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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 3. Dez.

Kranke Menschen, kranke Tiere

"Das Leiden der Modehunde, niedlich, aber krankgezüchtet?" Mittwoch 29.11.23, Arte. Eine neue Reportage, nach unzähligen Dokus und eindringlichen Warnungen davor. Was bewegt Züchter und Käufer, solch schlimmes Tierleid zu erzeugen und zu verwalten? Reicht nicht das unendliche Leid, welches die Menschen den Tieren antun, die sie danach essen. Warum?
 
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Katrin
3. Dez. 10:50
Ich erinnere mich an den Thread 😂 Da habe ich erzählt, dass meine Kollegin eine Ridgeback-Hündin ohne Ridge hat und Sie "nur" deswegen nicht zur Zucht zugelassen wurde
Ja, da tut sich zum Glück inzwischen was.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 11:13
Uuuuhhh, aus noch selber eingelegten Kraut?
Den Kohlkopp habe ich unter dem Schnee vorgebuddelt, die bunten Kartoffeln aus der Miete gekramt, nur das Hack habe ich vom Hofladen im Ort. Fleisch gibt's nur, wenn Besuch sich das wünscht. Ich esse lieber mein Armeleutebunt aus dem Garten und letztens viele Pilze.
 
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Katrin
3. Dez. 11:15
Den Kohlkopp habe ich unter dem Schnee vorgebuddelt, die bunten Kartoffeln aus der Miete gekramt, nur das Hack habe ich vom Hofladen im Ort. Fleisch gibt's nur, wenn Besuch sich das wünscht. Ich esse lieber mein Armeleutebunt aus dem Garten und letztens viele Pilze.
Selbstversorger 😊. Kenne ich von meinen Eltern auch noch so.
 
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Daniela
3. Dez. 11:20
Jo Einigkeit macht stark, ich mache jetzt Kohlrouladen, die Enkel kommen zum Hundekrankenbesuch. Kohlrouladen selber machen ist auch solch Relikt aus uralten Zeiten, stehen die doch beim Discounter des Vertrauens gleich neben dem guten Chappi und den geschälten gekochten Kartoffeln im Glas.
Wer kauft fertige Kohlrouladen 🤢
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 11:20
Den Kohlkopp habe ich unter dem Schnee vorgebuddelt, die bunten Kartoffeln aus der Miete gekramt, nur das Hack habe ich vom Hofladen im Ort. Fleisch gibt's nur, wenn Besuch sich das wünscht. Ich esse lieber mein Armeleutebunt aus dem Garten und letztens viele Pilze.
Vlt nicht Aldihandelsklasse eins, aber den Rackern schmeckt es ungemein
 
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Daniela
3. Dez. 11:21
Ich hatte dieses Jahr erste Mal selber gezogen gurke ,paprika, Tomaten, Bohnen, Zucchini, Lauchzwiebeln, Salat aber der Salat is nix geworden
 
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Daniela
3. Dez. 11:22
Vlt nicht Aldihandelsklasse eins, aber den Rackern schmeckt es ungemein
Boah lecker 😋
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 11:42
Ich hatte dieses Jahr erste Mal selber gezogen gurke ,paprika, Tomaten, Bohnen, Zucchini, Lauchzwiebeln, Salat aber der Salat is nix geworden
Und du hattest in diesem Jahr noch Glück. In den Dürrejahren zuvor, ohne Regen, konnte man Wasser schleppen oder versprühen wie wild, es fehlte Luftfeuchtigkeit, Morgentau, Insekten und und ...
 
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Dogorama-Mitglied
3. Dez. 12:15
Noja...zumindest der erste Absatz ist jetzt auch wieder reichlich schöngefärbt... Grad den konstruktiven Umgang vermisst man doch oft bei den nicht wenigen jungen Menschen, die eher davon ausgehen, dass die Welt und das Leben sich aktiv an ihre Bedürfnisse anzupassen hat und nicht umgekehrt. Was auch wenig verwundert, wenn man sich die jeweils zugehörigen Eltern anschaut, die ihnen noch in den Unis die Schulmappe und das Jausenbrot in den Hörsaal nachtragen und bei den Lektoren um Elternsprechstunden zu ihrem erwachsenen! Nachwuchs anfragen. Wenn ich mir im Vergleich dazu meine Eltern ansehe, ja die sind auch nicht unter optimalen Bedingungen aufgewachsen und haben davon zum Teil ebenso psychische Schrammen abbekommen, aber sie haben ein ganz wichtiges Grundverständnis mitbekommen - das der Selbstverantwortung.
Ich weiß ja nicht wo du studiert hast, aber was du beschreibst spiegelt meine Erfahrung nicht wider.
Bei mir im Studium hatten alle Jobs und die meisten haben in kleinen, verschimmelten 10qm Zimmern gewohnt, weil man sich mehr nicht leisten konnte. Eltern hatten bis auf finanziellen Zuschuss rein gar nichts mit dem Studium zu tun, bei keinem.
Woher hast du denn so ein Bild, aus den Medien?

