Home / Forum / Spaß & Tratsch / Hundehaltung - Unterschiede Stadt und Land

Verfasser-Bild
Michelle
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 299
zuletzt 15. Apr.

Hundehaltung - Unterschiede Stadt und Land

Hallo Ihr Lieben, wir waren heute seit Längerem mal wieder in einer größeren Stadt. Bisher stand ich dem Thema Hundehaltung in Städten immer etwas kritisch gegenüber. Jetzt bin ich allerdings immer noch begeistert von den problemlosen Hundebegegnungen heute. Die meisten Hunde waren am Stadtrand und sogar in der Stadt ohne Leine unterwegs. Keiner der Hunde hatte Interesse an entgegenkommenden Hunden, Joggern oder Radfahrern, die Hunde wurden in solchen Situationen auch nicht rangerufen oder angeleint. Trotzdem war jede Begegnung absolut harmonisch. Auch wirkte keiner der Hunde gestresst oder überdreht, sondern total entspannt. Bei uns auf dem Land sind natürlich viel weniger Hunde unterwegs. Hundebegegnungen sind eher selten. In der Regel werden Hunde bei Hundebegegnungen oder bei entgegenkommenden Menschen angeleint (wir handhaben es genau so und ich finde es ist eine Frage des gegenseitigen Respekts). Hier haben die meisten Hunde allerdings großes Interesse an anderen Hunden, dadurch sind Hundebegegnungen etwas stressiger. Woran liegt das nun? Ist es Gewohnheit? Besseres Training? Eine bessere Erziehung? Sind die Menschen in großen Städten einfach entspannter? Habt ihr solche Beobachtungen auch schon gemacht? Seid ihr eher Team- Stadt oder Team-Land? Ich freue mich auf einen tollen Austausch mit euch. Bleibt bitte wie immer freundlich und respektvoll.🌸
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
27. März 13:34
Es gibt einige Freilaufflächen wo es erlaubt ist ohne Leine zu sein. Allerdings sind hier auch viele Hunde in Parks ohne Leine (mach ich auch so), und es gibt fast nie Probleme mit diesen Hunden. Das Bedürfnis kann man haben wenn man ein Auto hat. Ich habe keins. Allerdings muss ich sagen dass Köln eine recht grüne Stadt ist. Ich wohne direkt am inneren Grüngürtel und wenn man sich die Karte anguckt kann ich quasi einmal im Grünen durch ganz Köln laufen. Sonst fahre ich 4 Haltestellen mit der Bahn in den äußeren Grüngürtel und da ist sehr viel Platz und wenig los. Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten in Köln ins Grüne zu kommen :)
Ja, das denke ich in Köln auch. Man ist ja auch sofort im bergischen Land zB. In der Stadt braucht man ja auch nicht unbedingt ein Auto. Hier würden wir ohne 🚗 verhungern 😀
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Lina
27. März 13:34
Ist wahrscheinlich eine Sache der Gewohnheit . Wirklich beurteilen kann man es vielleicht nur dann, wenn man beide Varianten gelebt hat. Für mich ist ein Spaziergang halt nur ein Spaziergang, wenn er frei laufen kann. Aber eben, ich kenne das nicht anders.
Da bin ich voll deiner Meinung. Meine läuft auch zu 90% frei. Das geht auch in der Großstadt mit genügend Training und Rücksicht.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
27. März 13:35
Ist wahrscheinlich eine Sache der Gewohnheit . Wirklich beurteilen kann man es vielleicht nur dann, wenn man beide Varianten gelebt hat. Für mich ist ein Spaziergang halt nur ein Spaziergang, wenn er frei laufen kann. Aber eben, ich kenne das nicht anders.
