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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 15. Apr.

Hundehaltung - Unterschiede Stadt und Land

Hallo Ihr Lieben, wir waren heute seit Längerem mal wieder in einer größeren Stadt. Bisher stand ich dem Thema Hundehaltung in Städten immer etwas kritisch gegenüber. Jetzt bin ich allerdings immer noch begeistert von den problemlosen Hundebegegnungen heute. Die meisten Hunde waren am Stadtrand und sogar in der Stadt ohne Leine unterwegs. Keiner der Hunde hatte Interesse an entgegenkommenden Hunden, Joggern oder Radfahrern, die Hunde wurden in solchen Situationen auch nicht rangerufen oder angeleint. Trotzdem war jede Begegnung absolut harmonisch. Auch wirkte keiner der Hunde gestresst oder überdreht, sondern total entspannt. Bei uns auf dem Land sind natürlich viel weniger Hunde unterwegs. Hundebegegnungen sind eher selten. In der Regel werden Hunde bei Hundebegegnungen oder bei entgegenkommenden Menschen angeleint (wir handhaben es genau so und ich finde es ist eine Frage des gegenseitigen Respekts). Hier haben die meisten Hunde allerdings großes Interesse an anderen Hunden, dadurch sind Hundebegegnungen etwas stressiger. Woran liegt das nun? Ist es Gewohnheit? Besseres Training? Eine bessere Erziehung? Sind die Menschen in großen Städten einfach entspannter? Habt ihr solche Beobachtungen auch schon gemacht? Seid ihr eher Team- Stadt oder Team-Land? Ich freue mich auf einen tollen Austausch mit euch. Bleibt bitte wie immer freundlich und respektvoll.🌸
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 19:32
Juli ging es ja anscheinend schon um die Kälte 🤷‍♀️
Das stimmt. Ich weiß ja nicht, ob es wirklich bei allen pulloverwarm ist. Aber wenn das so ist, ist das natürlich ok.
 
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Cris Tina
29. März 19:35
Ich wollte auch auf keinen Fall Landwirte in ein schlechtes Licht rücken. Manchmal drücke ich mich auch etwas überspitzt aus. Das kann ja auch unter Umständen zur Diskussion beitragen. Hoffe halt, das wird dann auch entsprechend verstanden und nicht persönlich genommen. Ich glaube auch, dass die meisten Landwirte wahrscheinlich besser als ich einschätzen können, was für ihren Hund gut ist. Nur wenn ich am Wochenende meinen Hund in eine friedliche Studentenkneipe mit Tischkicker oder einen gemütlichen Club mitnehme, kann ich halt auch besser einschätzen, dass das für meinen Hund schöner ist, als Zuhause zu bleiben.
Ich denke auch, dass es Hunde gibt, denen es in der Stadt wohl ist.

Meine Grosseltern wohnten am Stadtrand nahe Wald mit riesigem Garten. Ihre Berner Sennenhunde durften 1mal wöchentlich mit Opa mit dem Bus in die Stadt runter in die Stammkneipe meines Opa mit. Wurden dort verwöhnt, gab auch mal ein Stück Wurst. Und so ist einer der Hunde mal einfach los, in den Bus gestiegen und selbständig in die Stammkneipe und dann zurück nach Hause.

War natürlich damals alles viel ruhiger und überschaubarer
 
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Sina
29. März 19:42
Ich denke auch, dass es Hunde gibt, denen es in der Stadt wohl ist. Meine Grosseltern wohnten am Stadtrand nahe Wald mit riesigem Garten. Ihre Berner Sennenhunde durften 1mal wöchentlich mit Opa mit dem Bus in die Stadt runter in die Stammkneipe meines Opa mit. Wurden dort verwöhnt, gab auch mal ein Stück Wurst. Und so ist einer der Hunde mal einfach los, in den Bus gestiegen und selbständig in die Stammkneipe und dann zurück nach Hause. War natürlich damals alles viel ruhiger und überschaubarer
Meine Hunde sind auch Kneipenliebhaber.
Habe ein paar Stammrestaurants und (ruhige) Bars wohin ich sie manchmal mit hin nehme.
Wenn Sie merken, dass es in die Richtung geht, freuen Sie sich schon. Gehen wir vorbei, bremsen sie ab und zeigen mir, sie möchten hinein. Meine Hündin ist mal hinter mir angebogen und direkt alleine in die Bar spaziert.

