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Jochen
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Anzahl der Antworten 168
zuletzt 20. Nov.

Intelligenz

Rütter sagt immer sinngemäß: „Der dümmste Hund ist schlau genug für einen durchschnittlichen Haushalt“ Mich würde interessieren, für wie intelligent ihr eure Hunde haltet? Würdet ihr lieber einen „schlauen“ Hund haben oder einen „geht so“? Was schätzt ihr einfacher ein? Habt ihr besondere Fähigkeiten an eurem Hund feststellen können? Welche Fähigkeiten vermisst ihr? Habt ihr euch euren Hund unter dem Kriterium Intelligenz ausgesucht?
 
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Dogorama-Mitglied
12. Nov. 09:31
Wenn er den sogenannten Begleithund meint dann sollte er das auch formulieren. Wobei ein gut ausgebildeter Begleithund weder ein Spielzeug ist noch etwas mit Egoismus zu tun hat. Einen Begleithund vernünftig auszubilden ist ja nicht so einfach und erfordert viel Übung und Training. Allerdings werden ja nicht alle Familienhunde als Begleithunde ausgebildet zum einen weil es nicht notwendig ist zum anderen weil es vielen Leuten einfach zu viel Arbeit ist oder das sie für überflüssig halten. Dann sind es aber keine Begleithunde sondern einfache Familienhunde was in Ordnung ist sofern man dem Hund auch den entsprechenden Rahmen gibt den er braucht um glücklich zu leben. Ich meine hier ausdrücklich nicht die vermeintlichen assistenzhunde. Hier wird aus meiner Sicht viel Missbrauch betrieben.
OK das ist ein Missverständnis. Ich meinte keinen Begleithund im Sinn der Ausbildung, sondern die Kategorie Begleithunde (Malteser, Mops etc). Aber ist auch egal, er sagt sicher selber noch, was er meinte.
 
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Silke
12. Nov. 09:32
Wenn er den sogenannten Begleithund meint dann sollte er das auch formulieren. Wobei ein gut ausgebildeter Begleithund weder ein Spielzeug ist noch etwas mit Egoismus zu tun hat. Einen Begleithund vernünftig auszubilden ist ja nicht so einfach und erfordert viel Übung und Training. Allerdings werden ja nicht alle Familienhunde als Begleithunde ausgebildet zum einen weil es nicht notwendig ist zum anderen weil es vielen Leuten einfach zu viel Arbeit ist oder das sie für überflüssig halten. Dann sind es aber keine Begleithunde sondern einfache Familienhunde was in Ordnung ist sofern man dem Hund auch den entsprechenden Rahmen gibt den er braucht um glücklich zu leben. Ich meine hier ausdrücklich nicht die vermeintlichen assistenzhunde. Hier wird aus meiner Sicht viel Missbrauch betrieben.
Ich kann mir vorstellen das sich hier auf die Gruppe 9 bezogen wird. Aber auch das sind ja nicht automatisch Begleithunde die keine Aufgabe brauchen.
 
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Alexa
12. Nov. 09:34
Ich bin verwirrt, siehst Du das Verprügeln aller Hündinen in der Umgebung als Talent an oder als Hobby ? Für mich wäre das nur ein (selbst-)schädigendes Verhalten.
Für mich wäre der Begriff nicht richtig sozialisiert. Es ist weder ein Hobby noch ein Talent.
 
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Bernadette
12. Nov. 10:06
Ich denke Christian meinte in seinem Beitrag den normalen Begleithund. Aber streng genommen hat er nicht unrecht. Hunde mit Jobs sind in erster Linie Werkzeuge und erfüllen einen Zweck. Egal ob der inzwischen verpönte Schutzhund oder der hoch gefeierte Assistenzhund. Das heißt nicht, dass die Tiere nicht gut behandelt werden oder eine gute Beziehung zu ihren Führern eingehen können. Aber wenn sie arbeitsunfähig werden kommen sie nicht selten weg, egal ob Jagdhund oder Diensthund. Bei Hunden mit Jobs achtet man aber in der Regel darauf Welpen zu wählen, die charakterlich, psychisch und physisch ihre Arbeit ausüben können, ohne darunter erheblich zu leiden. Bei privaten Begleithunden ist das nicht immer der Fall. Die werden nicht selten als Kinderspielzeug missbraucht, sollen als Kinderersatz dienen oder die Minderwertigkeitskomplexe der Halter kompensieren. Das ist die toxische Beziehung von der Christian vermutlich spricht.
Also ich hab mir nen Hund geholt, dass der mich beschäftigt und ich nen Grund habe raus zu gehen 😅🤷🏻‍♀️ (bin seit sechs Jahren in Frührente)… also hab ich mir einen Hund geholt, der für mich auch einen Zweck erfüllt… ganz egoistisch also. Aber er wird trotzdem wie ein Familienmitglied behandelt und unsere Beziehung ist mit Sicherheit nicht toxisch… wenn wir ehrlich sind holt sich doch jeder nen Hund aus nem bestimmten Grund. Ansonsten müsste man die Hunde entscheiden lassen in welche Familien sie wollen…
 