Mein Hund läuft, sobald wir im Park angekommen sind, 90% der Zeit frei. In der Brut- und Setzzeit oft mit Schleppleine. Allerdings muss ich die nicht so sehr beachten, ich bin ja kaum in der Natur unterwegs. Viele bekommen das auch in der Stadt hin mit dem Freilauf, aber das geht mit Pico leider nicht. Aufgewachsen bin ich auf dem Land. Der Hund durfte da mehr frei laufen, dafür gab es weniger tolle Ausflüge und Abwechslung. Außerdem war die sozialverträglichkein vieler Hunde echt ausbaufähig 😅
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
27. März 13:37
Ist nur meine Erfahrung. Und die Landwirtshunde waren meistens tatsächlich entspannt. Ich habe eher von den Einfamilienhäusern geredet, die es auf dem Land sehr viel gibt. Wie gesagt: da wo ich war war es eben so. Das eine war zB ein 300 Seelendorf. Eine Verwandte zB lebt auf dem Dorf und hat gefragt wo mein Hund denn schläft in der Stadt und war verwirrt dass er ins Haus darf. Weil es dort eben üblich ist den Hund in einer Hundehütte zu halten. Ein andere Verwandte in einem anderen Dorf hält ihren Hund auch draußen in einer Hundehütte. Auch dort üblich. (Und alle bellen natürlich am Zaun). Das heißt aber natürlich nicht, dass alle so sind. Das ist mir bewusst.
Also das kenne ich so überhaupt nicht. Ich war mein Leben lang irgendwo auf dem Land. Bei Landwirten und manchen Jägern ist es leider so, dass die Hunde draußen leben und bestimmt gibt es auch überall noch Menschen mit Zwingern. Das sind aber Ausnahmen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Franziska
27. März 13:38
Ist wahrscheinlich eine Sache der Gewohnheit . Wirklich beurteilen kann man es vielleicht nur dann, wenn man beide Varianten gelebt hat. Für mich ist ein Spaziergang halt nur ein Spaziergang, wenn er frei laufen kann. Aber eben, ich kenne das nicht anders.
Wald 10 min mit dem Auto in der Stadt. Sprich ja auf dem Land ist es natürlich viel besser für den Hund. Man ist sofort im Grünen usw. In der Stadt gibt es aber auch teilweise viel grün. 3 min Fußweg von mir gibt es einen Landgraben. Da kann man seinen Hund freilaufen lassen (wenn auch kurz). 5 min mit dem Auto ist man an einer Flutrinne. Riesige Wiese auch gut für Freilauf. Aber meine Hündin braucht den freilauf nicht zwingend. Sie freut sich eher, wenn sie Übungen mit mir macht oder mal toben kann. Sprich eine Stadt ist nicht zwingend nur laut und zu betoniert. Natürlich kein Vergleich zum Land.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
27. März 13:39
Mein Hund läuft, sobald wir im Park angekommen sind, 90% der Zeit frei. In der Brut- und Setzzeit oft mit Schleppleine. Allerdings muss ich die nicht so sehr beachten, ich bin ja kaum in der Natur unterwegs. Viele bekommen das auch in der Stadt hin mit dem Freilauf, aber das geht mit Pico leider nicht. Aufgewachsen bin ich auf dem Land. Der Hund durfte da mehr frei laufen, dafür gab es weniger tolle Ausflüge und Abwechslung. Außerdem war die sozialverträglichkein vieler Hunde echt ausbaufähig 😅
Aber so wie ich das hier immer wieder in einigen Threads gelesen habe, haben ja viele Probleme mit Hundebegegnungen. Da dachte ich eigentlich daran, dass die bestimmt in einer Stadt wohnen, denn auf dem Land kenne ich das so eigentlich garnicht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
27. März 13:40
Wald 10 min mit dem Auto in der Stadt. Sprich ja auf dem Land ist es natürlich viel besser für den Hund. Man ist sofort im Grünen usw. In der Stadt gibt es aber auch teilweise viel grün. 3 min Fußweg von mir gibt es einen Landgraben. Da kann man seinen Hund freilaufen lassen (wenn auch kurz). 5 min mit dem Auto ist man an einer Flutrinne. Riesige Wiese auch gut für Freilauf. Aber meine Hündin braucht den freilauf nicht zwingend. Sie freut sich eher, wenn sie Übungen mit mir macht oder mal toben kann. Sprich eine Stadt ist nicht zwingend nur laut und zu betoniert. Natürlich kein Vergleich zum Land.
