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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 3. Dez.

Kranke Menschen, kranke Tiere

"Das Leiden der Modehunde, niedlich, aber krankgezüchtet?" Mittwoch 29.11.23, Arte. Eine neue Reportage, nach unzähligen Dokus und eindringlichen Warnungen davor. Was bewegt Züchter und Käufer, solch schlimmes Tierleid zu erzeugen und zu verwalten? Reicht nicht das unendliche Leid, welches die Menschen den Tieren antun, die sie danach essen. Warum?
 
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Ker
29. Nov. 16:53
Viele Jagdhunde leben immer mehr in Außenhaltung um die wettertauglich zu halten🙈
Na da sind wir uns sicher einig, dass das dämlich ist 🤦‍♀️. Wie gesagt, Garten ist super, keine Frage, aber wenn Du einen "normalen" Hund hast, ihm "draußen" im Alltag alles bieten kannst was er braucht, alle Bedürfnisse abdecken kannst, MUSS man keinen Garten haben. Mir ging's nur darum, dass ein Hund auch artgerecht gehalten/beschäftigt werden kann, wenn man nicht " Großgrundbesitzer" ist 😉.
 
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Sandra
29. Nov. 16:54
Verstehe was Du meinst! ABER, lies nochmal meinen Beitrag. Deshalb hatte ich geschrieben "wenn der Hund z.B. .... Freilauf... Beschäftigung ....usw. usw. ... hat". Ein Hund der nicht ableinbar ist, hat also keinem Freilauf, war von mir also nicht gemeint, ein Jagdhund der nicht jagdlich geführt wird, hat nicht die notwendige/rassegerechte Beschäftigung ... war also auch nicht von mir damit gemeint ... usw.! Wenn all das im Alltag abgedeckt ist, was ein Hund (individuell auf seine Bedürfnisse bezogen) braucht, dann braucht er keinen Garten.
Ein Jagdhund, der nicht jagdlich geführt wird, kann z. B. über Dummytraining und Nasenarbeit physiologisch schonend + psychisch sinnvoll beschäftigt werden.

Viele Jagdhunde leiden stressbedingt sehr, wenn sie zur Jagdsaison eingesetzt werden, weil man vllt gar nicht so sehr danach guckt, ob er das vom Charakter her und vom „Seelischen“ schafft. Jetzt ist er ausgebildet worden, jetzt muss er auch arbeiten.

Manchen täten die Alternativen (siehe oben) besser.

Mit Verallgemeinerungen bin ich da sehr vorsichtig.
 
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Katrin
29. Nov. 16:55
Verstehe was Du meinst! ABER, lies nochmal meinen Beitrag. Deshalb hatte ich geschrieben "wenn der Hund z.B. .... Freilauf... Beschäftigung ....usw. usw. ... hat". Ein Hund der nicht ableinbar ist, hat also keinem Freilauf, war von mir also nicht gemeint, ein Jagdhund der nicht jagdlich geführt wird, hat nicht die notwendige/rassegerechte Beschäftigung ... war also auch nicht von mir damit gemeint ... usw.! Wenn all das im Alltag abgedeckt ist, was ein Hund (individuell auf seine Bedürfnisse bezogen) braucht, dann braucht er keinen Garten.
Auch wenn er die Dinge hat. Es gibt je nach örtlicher Regelung Leinenpflichtzeiten. Hier nur 3½M woanders auch mehr andererort gar nicht. Ohne Garten hätte Suki in dieser Zeit echt Probleme denn öffentliche Hundewiesen besuchen wir hier aus verschiedenen Gründen nicht.
 
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Katrin
29. Nov. 16:57
Na da sind wir uns sicher einig, dass das dämlich ist 🤦‍♀️. Wie gesagt, Garten ist super, keine Frage, aber wenn Du einen "normalen" Hund hast, ihm "draußen" im Alltag alles bieten kannst was er braucht, alle Bedürfnisse abdecken kannst, MUSS man keinen Garten haben. Mir ging's nur darum, dass ein Hund auch artgerecht gehalten/beschäftigt werden kann, wenn man nicht " Großgrundbesitzer" ist 😉.
Nicht unbedingt. Sehe da je nach Rasse kein Problem drinnen wenn Hunde den größten Teil des Jahres draußen leben.
 
