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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 15. Apr.

Hundehaltung - Unterschiede Stadt und Land

Hallo Ihr Lieben, wir waren heute seit Längerem mal wieder in einer größeren Stadt. Bisher stand ich dem Thema Hundehaltung in Städten immer etwas kritisch gegenüber. Jetzt bin ich allerdings immer noch begeistert von den problemlosen Hundebegegnungen heute. Die meisten Hunde waren am Stadtrand und sogar in der Stadt ohne Leine unterwegs. Keiner der Hunde hatte Interesse an entgegenkommenden Hunden, Joggern oder Radfahrern, die Hunde wurden in solchen Situationen auch nicht rangerufen oder angeleint. Trotzdem war jede Begegnung absolut harmonisch. Auch wirkte keiner der Hunde gestresst oder überdreht, sondern total entspannt. Bei uns auf dem Land sind natürlich viel weniger Hunde unterwegs. Hundebegegnungen sind eher selten. In der Regel werden Hunde bei Hundebegegnungen oder bei entgegenkommenden Menschen angeleint (wir handhaben es genau so und ich finde es ist eine Frage des gegenseitigen Respekts). Hier haben die meisten Hunde allerdings großes Interesse an anderen Hunden, dadurch sind Hundebegegnungen etwas stressiger. Woran liegt das nun? Ist es Gewohnheit? Besseres Training? Eine bessere Erziehung? Sind die Menschen in großen Städten einfach entspannter? Habt ihr solche Beobachtungen auch schon gemacht? Seid ihr eher Team- Stadt oder Team-Land? Ich freue mich auf einen tollen Austausch mit euch. Bleibt bitte wie immer freundlich und respektvoll.🌸
 
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Kathi
29. März 20:16
Team Land, wir haben hier viele hunde im Dorf und hier sind viele sehr entspannt
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 20:26
Aber mir geht es nicht um Wärme. Mit entsprechendem Fell und entsprechender Rasse ist das Klima kein Problem. Es geht mir um den Sozialverbund mit dem Menschen und dass der Hund Zugang zur menschlichen Nähe hat.
Das habe ich auch so verstanden. Aber da gibt es halt sicher auch Übergänge. Der Hund, den ich als Beispiel genannt habe, war halt komplett isoliert, eigentlich auch am Tag. Wenn man jetzt konsequent sagt, wenn ein Hund nur im Stall schlafen darf, ist er isoliert.... was soll ich sagen, habe ich nichts dagegen. 🙂
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 20:38
Also die These, dass ausnahmslos alle Landwirte ihre Hunde isoliert draußen lassen, hat aber wirklich keiner aufgestellt.
Nein, da hast du recht. Da hab ich mich vertan.
Ich habe nochmal nachgelesen. Es wurde anfangs mal so geschrieben, dann aber schnell wieder relativiert.
 
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Alex
29. März 20:39
Ich glaube am Ende ist es egal ob Stadt oder Land- ich muss mir über die Bedürfnisse meines Hundes bewusst sein, und Wege kennen diese zu erfüllen. Mein Hund kommt mit ins Restaurant und findet dort auch in den Schlaf (siehe Bild)- ob er es liebt? … ich weiß es nicht, er hat sich jedenfalls damit arrangiert. Und das gestreichelt werden (in Maßen) findet er meist auch Licht schlecht. Wenn ich auf dem Land leben würde und ich wüsste er hatte den Tag über so viel zu tun das er glücklicher zu Hause schläft würde ich ihn vielleicht zuhause lassen. Aber so ist ein Restaurant besuch manchmal eben noch ein kleiner Ausflug der ihm gut tut.

Wäre er glücklicher auf dem Land? Vielleicht- deswegen fahre ich oft und gerne mit ihm raus. Am Ende bilde ich mir ein, er ist am glücklichsten bei mir. Vielleicht ist das Wunschdenken.. aber ich gebe mir vollste Mühe das es ihm gut geht, und seine Bedürfnisse erfüllt werden
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 20:40
Moment, es war doch für einige Leute ok, wenn der Hund im Stall schläft, wenn es denn warm ist und andere Tiere da sind... für mich ist es halt nicht ok. Aber jetzt ist ja nun auch alles gesagt 😄
Das der Hund im Stall schläft heißt doch nicht das es keinen Familienanschluss gibt. Das eine schließt das andere nicht aus!
 
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Michi
29. März 20:46
Das der Hund im Stall schläft heißt doch nicht das es keinen Familienanschluss gibt. Das eine schließt das andere nicht aus!
Mag ja sein, aber für mich persönlich und für die Vermittlung schließt es sich aus.
 
