Also es gab in den Lokalnachrichten eine Reporterin, die es mal getestet hat und für sehr aufwendig befand: ein Bild von deinem Arm mit Tüte, ein Bild vom aufsammeln, ein Bild beim einwerfen in den Mülleimer wurde auf der App erfragt.
Sie meinte, das rechnet sich davon abgesehen aber schon. Auch wenn sie außer Acht lässt, dass sie ja dann Beutel für anderer Hunde Kot bezahlt. (Nachtrag für alle Nicht-Berliner: nein, es gibt hier keine kostenlosen Tütenspender - nirgends. Nicht mal in ausgewiesenen Auslaufgebieten.)
Stundenlohn für 30 Minuten sammeln auf 500 Meter bei ca 25 Euro. Irgendwie so. Das zeigt ja dann auch, wie zugeschissen manche Ecken sind - igitt.
Daher war es für sie trotzdem eklig.
Bislang ist ja nur ein Antrag für einen Bezirk eingereicht worden. Wenn das wirklich stadtweit durchgesetzt wird, überlege ich mir das vielleicht sogar selbst.
Fragen bleiben für mich nach der Finanzierung und Überprüfbarkeit, ob man da dann wirklich fremden Kot gesammelt hat. Und so wie die App beschrieben wurde ist es mir auch zu aufwendig. Wer will schon tausende Kackfotos auf dem Handy...?