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Ute
12. Nov. 10:14
Ich denke Christian meinte in seinem Beitrag den normalen Begleithund. Aber streng genommen hat er nicht unrecht. Hunde mit Jobs sind in erster Linie Werkzeuge und erfüllen einen Zweck. Egal ob der inzwischen verpönte Schutzhund oder der hoch gefeierte Assistenzhund. Das heißt nicht, dass die Tiere nicht gut behandelt werden oder eine gute Beziehung zu ihren Führern eingehen können. Aber wenn sie arbeitsunfähig werden kommen sie nicht selten weg, egal ob Jagdhund oder Diensthund. Bei Hunden mit Jobs achtet man aber in der Regel darauf Welpen zu wählen, die charakterlich, psychisch und physisch ihre Arbeit ausüben können, ohne darunter erheblich zu leiden. Bei privaten Begleithunden ist das nicht immer der Fall. Die werden nicht selten als Kinderspielzeug missbraucht, sollen als Kinderersatz dienen oder die Minderwertigkeitskomplexe der Halter kompensieren. Das ist die toxische Beziehung von der Christian vermutlich spricht.
Ich fühle mich zum Thema "Kinderersatz" angesprochen. Unsere Hunde sind reine Familienhunde (Kategorie Begleithunde). Da wir keine Kinder haben denke ich, dass sie auch ein Stück weit als Ersatz gesehen werden können. Man liebt sie, sozialisiert und erzieht sie, was daran soll toxisch sein ? Eine toxische Beziehung ist dadurch gekennzeichnet, dass beim schwächeren Part die Bedürfnisse nicht erfüllt werden sondern immer die Bedürfnisse des dominanten Parts im Vordergrund stehen. Sehe das bei meinen Hunden nicht gegeben, auch wenn ich sie gerne als meine Fellkinder bezeichne.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Nov. 10:33
Also ich hab mir nen Hund geholt, dass der mich beschäftigt und ich nen Grund habe raus zu gehen 😅🤷🏻‍♀️ (bin seit sechs Jahren in Frührente)… also hab ich mir einen Hund geholt, der für mich auch einen Zweck erfüllt… ganz egoistisch also. Aber er wird trotzdem wie ein Familienmitglied behandelt und unsere Beziehung ist mit Sicherheit nicht toxisch… wenn wir ehrlich sind holt sich doch jeder nen Hund aus nem bestimmten Grund. Ansonsten müsste man die Hunde entscheiden lassen in welche Familien sie wollen…
Na wenn euere Beziehung nicht toxisch ist, wieso füllst du dich dann angesprochen? Ich schrieb ja nicht, dass es bei allen Menschen so ist. Ich schrieb wortwörtlich, dass bestimmte Hunde *nicht selten* als Kinderspielzeug missbraucht werden oder als Kinderersatz dienen. Da steht nichts von alle oder deiner 🤷🏻‍♀️. Und beim Kinderersatz besteht eben ein Risiko, dass der Hund vermenschlicht wird und seine Bedürfnisse untergehen bzw menschliche Bedürfnisse angedichtet werden. Und wieder nicht alle und nicht deiner. Aber jetzt sind wir vom Ausgangsthema weit entfernt.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Nov. 10:42
Ich fühle mich zum Thema "Kinderersatz" angesprochen. Unsere Hunde sind reine Familienhunde (Kategorie Begleithunde). Da wir keine Kinder haben denke ich, dass sie auch ein Stück weit als Ersatz gesehen werden können. Man liebt sie, sozialisiert und erzieht sie, was daran soll toxisch sein ? Eine toxische Beziehung ist dadurch gekennzeichnet, dass beim schwächeren Part die Bedürfnisse nicht erfüllt werden sondern immer die Bedürfnisse des dominanten Parts im Vordergrund stehen. Sehe das bei meinen Hunden nicht gegeben, auch wenn ich sie gerne als meine Fellkinder bezeichne.
Es besteht einfach ein Risiko, dass Hunde als Kinderersatz nicht artgerecht gehalten werden. Wenn das bei euch nicht der Fall ist, dann schön für dich und deine Hunde. Man kann aber nicht abstreiten, dass Hunde die dem Kinderersatz dienen oft vermenschlicht werden und nicht selten zur Abhängigkeit erzogen werden. Ohne jetzt dich explizit zu meinen, aber es gibt ja einen Grund, aus dem gerade brachyzephale Rassen oft als Kinderersatz genutzt werden. Es gibt wohl keinen Hund, der so sehr auf seine Menschen angewiesen ist, unabhängig vom Kindchenschema. Das ewige Kind, dass man umsorgen und behüten muss/kann. Ich meine es gab sogar mal eine Studie in die Richtung. Anders rum, siehst du es kritisch, wenn Kinder als Partnerersatz oder beste Freundin dienen? Das passiert bei Single Eltern manchmal. Meist geht das für das Kind nicht gut aus. Gibt sicher auch viele Fälle wo alles gut ausgeht. Aber empfehlen würde man diese Art von Mutter Kind Beziehung sicher nicht.
 