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Ker
29. Nov. 17:00
Ein Jagdhund, der nicht jagdlich geführt wird, kann z. B. über Dummytraining und Nasenarbeit physiologisch schonend + psychisch sinnvoll beschäftigt werden. Viele Jagdhunde leiden stressbedingt sehr, wenn sie zur Jagdsaison eingesetzt werden, weil man vllt gar nicht so sehr danach guckt, ob er das vom Charakter her und vom „Seelischen“ schafft. Jetzt ist er ausgebildet worden, jetzt muss er auch arbeiten. Manchen täten die Alternativen (siehe oben) besser. Mit Verallgemeinerungen bin ich da sehr vorsichtig.
Darum ging es gar nicht! Es waren BEISPIELE, es geht nicht darum wie man Hunde beschäftigt, was Sinn macht usw. Es ging gerade in dem Austausch darum ob man einen Garten haben MUSS! Bitte den kompletten Austausch lesen! Ich weiß wie man Hunde beschäftigt, also auch Ersatzbeschäftigungen für Jagdhunde betreffend oder was sie stresst usw. ... ist aber hier gar nicht das Thema gewesen! Sorry!!! 😬🫢🤔
 
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Michi
29. Nov. 17:01
Eigentlich sollte es doch jetzt nicht darum gehen, ob der Hund einen Garten braucht...
 
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Sandra
29. Nov. 17:02
Darum ging es gar nicht! Es waren BEISPIELE, es geht nicht darum wie man Hunde beschäftigt, was Sinn macht usw. Es ging gerade in dem Austausch darum ob man einen Garten haben MUSS! Bitte den kompletten Austausch lesen! Ich weiß wie man Hunde beschäftigt, also auch Ersatzbeschäftigungen für Jagdhunde betreffend oder was sie stresst usw. ... ist aber hier gar nicht das Thema gewesen! Sorry!!! 😬🫢🤔
Oh, es tut mir so leid, wenn ich dir mit dieser meiner Anmerkung zu nahe getreten bin.
 
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Noelle
29. Nov. 17:08
„Besser züchten“ ist m. E. kein Weg. Wenn man diesen gehen möchte, nimmt man alternativlos weitere unzählige Generationen von degenerierten Tieren in Kauf. Die Vorstellung ist für mich persönlich unerträglich. In der Öffentlichkeit (Werbung!) gezeigte Rasseexemplare, die den Qualzuchten angehören, fördern Nachfrage und damit Angebot, sehe ich auch so. Nur warum so weit zu Stars und Sternchen gehen? Ich sehe es doch sogar hier täglich in Dogorama: viele Gruppen, Challenges, Themen machen auf sich aufmerksam … mit einem Foto von Bulldogge, Mops und Co. Jeder Welpe wird gehypt „ach wie überaus niedlich, cute und süß“, Herzchen, Sternchen, und niemand unternimmt etwas dagegen. Manchmal empfinde ich das als schwer erträglich. Vermutlich wird mein Beitrag gelöscht, aber zumindest isses mal aus mir raus.
Erst gestern wurde ein Video gepostet, 3x Qualzucht mit Mützen die angestrengt atmen- 16 Pfötchen weil die ja so süß sind 🤮
 
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Heike
29. Nov. 17:08
Wie sieht es eigentlich mit Australian Shepherds aus, gelten die wegen der Farbzucht (Merle) auch zu Qualzuchten, auf manchen Listen sind sie aufgeführt. Man sieht die neuen bunten Farben inzwischen sehr häufig, auch eine Modeerscheinung.
 
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Noelle
29. Nov. 17:09
Ich denke schon, dass die normalen Menschen da was ändern können. Wird kein Fleisch mehr gekauft, bzw. nur noch aus Bio-Haltung, wird auch dem Käuferwunsch entsprechend produziert. So ist es auch bei den Qualzuchtrassen, würden sie nicht mehr gekauft, würden sie verschwinden. Aber die Massen dazu zu bringen, das ist ein Problem. Wie bei der Fleischtheke, gekauft wird das günstige Fleisch in großer Menge…
Wenn Bio doch bloß Tierwohl heißen würde.
Von mir aus darf die Kuh gespritzes Gras fressen wenn sie dann auf die Weide und unter die warmen Sonnenstrahlen darf😉