Als Hundehalter sollte man wissen, dass die Hundesteuer nicht zweckgebunden ist- genauso wie die Zigarettensteuer- also bitte nicht rumjammern, dass das Geld nicht zum Nutzen der Hundehalter eingesetzt wird.
Warum soll man da nicht rumjammern?
Wenn man keine Gegenleistung bekommt für seinen oder andere Hunde, ist das Abzocke, Punkt aus, da braucht man nicht lamentieren und sich hinter Justitia verschanzen, dann ist das einfach moralisch illegitim und sehr wohl kritisierbar.
Wieviel besser könnte es Tierheimen gehen, wenn sie zB. von diesen Mitteln unterstützt würden (verpflichtend(!) und nicht -wenn denn vielleicht tatsächlich- in gönnerhafter Attitüde)
Jetzt kommen wahrscheinlich wieder einige (ich verstelle provozierend die Stimme): „Ja, aber bei uns gibt es goldene Kotbeutelspender“ und „bei uns gibt es Steuerbefreiung für Tierschutzhunde“. Ja, das ist super, dann würde ich auch gerne zahlen, aber die meisten Gemeinden machen sich einfach einen schlanken Fuß und stopfen andere Löcher. Dieser erratische Kurs auf unterstem Förderalismuslevel gehört novelliert.
Du sagst Zigarettensteuer, ich sage GEZ, da geht es ja auch zweckgebunden.
Und was ist mit Pferdesteuer, mit Katzensteuer, mit Exotiktiersteuer (da hätte man zum Wohle der Tiere nämlich auch noch viel Regelungsbedarf).
Generell liegt der Verbotswahn ja in der deutschen Genetik (und das „sich hirnlos und strikt daran halten“ auch). Ein kleiner mahnender Geschichtsausflug in den Verbotsschilderwald: „Hunde und Juden, Rasen betreten verboten“
Überdies ist die Volkserziehung noch lange nicht so weit wie die Hundeerziehung, sie arbeitet nicht positiv verstärkend, sondern verbietet, bestraft und sanktioniert munter immer weiter, statt auf Einsicht und Bildung zu bauen, dass sich alle wohlfühlen können.