Das ist doch prima, wenn man das so kombinieren kann 👍🏻
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
27. März 13:41
Mein Hund läuft, sobald wir im Park angekommen sind, 90% der Zeit frei. In der Brut- und Setzzeit oft mit Schleppleine. Allerdings muss ich die nicht so sehr beachten, ich bin ja kaum in der Natur unterwegs. Viele bekommen das auch in der Stadt hin mit dem Freilauf, aber das geht mit Pico leider nicht. Aufgewachsen bin ich auf dem Land. Der Hund durfte da mehr frei laufen, dafür gab es weniger tolle Ausflüge und Abwechslung. Außerdem war die sozialverträglichkein vieler Hunde echt ausbaufähig 😅
Aber fehlt dir das nicht, dass du mit deinem Hund durch die Natur streifst oder vermisst man das nicht?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Alex
27. März 13:47
Aber fehlt dir das nicht, dass du mit deinem Hund durch die Natur streifst oder vermisst man das nicht?
Wir sind unter der Woche im Park und dann am Wochenende mindestens einmal im Wald/am See. Wir nutzen auch unsere Urlaubszeit um ans Meer zu fahren, oder in die Berge… da sind wir meistens im van unterwegs und der Natur so nah wie es geht. Klar „vermisst“ man die Natur irgendwie im Alltag, aber man lernt eben sich an den kleinen Dingen zu erfreuen (die Kirschblüten blühen zb grade bei uns in der Nachbarschaft). Findet coole Wege den Hund „anders“ auszulasten und die Stadt hat für uns eben super viele andere Vorzüge- und mein Hund ist glücklicherweise (oder Training-erweise) mittlerweile super entspannt was die aller aller meisten Geräusche und Begegnungen angeht- dementsprechend ist er dadurch auch nicht Dauer gestresst wie man eben von Stadt Hunden denken könnte
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
27. März 13:48
Ich wohne ja in einer Kleinstadt und in MV haben wir mehr Waldflächen, Strände, weite Felder. Dadurch verläuft sich das ganze gut, wenn man seine Ruhe haben möchte. Wenn ich mal in der Stadt unterwegs bin, begegnen uns allerdings eher Leinenpöbler und Flexileinenhunde, die selbst im großen Gemenge mal 10 Schritte voraus gehen. Es bereitet mir wenig Freude, Merle mit zu nehmen. Deshalb nutze ich eher alle Natur um mich herum, also Spaziermäßig bin ich fast nur wie dörflich unterwegs. Als meine Eltern noch in Hamburg gelebt haben, musste ich mit dem Wagen manchmal in die Stadt und habe Merle dann mitgenommen. Ich glaube Langenhorn Markt gibt es eine große Grünanlage. Dort sind wir dann immer 2-3 Stunden unterwegs gewesen, während das Auto gemacht wurde. Die Hunde dort waren leider sehr schlecht erzogen. Auch nur Leinenpöbler oder „dertutnixe“ ohne Leine. Ich war immer froh, wenn ich wieder schnell in meine eher dörfliche Lage zurückkam. Vor ein paar Jahren war ich auch mal mit Merle für 2 Tage in Berlin, Savigniplatz. Merle hat diese Erdflächen dort nicht betreten und da es keine Wiesen gab hat sie nur auf die Straße gepinkelt und gekackt. Sagt für mich ziemlich viel aus, wenn der Hund das lieber macht, als auf Erde. Ich bleibe also Team Vorort/ Dorf. Es ist stressfreier und einfach auch schöner.