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Steffi
12. Nov. 10:51
Es besteht einfach ein Risiko, dass Hunde als Kinderersatz nicht artgerecht gehalten werden. Wenn das bei euch nicht der Fall ist, dann schön für dich und deine Hunde. Man kann aber nicht abstreiten, dass Hunde die dem Kinderersatz dienen oft vermenschlicht werden und nicht selten zur Abhängigkeit erzogen werden. Ohne jetzt dich explizit zu meinen, aber es gibt ja einen Grund, aus dem gerade brachyzephale Rassen oft als Kinderersatz genutzt werden. Es gibt wohl keinen Hund, der so sehr auf seine Menschen angewiesen ist, unabhängig vom Kindchenschema. Das ewige Kind, dass man umsorgen und behüten muss/kann. Ich meine es gab sogar mal eine Studie in die Richtung. Anders rum, siehst du es kritisch, wenn Kinder als Partnerersatz oder beste Freundin dienen? Das passiert bei Single Eltern manchmal. Meist geht das für das Kind nicht gut aus. Gibt sicher auch viele Fälle wo alles gut ausgeht. Aber empfehlen würde man diese Art von Mutter Kind Beziehung sicher nicht.
Missbrauch ist in jeder Beziehung schlimm und krankhaft. Ein Hund als Familienmitglied zu sehen, ist völlig in Ordnung.
 
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Carola
12. Nov. 10:53
Jetzt ist es aber ganz weit vom ursprünglichen Thema weg. Ist zwar interessant und könnte in einem anderen Thema diskutiert werden aber verfehlt gerade das ursprüngliche Thema
 
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Ute
12. Nov. 10:55
Es besteht einfach ein Risiko, dass Hunde als Kinderersatz nicht artgerecht gehalten werden. Wenn das bei euch nicht der Fall ist, dann schön für dich und deine Hunde. Man kann aber nicht abstreiten, dass Hunde die dem Kinderersatz dienen oft vermenschlicht werden und nicht selten zur Abhängigkeit erzogen werden. Ohne jetzt dich explizit zu meinen, aber es gibt ja einen Grund, aus dem gerade brachyzephale Rassen oft als Kinderersatz genutzt werden. Es gibt wohl keinen Hund, der so sehr auf seine Menschen angewiesen ist, unabhängig vom Kindchenschema. Das ewige Kind, dass man umsorgen und behüten muss/kann. Ich meine es gab sogar mal eine Studie in die Richtung. Anders rum, siehst du es kritisch, wenn Kinder als Partnerersatz oder beste Freundin dienen? Das passiert bei Single Eltern manchmal. Meist geht das für das Kind nicht gut aus. Gibt sicher auch viele Fälle wo alles gut ausgeht. Aber empfehlen würde man diese Art von Mutter Kind Beziehung sicher nicht.
Danke für Deine Ausführungen. Ich möchte Dich nur verstehen können um letztendlich mich selbst hinterfragen zu können. Ich weiß jetzt nicht, in wie fern ein brachyzephaler Hund mehr auf seinen Menschen angewiesen sein soll, atmen kann ich ja nicht für die Hunde. Ihre Falten müssen halt gepflegt werden. Aber ich gebe Dir schon recht, das Risiko, einen Hund zu vermenschlichen besteht immer und das Beispiel mit der Single Mama ist gut gewählt.