hundehaltung hat sehr viel mit Kommunikation zu tun ( Hund-Mensch, Hund-Hund). Die unkompliziertesten Hunde waren die bei uns, die mit fast jedem Hund im Ort bekannt waren, viel Freilauf kannten, viel kommunizieren durften. Es sollte schon Euer Ziel sein, Hundekontakte zu finden ( nicht nur 2-3!!). Wenn Hunde zu wenig andere Hunde kennen, werden sie immer unsicherer und ängstlicher. Sonst bewusst mit Hundetrainer lernen, wie man die Sprache der Hunde liest.
So wie ich den Eingangskommentar verstanden habe, geht es auch nicht darum, dass Jemma dagegen ist, dass ihr Hund Kontakt mit anderen Hunden haben darf.
Vielleicht hatte sie ihren Hund in diesem Fall an der Leine, weil noch Leinenpflicht besteht (Brut- und Setzzeit) und sonst läuft er auch ohne Leine.
Grundsätzlich ist es natürlich richtig und wichtig, seinen Hund durch Kontakt zu anderen Hunden gutes Sozialverhalten lernen zu lassen, da gebe ich dir Recht.
Aber dann bitte mit Augenmaß. Wenn jemand mit einem kleinen Hund entscheidet, seinen Hund nicht von einem sehr ungestümen Riesenhund über den Haufen rennen zu lassen, sondern sich erst einmal vor seinen Hund stellt, um bei dem Riesen "etwas Fahrt rauszunehmen" und dann den Kontakt freigibt, macht das durchaus Sinn.
Und das heißt nicht, dass das bei der nächsten Begegnung mit einem Riesen auch nötig ist.
Hier ist auch Augenmaß bei dem/der Halter/-in des Riesen gefragt (eben dafür zu sorgen, dass er nicht erst auf dem Kleinen abbremst und auch auszuloten, ob der andere HuHa mit einer Kontaktaufnahme der Hunde einverstanden ist)...