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Jochen
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 168
zuletzt 20. Nov.

Intelligenz

Rütter sagt immer sinngemäß: „Der dümmste Hund ist schlau genug für einen durchschnittlichen Haushalt“ Mich würde interessieren, für wie intelligent ihr eure Hunde haltet? Würdet ihr lieber einen „schlauen“ Hund haben oder einen „geht so“? Was schätzt ihr einfacher ein? Habt ihr besondere Fähigkeiten an eurem Hund feststellen können? Welche Fähigkeiten vermisst ihr? Habt ihr euch euren Hund unter dem Kriterium Intelligenz ausgesucht?
 
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Katja
11. Nov. 20:39
Ich habe das Gefühl, dass solche Fragestellungen viele Schreiber dazu verleiten, sich bemerkbar zu machen: wer hat den cleversten Hund, wer hat es es am schwersten mit seinem Hund. Nicht falsch verstehen, ich habe großen Respekt vor Menschen, die herausfordernde Hunde führen können. Aber andersrum auch nicht weniger Respekt vor mir selbst und vielen wie mir: ich bin simpel, mein Hund ist simpel und wir erfreuen uns herrlicher Durchschnittlichkeit. Ich bin dankbar, dass sie es mir so leicht macht.
Geht uns genauso! Und sowohl wir als auch Polli freuen uns immer nen Ast, wenn wir dann nach vielen kleinen Schritten doch das große Ziel irgendwann erreicht haben!!! So das ein oder andere soll sie halt doch lernen… Auch wenn sich die grundsätzliche Hinterziehung quasi von selbst erledigt hat.😀 Wir sind aber auch nicht so anspruchsvoll: sie soll entspannt ohne Leine (unter Kontrolle!) laufen. Dann noch irgendwo bleiben, z.B. kurz auf der Restaurant-Terrasse, während ich drinnen bezahle oder aufs Klo gehe… das war die schwerste Übung! Die schöne Begleiterscheinung: sie kommt nie auf dumme Gedanken!🤗
 
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Sarah
11. Nov. 21:04
Hunde haben ja auch sehr unterschiedliche Talente und Hobbies. In dem, was sie gerne machen, können sie ja auch totale Nieten sein; und ihre eigentlichen Talente werden aus welchen Gründen auch immer untergraben. (Wilma wäre z.B. ein As darin, alle Hündinnen im Umkreis zu verprügeln).
 
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Carola
11. Nov. 21:35
Eigentlich ist es mir ziemlich egal ob meine Hunde"intelligent" sind. Sie sind die Hunde die ich will weil sie kooperativ sind, recht schnell lernen was ich von ihnen will auch wenn sie manchmal eine eigenwillige Art haben Befehle zu befolgen. Es macht einfach viel Spaß mit ihnen zu arbeiten und sie haben ebenfalls ihre Freude daran. Der Hund kam zu Menschen um mit ihm zusammen zu leben und unterschiedliche Aufgaben wurden ihm nach und nach zugeteilt. Entsprechend wurden / werden die Rassen gezüchtet aber leider haben viele Hunde heute keine richtige Aufgabe mehr. Mit ihm wird Ruhe Training gemacht sie müssen immer entspannt sein, dürfen zwei oder drei Mal am Tag Gassi gehen und der Mensch regelt alles für Sie. Da ist Intelligenz eigentlich nicht notwendig ja im Gegenteil sie ist sogar hinderlich denn jeder halbwegs intelligente Hund dreht bei so einem Leben durch.
 
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Sonja
11. Nov. 22:23
https://www.welt.de/print/wams/lifestyle/article13700818/IQ-Test-fuer-Hunde.html Das ist zb einer davon.
Am Sozial-Versuch scheitern wir kläglich. 🫣 Alle 6 Hunde kommen wedelnd, noch bevor ich sitze. 🤣
 
