Kranke Menschen, kranke Tiere

Das Thema Hund kommt im Unterricht tatsächlich vor (in Kombi mit dem Wolf). Finde es aber nicht ausreichend und auch viel zu spät. Am besten wäre es wenn man da schon im Kiga anfängt. Respekt vor Tieren und den Umgang damit können schon die Kleinsten lernen. Eine Kita mit vielen Tieren. Hühner, Kaninchen, und auch Hunde wäre toll. Ausflüge zum Reiterhof, Bauernhof und Wald sollten genauso normal sein wie zum Spielplatz. Motorik, Sprache, Sozialverhalten müssen Hauptpunkte in der Kigazeit sein. Respekt vor Tieren gehört da einfach mit dazu.

Leider werden die Ausflüge meist in den Zoo gemacht und das erreicht bei der Sozialisierung der Kleinen, betr. Tiere eher das Gegenteil.

Ich glaube das ist echt unterschiedlich je nach Gegend. Die Zoofahrt gehört da mit dazu, findet aber wenn überhaupt nur einmal im Jahr statt. Kitas in Dörfer haben es da sicherlich auch leichter wie in der Stadt was Bauernhöfe angeht.

Mein Hund hat kein Interesse an unserem Garten, zu Hause liegt er entspannt rum

Hi Benni, ich bin da überwiegend bei dir. Allerdings sollte man da längst nicht alle jungen Leute über einen Kamm scheren, da gibt es schon etliche, die hängen sich da voll rein und sind strebsam, fleißig und klug. Dass unglaublich viele Eltern Totalversager sind und der Staat bereits schon lange die Bildung kaputt gespart hat, ist wohl ohne Zweifel

Unsere Kleine in Berlin war in den fünf Kitajahren sehr oft im Zoo, die Kinder durften sich neben den geplanten Zielen sehr oft wünschen, wo es hingeht. Die waren auch im Grunewald, beim Kanzler, dem THW usw. Beim Bauern nicht, das macht immer der Opi. Aber der ganz Kleine will schon Trekker fahren und mit Hunden u.a. Tieren wachsen sie eh auf. Auch die vielen Tierbücher kamen und kommen immer super an. Allerdings können ja viele Mamis und Papis nicht mehr lesen, nur Emojis oder wie die Dringend heißen

Es war gar nicht mein Ziel, alle über einen Kamm zu scheren. Vereinzelte Kinder schaffen es trotz der Umstände, sich gut zu entwickeln.

Es ist eher auf den Punkt bezogen, was in der Schule vermittelt werden müsste.

Der Lehrplan ist vielerorts leider völlig ab von der Realität oder die Lehrer können diesen gar nicht umsetzen, weil sie ständig damit beschäftigt sind, andere Probleme zu lösen.

Die Defizite der Eltern, können von den Schulen nicht gestemmt werden.

Leider werden vor allem soziale Kompetenzen stark vernachlässigt.

Da hast du wahr. Es hörte sich zuerst halt so an, als wenn du alle zur Generation Nullbock zählst, ist aber nicht der Fall, wie ich lese. VG

Ich hab ja drei kids im Alter von 9 (4.Klasse), 15 (10.Klasse) und 17 (12.Klasse) Jahren. Was ich in den Jahren alles an Eltern und Kindern kennenlernen durfte ist heftig. Der GS Unterricht vom ältesten war um einiges qualitativer wie der vom Töchterchen. Das Lernmaterial ist unfassbar umfangreich aber das gelernte absolutes Minimum. Eltern die eingeschnappt sind wenn die Lehrer mal Klartext reden und denen klar machen das das ihr Kind eher ein Kevin und kein Einstein ist. Mütter die in der 5.Klasse noch bei den Hausaufgaben mit am Tisch sitzen oder aber sogar zum Teil selber machen.

Mit der Brachyzephalie beschäftige ich mich ja selber schon seit meiner Kindheit. Meine Tochter fand Mops und Co auch süß. Hab sie kindgerecht aufgeklärt und damit war das niedlich finden vorbei. Jetzt ist Töchterchen aber auch recht neugierig. Da passiert das schonmal das sie Leute fragt warum sie sich für eine Qualzucht entschieden haben. Denen fällt da dann grundsätzlich erstmal die Kinnlade runter. Wenn Lehrer das Thema im Unterricht haben (Schulreferat von meinem Großen zB) wird es durchaus unangenehm wenn dann das Kind daheim davon erzählt und die Eltern eine Qualzucht besitzen.

Die kids und Jugendlichen von heute sind das Endergebnis einer Generation die es weder zu leicht noch zu schwer hatten.

Neulich hatte ich ganz treffend was gelesen.

Schwierige Zeiten bringen starke Menschen hervor, gute Zeiten schwierige.

Ich war so froh als meine endlich lesen konnten und ich das dann irgendwann nicht mehr machen musste. Irgendwann mag man die Lieblingsbücher nicht mehr😅