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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 3. Dez.

Kranke Menschen, kranke Tiere

"Das Leiden der Modehunde, niedlich, aber krankgezüchtet?" Mittwoch 29.11.23, Arte. Eine neue Reportage, nach unzähligen Dokus und eindringlichen Warnungen davor. Was bewegt Züchter und Käufer, solch schlimmes Tierleid zu erzeugen und zu verwalten? Reicht nicht das unendliche Leid, welches die Menschen den Tieren antun, die sie danach essen. Warum?
 
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Michi
29. Nov. 17:21
Ok, bei Züchtern wird das (hoffentlich) beachtet, bei privater Vermehrung wahrscheinlich weniger. Ich finde ein defektes Gen hat absichtlich eingezüchtet wegen besonderer Farbgebung beim Hund keine Berechtigung und sollte vermieden werden (egal welche Rasse).
Man kann nicht unbedingt sagen, dass es ein defektes Gen ist. Wir haben bei den Isländern ( Pferden) eine sehr seltene Farbe ...nennt sich Farbwechsler. Die isländische Regierung bezuschusst die Züchter, die diese Farbe züchten, weil sie schon fast ausgestorben war. Für das einzelne Tier ist es eine ganz normale Farbe. Aber man darf nie 2 solcher Pferde verpaaren. Die Fohlen sind nicht lebensfähig, wenn sie nicht überhaupt vorher absterben.
Will damit sagen...Züchter wissen das...Vermehrer interessiert es meistens nicht, sich dieses Wissen anzueignen.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Nov. 17:22
Auch wenn ich nun Gefahr laufe, dafür gesteinigt zu werden, möchte ich meine Gedanken dazu äußern.
Um dieses Tieleid zu beenden, gehört meines Erachtens nach jeglicher Handel untersagt. Alle bestehenden Hunde müssen kastriert werden.
Alle Hunde müssen durch einen Tierarzt untersucht und unter einer langfristigen Abwägung der Lebensqualität, operiert oder erlöst werden.

Es braucht eine funktionierende rechtliche Grundlage, um die Vermehrer und Verbreitung zu verhindern.

Auch der Import aus dem Auslandstierschutz sollte davon nicht ausgenommen werden.

Da man weder an die Vernunft der Anbieter noch der Käufer appellieren kann, muss man radikal eingreifen, um solches Tierleid beenden zu können.

Den Ansatz der Züchterin aus dem Beitrag finde ich völlig legitim und sehr sympathisch.

Sollten bei Ihrer Zucht teilweise noch kranke Individuen entstehen, müssen diese unmittelbar kastriert oder gar nach Abwägung eines Tierarzt erlöst werden.

Es ist schon Wahnsinn, dass man sich in Deutschland nichtmal einen Fisch fangen darf, ohne entsprechende Ausbildung, Meldung und Berechtigung.

Aber dieses Tierleid wird nicht gestoppt.

Da wir noch nie im Verlauf der Geschichte, eine derart hohe Konzentration von Inkompetenz in der Regierung erreicht haben, bezweifle ich jedoch, dass es da tatsächlich sinnvolle und objektive Maßnahmen geben wird.

Man möge mir den politischen Exkurs verzeihen.
 
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Jochen
29. Nov. 17:27
Verstehe was Du meinst! ABER, lies nochmal meinen Beitrag. Deshalb hatte ich geschrieben "wenn der Hund z.B. .... Freilauf... Beschäftigung ....usw. usw. ... hat". Ein Hund der nicht ableinbar ist, hat also keinem Freilauf, war von mir also nicht gemeint, ein Jagdhund der nicht jagdlich geführt wird, hat nicht die notwendige/rassegerechte Beschäftigung ... war also auch nicht von mir damit gemeint ... usw.! Wenn all das im Alltag abgedeckt ist, was ein Hund (individuell auf seine Bedürfnisse bezogen) braucht, dann braucht er keinen Garten.
Ja, die Gartenpflicht für Hunde hält sich hartnäckig.
Viele wissen gar nicht, dass der Garten oft Stress für den Hund bedeutet, weil die Hunde sehr schnell glauben, sie hätten Verantwortung für diesen. Und wenn Garten, dann immer nur gemeinsam mit dem Menschen (Ausnahmen gibt es wie immer, klar)
 
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Katrin
29. Nov. 17:27
Gestern war auch ein Am. Bulldog in weiß mit „im Sitzen schlafen“ dabei … unzählige Pfötchen und viele, viele nette Kommentare. Kein einziger kritischer. Und ich muss es leider gestehen: auch nicht von mir. Ich mache mir viele Gedanken darüber. Was hätte man schreiben können / sollen? Ich finde noch immer keine Antwort auf die Frage.
Das ist immer ein Problem da ganz oft alles was man dann schreibt sofort als persönliche Beleidigung auslegt.
 