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Cris Tina
29. März 20:51
Moment, es war doch für einige Leute ok, wenn der Hund im Stall schläft, wenn es denn warm ist und andere Tiere da sind... für mich ist es halt nicht ok. Aber jetzt ist ja nun auch alles gesagt 😄
Das hast Du falsch verstanden, Michi. Ich sehe das auch so, dass es für einen Hofhund am besten ist, wenn er auch im Haus ein- und ausgeht. Ob Lucky Haus oder lieber Stall wählen würde weiss ich nicht. Der hat ein ganz eigenständiges Wesen. Lorenzo braucht meine Nähe.

Hunde aus dem Tierschutz haben viel erlebt, das ist nochmals was anderes. Ich verstehe absolut, dass man da Menschen will, die wirklich für den Hund da sind. Due haben meist viel erlebt und brauchen entsprechend Engagement.

Aber ist es besser, wenn ein Hund zu jemandem kommt, der tagsüber mehrere Stunden bei der Arbeit und der Hund allein ist oder der Hund bei einem Bauern den ganzen Tag mit ihm auf dem Hof ist und nachts im Stall schläft?

Und ist besser für einen nicht gut vermittelbaren Kangal in einem Shelter als frei auf einem Hof, auch wenn er dort zwar im Stall schläft, aber sonst ein gutes Leben hat mit viel Kontakt zum Menschen?

Lorenzo hat früher offenbar Schafe zusammen getrieben der hat mir das mal gezeigt🙈. Lucky ist ein typischer Hofhundtyp, der gerne alles unter Aufsicht hat. Ich kann den beiden nicht ein Traumleben bieten, da mir Hof und Schafe fehlen. Stattdessen laufen sie mit mir in einer "hochzivilisierten" Gesellschaft.
 
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Michi
29. März 20:55
Das hast Du falsch verstanden, Michi. Ich sehe das auch so, dass es für einen Hofhund am besten ist, wenn er auch im Haus ein- und ausgeht. Ob Lucky Haus oder lieber Stall wählen würde weiss ich nicht. Der hat ein ganz eigenständiges Wesen. Lorenzo braucht meine Nähe. Hunde aus dem Tierschutz haben viel erlebt, das ist nochmals was anderes. Ich verstehe absolut, dass man da Menschen will, die wirklich für den Hund da sind. Due haben meist viel erlebt und brauchen entsprechend Engagement. Aber ist es besser, wenn ein Hund zu jemandem kommt, der tagsüber mehrere Stunden bei der Arbeit und der Hund allein ist oder der Hund bei einem Bauern den ganzen Tag mit ihm auf dem Hof ist und nachts im Stall schläft? Und ist besser für einen nicht gut vermittelbaren Kangal in einem Shelter als frei auf einem Hof, auch wenn er dort zwar im Stall schläft, aber sonst ein gutes Leben hat mit viel Kontakt zum Menschen? Lorenzo hat früher offenbar Schafe zusammen getrieben der hat mir das mal gezeigt🙈. Lucky ist ein typischer Hofhundtyp, der gerne alles unter Aufsicht hat. Ich kann den beiden nicht ein Traumleben bieten, da mir Hof und Schafe fehlen. Stattdessen laufen sie mit mir in einer "hochzivilisierten" Gesellschaft.
Ich sehe einfach wie menschenbezogen unsere Kangal( Mixe) sind und natürlich geht auch kein Hund zu einem Menschen, der ihn den ganzen Tag alleine zu Hause lässt, weil er arbeitet. Es gibt ja nicht entweder oder. Die Hunde bleiben solange bei uns, bis ich finde, dass ein Zuhause passt. Und ganz ehrlich gesagt verstehe ich den Sinn nicht, warum man den Hund nicht bei sich im Haus in seiner Nähe haben möchte. Das ist für mich einfach Voraussetzung. Andere Tierschützer halten das vielleicht anders, ist für mich auch ok.
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 21:00
Ich sehe einfach wie menschenbezogen unsere Kangal( Mixe) sind und natürlich geht auch kein Hund zu einem Menschen, der ihn den ganzen Tag alleine zu Hause lässt, weil er arbeitet. Es gibt ja nicht entweder oder. Die Hunde bleiben solange bei uns, bis ich finde, dass ein Zuhause passt. Und ganz ehrlich gesagt verstehe ich den Sinn nicht, warum man den Hund nicht bei sich im Haus in seiner Nähe haben möchte. Das ist für mich einfach Voraussetzung. Andere Tierschützer halten das vielleicht anders, ist für mich auch ok.
Bei dem Sinn war ja die Argumentation, dass der Hund das besser findet.
 
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Michi
29. März 21:01
Bei dem Sinn war ja die Argumentation, dass der Hund das besser findet.
Wer entscheidet das denn aber, wenn er nicht reingelassen wird? Für den Hund ist das so ok, wie er es gewohnt ist.