Ich fühle mich zum Thema "Kinderersatz" angesprochen. Unsere Hunde sind reine Familienhunde (Kategorie Begleithunde). Da wir keine Kinder haben denke ich, dass sie auch ein Stück weit als Ersatz gesehen werden können. Man liebt sie, sozialisiert und erzieht sie, was daran soll toxisch sein ? Eine toxische Beziehung ist dadurch gekennzeichnet, dass beim schwächeren Part die Bedürfnisse nicht erfüllt werden sondern immer die Bedürfnisse des dominanten Parts im Vordergrund stehen.
Sehe das bei meinen Hunden nicht gegeben, auch wenn ich sie gerne als meine Fellkinder bezeichne.
Es besteht einfach ein Risiko, dass Hunde als Kinderersatz nicht artgerecht gehalten werden. Wenn das bei euch nicht der Fall ist, dann schön für dich und deine Hunde.
Man kann aber nicht abstreiten, dass Hunde die dem Kinderersatz dienen oft vermenschlicht werden und nicht selten zur Abhängigkeit erzogen werden.
Ohne jetzt dich explizit zu meinen, aber es gibt ja einen Grund, aus dem gerade brachyzephale Rassen oft als Kinderersatz genutzt werden. Es gibt wohl keinen Hund, der so sehr auf seine Menschen angewiesen ist, unabhängig vom Kindchenschema. Das ewige Kind, dass man umsorgen und behüten muss/kann. Ich meine es gab sogar mal eine Studie in die Richtung.
Anders rum, siehst du es kritisch, wenn Kinder als Partnerersatz oder beste Freundin dienen?
Das passiert bei Single Eltern manchmal.
Meist geht das für das Kind nicht gut aus.
Gibt sicher auch viele Fälle wo alles gut ausgeht.
Aber empfehlen würde man diese Art von Mutter Kind Beziehung sicher nicht.