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Michi
29. Nov. 17:27
Auch wenn ich nun Gefahr laufe, dafür gesteinigt zu werden, möchte ich meine Gedanken dazu äußern. Um dieses Tieleid zu beenden, gehört meines Erachtens nach jeglicher Handel untersagt. Alle bestehenden Hunde müssen kastriert werden. Alle Hunde müssen durch einen Tierarzt untersucht und unter einer langfristigen Abwägung der Lebensqualität, operiert oder erlöst werden. Es braucht eine funktionierende rechtliche Grundlage, um die Vermehrer und Verbreitung zu verhindern. Auch der Import aus dem Auslandstierschutz sollte davon nicht ausgenommen werden. Da man weder an die Vernunft der Anbieter noch der Käufer appellieren kann, muss man radikal eingreifen, um solches Tierleid beenden zu können. Den Ansatz der Züchterin aus dem Beitrag finde ich völlig legitim und sehr sympathisch. Sollten bei Ihrer Zucht teilweise noch kranke Individuen entstehen, müssen diese unmittelbar kastriert oder gar nach Abwägung eines Tierarzt erlöst werden. Es ist schon Wahnsinn, dass man sich in Deutschland nichtmal einen Fisch fangen darf, ohne entsprechende Ausbildung, Meldung und Berechtigung. Aber dieses Tierleid wird nicht gestoppt. Da wir noch nie im Verlauf der Geschichte, eine derart hohe Konzentration von Inkompetenz in der Regierung erreicht haben, bezweifle ich jedoch, dass es da tatsächlich sinnvolle und objektive Maßnahmen geben wird. Man möge mir den politischen Exkurs verzeihen.
Deine Anmerkung finde ich gut und es ist auch sympathisch, dass du der Züchterin im Beitrag wohlwollend gegenüber stehst...wie ich auch...
Leider wird sich soetwas niemals durchsetzen lassen!
Im Gegensatz zu unseren Nutztieren sind die Qualzuchthunde ja eine verschwindende Minderheit.
Und nichtmal da werden vernünftige und tiergerechte Lösungen gefunden!
 
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Dogorama-Mitglied
29. Nov. 17:28
Deine Anmerkung finde ich gut und es ist auch sympathisch, dass du der Züchterin im Beitrag wohlwollend gegenüber stehst...wie ich auch... Leider wird sich soetwas niemals durchsetzen lassen! Im Gegensatz zu unseren Nutztieren sind die Qualzuchthunde ja eine verschwindende Minderheit. Und nichtmal da werden vernünftige und tiergerechte Lösungen gefunden!
Die vernünftigste Lösung ist der Verzicht.
 
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Sandra
29. Nov. 17:28
Das ist immer ein Problem da ganz oft alles was man dann schreibt sofort als persönliche Beleidigung auslegt.
Das war mir bewusst. Ich habe dazu Hintergrundinformationen gesucht im Netz, aber die waren mir nicht fachlich fundiert genug und sachlich gut ausformuliert, um sie in dem Beitrag zu teilen.
 
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Katrin
29. Nov. 17:29
🤣🤣🤣 verrate das meiner nicht, die ist vom Zwinger ins Bett gewechselt🙈
Suki müsste ich wohl ein Kamin und Sofa in die Hütte packen. Stroh pickst zu dolle😂
 
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Michi
29. Nov. 17:29
Die vernünftigste Lösung ist der Verzicht.
Genauso ist es. Beim Fleisch könnte man ansetzen.
 
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Sandra
29. Nov. 17:30
Suki müsste ich wohl ein Kamin und Sofa in die Hütte packen. Stroh pickst zu dolle😂
Ella hier auch: mindestens 3 Matratzen übereinander und einen Kaschmirpullover drüber legen, damit sie die Erbse ganz unten drunter bloß nicht spüren muss!