Hallo Maria
Ich finde deine Idee die ersten Begegnungen zu planen und anzuleiten sehr gut! Das dem Zufall zu überlassen kann wirklich schief gehen und dann Stress für alle geben.
Ich bin Fachfrau für kleine Kinder und habe einen Hund, hier ein paar Erfahrungen die ich teilen kann zu kleine Kinder/Eltern und Hund.
-Eltern sind meistens sehr sensibel was ihre Kinder betrifft, da kann ein ungutes zusammentreffen sehr heftige Reaktionen geben, Eltern sehr verängstigten und verärgern. Darum super das zu planen- Eltern fragen und zusammen besprechen, was ist überhaupt erwünscht?
-Kleine Kinder neigen zum Hunde anstarren, das meinen sie nicht böse- unbedingt erklären!
-Kleine Kinder(Kleider)
riechen meistens nach Essen, z.B. Wurstfingerchen und Honigmäulchen, Schokoklekse auf den Hosen etc. löst je nach Hund schlabberattacken aus, was die Kinder erschreckt/nicht mögen.
- Darum je nach Hund auch keine Leckerlis von den Kinder geben lassen, Hund will mehr oder wird stürmisch etc…
-Kleine Kinder neigen dazu mit dem Kopf sehr nahen an den Hund (auch an anderes) zu gehen um genau gucken zu können, Unbedingt vermeiden! Löst zum Teil Schnappen bei Hunden aus.
-Kleine Kinder sind (auch) unberechenbar, nur weil man es ihnen gesagt hat, heisst nicht das sie es verstanden haben und es auch (immer) richtig anwenden. Immer gut aufpassen, nie alleine lassen.
- Wenn du ein schlechtes Gefühl hast, dein Hund seltsam/unsicher/unwillig/kein Bock auf die Kinder reagiert/zeigt, lass es sein, lass sie den Hund aus Distanz anschauen, zeige ihnen was du mit dem Hund so machst, zusammen schwatzen oder ein Stück zusammen spazieren etc. aber keinen direkten Kontakt. Vielleicht ergibt sich das dann mit der Zeit wenn sie sich länger kennen. Eine solche Beziehung muss zuerst wachsen, besser langsam und gut als anders rum.
Klar gibt es Hunde und Kinder die sofort ein Herz und eine Seele sind oder zusammen aufwachsen und sich gegenseitig lieben und einen tollen Umgang miteinander haben. Das ist super schön und bereichernd!
Viel Erfolg!