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Bernadette
12. Nov. 07:55
Hast du sicher nicht unrecht und ich würde sogar noch einen guten Schritt weitgehen: Unsere Hunde haben uns nicht ausgesucht, wir „zwingen“ sie bei uns zu leben. Das mindeste ist das sie ihre Grundbedürfnisse (Wasser, Futter, Sicherheit, soziale Zugehörigkeit) vollkommen und bedingungslos von uns bekommen. Ihre Aufgabe ist es weder gewissen Verhalten zu zeigen oder Aufgaben für uns (z.B. Egobooster) zu erfüllen. Alles andere sind toxische Beziehung
Damit würdest du ja jedem Schäfer, Jäger usw. unterstellen, dass es den Hunden bei ihnen nicht gut geht und die Beziehungen toxisch sind? Weil die suchen sich die Hunde ja nach Fähigkeiten aus, damit sie gewisse Aufgaben erfüllen können. 🤔🫣
 
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Carola
12. Nov. 08:00
Hast du sicher nicht unrecht und ich würde sogar noch einen guten Schritt weitgehen: Unsere Hunde haben uns nicht ausgesucht, wir „zwingen“ sie bei uns zu leben. Das mindeste ist das sie ihre Grundbedürfnisse (Wasser, Futter, Sicherheit, soziale Zugehörigkeit) vollkommen und bedingungslos von uns bekommen. Ihre Aufgabe ist es weder gewissen Verhalten zu zeigen oder Aufgaben für uns (z.B. Egobooster) zu erfüllen. Alles andere sind toxische Beziehung
Das sehe ich anders! Es gibt Hunde die für bestimmte Aufgaben ausgesucht werden wie Hütehunde vom Schäfer Polizeihunde für diverse Aufgaben, Blindenhunde, weitere assistenzhunde und so weiter. Sie müssen bestimmte Fähigkeiten haben und danach werden sie ausgesucht um dann ihre Arbeit zu machen. Auch der gewöhnliche Familienhund muss ein bestimmtes Verhalten zeigen dass es zur Familie passt( er darf beispielsweise weder seinen Menschen noch die Kinder der Familie beißen) und er muss ja auch sich in die Familie einfügen und ein sozialverträgliches Verhalten erlernen. Ein Hund ohne Führung ist eine Katastrophe denn er ist orientierungslos. Als soziales Wesen und Rudeltier sucht er einen Rahmen in denen er sich einfügen kann. Verweigert man ihm das ist das aus meiner Sicht weder artgerecht noch eine gesunde Beziehung. Man kann nicht unterstellen dass es allen Hunden die eine Arbeit verrichten und eine Aufgabe haben schlecht geht! Im Gegenteil jeder Hund oder die meisten auf jeden Fall suchen eine Aufgabe und erfüllen diese auch mit großer Freude und großen Pflichtbewusstsein. Ein Hund ist kein willenloser Sklave für den man alles regeln muss sondern er hat Intelligenz, meist auch Arbeitswillen und möchte auch seinen Fähigkeiten entsprechend eingesetzt und gefördert werden.
 
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Ute
12. Nov. 08:25
Hunde haben ja auch sehr unterschiedliche Talente und Hobbies. In dem, was sie gerne machen, können sie ja auch totale Nieten sein; und ihre eigentlichen Talente werden aus welchen Gründen auch immer untergraben. (Wilma wäre z.B. ein As darin, alle Hündinnen im Umkreis zu verprügeln).
Ich bin verwirrt, siehst Du das Verprügeln aller Hündinen in der Umgebung als Talent an oder als Hobby ? Für mich wäre das nur ein (selbst-)schädigendes Verhalten.
 