Ich finde viele ignorieren hier auch, dass sich die Belastung stark verändert hat. Wir müssen nicht mehr so hart körperlich arbeiten, aber der psychische Druck hat enorm zugenommen. Alles ist schneller und größer, heutzutage muss man immer erreichbar sein, Emails abends, am Wochenende und im Urlaub beantworten. Früher wurden Briefe verschickt, dass hat alles um ein Vielfaches entschleunigt. Viele meiner Freunde gehen mit Headset während dem Meeting auf Toilette, weil es keine Pausen zwischen den Meetings mehr gibt. Da beschweren sich übrigens auch die alten Kollegen, früher hätte man zwischen den Meetings Kaffeetrascht und Klopause gemacht, da man oft den Raum oder sogar das Gebäude wechseln musste. Dann die kurzen Arbeitsverträge. Früher hat man nicht selten sein Leben lang in einem Betrieb gearbeitet. Heutzutage wechseln junge Menschen alle paar Jahre den Job, von Sicherheit und Stabilität ist nicht zu sprechen.
Anderes Thema Bildung. Früher hat man mit Ausbildung gut verdient und sich ein Haus gebaut, heute sitzen Akademiker beim Arbeitsamt und ein Haus kann sich in meinem Freundeskreis keiner leisten.
Und man konkurriert auch nicht mehr mit den Leuten aus der eigenen Stadt um einen Job, auch nicht aus Deutschland oder Europa, sondern aus der ganzen Welt. Gut in einem Fach zu sein reicht auch nicht mehr, Interdisziplinär ist gefragt, wieso studiert man nicht gleich zwei Studiengänge gleichzeitig. Klimakrise, Wirtschaftkrise, Flüchtigskrise, geht es uns jungen Menschen wirklich so gut? Rasante technische und soziale Entwicklungen, was Social Media mit der Psyche der Menschen macht kann man nur erahnen und es scheint nichts Gutes zu sein.

Meine Eltern hatten ein sehr schweres Leben, haben den Zerfall des Sowjetunion miterlebt und die daraus resultierende Armut. Dennoch sagen sie immer, dass sie es früher einfacher hatten, als meine Schwester und ich. Die Welt war hart, aber "einfacher".
 
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Frank
3. Dez. 12:46
Ich weiß ja nicht wo du studiert hast, aber was du beschreibst spiegelt meine Erfahrung nicht wider. Bei mir im Studium hatten alle Jobs und die meisten haben in kleinen, verschimmelten 10qm Zimmern gewohnt, weil man sich mehr nicht leisten konnte. Eltern hatten bis auf finanziellen Zuschuss rein gar nichts mit dem Studium zu tun, bei keinem. Woher hast du denn so ein Bild, aus den Medien? Ich finde viele ignorieren hier auch, dass sich die Belastung stark verändert hat. Wir müssen nicht mehr so hart körperlich arbeiten, aber der psychische Druck hat enorm zugenommen. Alles ist schneller und größer, heutzutage muss man immer erreichbar sein, Emails abends, am Wochenende und im Urlaub beantworten. Früher wurden Briefe verschickt, dass hat alles um ein Vielfaches entschleunigt. Viele meiner Freunde gehen mit Headset während dem Meeting auf Toilette, weil es keine Pausen zwischen den Meetings mehr gibt. Da beschweren sich übrigens auch die alten Kollegen, früher hätte man zwischen den Meetings Kaffeetrascht und Klopause gemacht, da man oft den Raum oder sogar das Gebäude wechseln musste. Dann die kurzen Arbeitsverträge. Früher hat man nicht selten sein Leben lang in einem Betrieb gearbeitet. Heutzutage wechseln junge Menschen alle paar Jahre den Job, von Sicherheit und Stabilität ist nicht zu sprechen. Anderes Thema Bildung. Früher hat man mit Ausbildung gut verdient und sich ein Haus gebaut, heute sitzen Akademiker beim Arbeitsamt und ein Haus kann sich in meinem Freundeskreis keiner leisten. Und man konkurriert auch nicht mehr mit den Leuten aus der eigenen Stadt um einen Job, auch nicht aus Deutschland oder Europa, sondern aus der ganzen Welt. Gut in einem Fach zu sein reicht auch nicht mehr, Interdisziplinär ist gefragt, wieso studiert man nicht gleich zwei Studiengänge gleichzeitig. Klimakrise, Wirtschaftkrise, Flüchtigskrise, geht es uns jungen Menschen wirklich so gut? Rasante technische und soziale Entwicklungen, was Social Media mit der Psyche der Menschen macht kann man nur erahnen und es scheint nichts Gutes zu sein. Meine Eltern hatten ein sehr schweres Leben, haben den Zerfall des Sowjetunion miterlebt und die daraus resultierende Armut. Dennoch sagen sie immer, dass sie es früher einfacher hatten, als meine Schwester und ich. Die Welt war hart, aber "einfacher".
👍👍
Super!!