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Silke
12. Nov. 08:33
Das sehe ich anders! Es gibt Hunde die für bestimmte Aufgaben ausgesucht werden wie Hütehunde vom Schäfer Polizeihunde für diverse Aufgaben, Blindenhunde, weitere assistenzhunde und so weiter. Sie müssen bestimmte Fähigkeiten haben und danach werden sie ausgesucht um dann ihre Arbeit zu machen. Auch der gewöhnliche Familienhund muss ein bestimmtes Verhalten zeigen dass es zur Familie passt( er darf beispielsweise weder seinen Menschen noch die Kinder der Familie beißen) und er muss ja auch sich in die Familie einfügen und ein sozialverträgliches Verhalten erlernen. Ein Hund ohne Führung ist eine Katastrophe denn er ist orientierungslos. Als soziales Wesen und Rudeltier sucht er einen Rahmen in denen er sich einfügen kann. Verweigert man ihm das ist das aus meiner Sicht weder artgerecht noch eine gesunde Beziehung. Man kann nicht unterstellen dass es allen Hunden die eine Arbeit verrichten und eine Aufgabe haben schlecht geht! Im Gegenteil jeder Hund oder die meisten auf jeden Fall suchen eine Aufgabe und erfüllen diese auch mit großer Freude und großen Pflichtbewusstsein. Ein Hund ist kein willenloser Sklave für den man alles regeln muss sondern er hat Intelligenz, meist auch Arbeitswillen und möchte auch seinen Fähigkeiten entsprechend eingesetzt und gefördert werden.
Das ist super auf den Punkt gebracht und total schön geschrieben. So oft werden Hunde abgegeben weil man ihnen nicht mehr gerecht werden kann oder schon überfordert ist. Kommen diese Hunde dann zu Menschen die Ahnung haben und dem Hund eine Aufgabe geben sind die Probleme die vorher da waren in den meisten Fällen einfach komplett weg.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Nov. 08:45
Damit würdest du ja jedem Schäfer, Jäger usw. unterstellen, dass es den Hunden bei ihnen nicht gut geht und die Beziehungen toxisch sind? Weil die suchen sich die Hunde ja nach Fähigkeiten aus, damit sie gewisse Aufgaben erfüllen können. 🤔🫣
Ich denke Christian meinte in seinem Beitrag den normalen Begleithund. Aber streng genommen hat er nicht unrecht. Hunde mit Jobs sind in erster Linie Werkzeuge und erfüllen einen Zweck. Egal ob der inzwischen verpönte Schutzhund oder der hoch gefeierte Assistenzhund. Das heißt nicht, dass die Tiere nicht gut behandelt werden oder eine gute Beziehung zu ihren Führern eingehen können. Aber wenn sie arbeitsunfähig werden kommen sie nicht selten weg, egal ob Jagdhund oder Diensthund. Bei Hunden mit Jobs achtet man aber in der Regel darauf Welpen zu wählen, die charakterlich, psychisch und physisch ihre Arbeit ausüben können, ohne darunter erheblich zu leiden. Bei privaten Begleithunden ist das nicht immer der Fall. Die werden nicht selten als Kinderspielzeug missbraucht, sollen als Kinderersatz dienen oder die Minderwertigkeitskomplexe der Halter kompensieren. Das ist die toxische Beziehung von der Christian vermutlich spricht.
 
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Carola
12. Nov. 09:20
Ich denke Christian meinte in seinem Beitrag den normalen Begleithund. Aber streng genommen hat er nicht unrecht. Hunde mit Jobs sind in erster Linie Werkzeuge und erfüllen einen Zweck. Egal ob der inzwischen verpönte Schutzhund oder der hoch gefeierte Assistenzhund. Das heißt nicht, dass die Tiere nicht gut behandelt werden oder eine gute Beziehung zu ihren Führern eingehen können. Aber wenn sie arbeitsunfähig werden kommen sie nicht selten weg, egal ob Jagdhund oder Diensthund. Bei Hunden mit Jobs achtet man aber in der Regel darauf Welpen zu wählen, die charakterlich, psychisch und physisch ihre Arbeit ausüben können, ohne darunter erheblich zu leiden. Bei privaten Begleithunden ist das nicht immer der Fall. Die werden nicht selten als Kinderspielzeug missbraucht, sollen als Kinderersatz dienen oder die Minderwertigkeitskomplexe der Halter kompensieren. Das ist die toxische Beziehung von der Christian vermutlich spricht.
Wenn er den sogenannten Begleithund meint dann sollte er das auch formulieren. Wobei ein gut ausgebildeter Begleithund weder ein Spielzeug ist noch etwas mit Egoismus zu tun hat. Einen Begleithund vernünftig auszubilden ist ja nicht so einfach und erfordert viel Übung und Training. Allerdings werden ja nicht alle Familienhunde als Begleithunde ausgebildet zum einen weil es nicht notwendig ist zum anderen weil es vielen Leuten einfach zu viel Arbeit ist oder das sie für überflüssig halten. Dann sind es aber keine Begleithunde sondern einfache Familienhunde was in Ordnung ist sofern man dem Hund auch den entsprechenden Rahmen gibt den er braucht um glücklich zu leben. Ich meine hier ausdrücklich nicht die vermeintlichen assistenzhunde. Hier wird aus meiner Sicht viel Missbrauch betrieben.