Meine beiden stehen unheimlich gern im Mittelpunkt, lieben die Aufmerksamkeit von Fremden, und meist gibt es ja auch noch Leckerlie von der Kellnerin.
Ich kann sie aber auch jederzeit unter den Tisch schicken und dort schlafen sie dann.

Natürlich schaue ich, dass es zeitlich im Rahmen bleibt und sie danach auch wieder genug Ruhephasen haben.

Aber ja, ich kann sagen, Stress haben meine beiden dabei überhaupt nicht.
Sicher gibt es auch aber auch Hunde für die es die Hölle wäre.
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 19:46
Bei den HSH gehe ich mit dir absolut konform. Sie leben von Anfang an komplett in der Herde, zu mehreren. Sie haben einen Beruf und das ist auch gut so. Bei den Hof und Zwingerhunden , die das Haus nicht betreten dürfen, sehe ich das anders. Der Hund sucht sich nicht die Ziege oder das Pferd als Sozialpartner aus, sondern den Menschen.
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass Hunde nicht nur Menschen und andere Hunde, sondern auch Schafe, Katzen oder sonstige Tiere als Sozialpartner sehen können. Wie gesagt würde ich gerne mal eine Studie dazu lesen, weil ich mir schon häufiger Gedanken darüber gemacht habe. Ich habe aber leider noch keine gefunden.
 
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Michi
29. März 19:49
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass Hunde nicht nur Menschen und andere Hunde, sondern auch Schafe, Katzen oder sonstige Tiere als Sozialpartner sehen können. Wie gesagt würde ich gerne mal eine Studie dazu lesen, weil ich mir schon häufiger Gedanken darüber gemacht habe. Ich habe aber leider noch keine gefunden.
Sie machen es vielleicht aus der Not heraus, so wie ein Kaninchen, welches mit einem Meerschweinchen zusammenleben muss. Oder ein Pferd mit einem Esel. Oder ein Wellensittich mit einem Menschen. Aussuchen würden die sich das aber alle nicht so...
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 19:51
Ich denke auch, dass es Hunde gibt, denen es in der Stadt wohl ist. Meine Grosseltern wohnten am Stadtrand nahe Wald mit riesigem Garten. Ihre Berner Sennenhunde durften 1mal wöchentlich mit Opa mit dem Bus in die Stadt runter in die Stammkneipe meines Opa mit. Wurden dort verwöhnt, gab auch mal ein Stück Wurst. Und so ist einer der Hunde mal einfach los, in den Bus gestiegen und selbständig in die Stammkneipe und dann zurück nach Hause. War natürlich damals alles viel ruhiger und überschaubarer
Das ist auf jeden Fall ein super Beispiel. 😄
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 19:52
Sie machen es vielleicht aus der Not heraus, so wie ein Kaninchen, welches mit einem Meerschweinchen zusammenleben muss. Oder ein Pferd mit einem Esel. Oder ein Wellensittich mit einem Menschen. Aussuchen würden die sich das aber alle nicht so...
Der Hund meines Bruders hat einen Kater als besten Freund und kuschelt mit den Pferden. Der Hund wohnt im Haus, die anderen Tiere nicht. Ich glaube nicht, dass er das aus der Not heraus macht, wenn er jederzeit auch mit seinen Menschen inkl. Kindern kuscheln und interagieren könnte.
 
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Bernadette
29. März 19:53
Sie machen es vielleicht aus der Not heraus, so wie ein Kaninchen, welches mit einem Meerschweinchen zusammenleben muss. Oder ein Pferd mit einem Esel. Oder ein Wellensittich mit einem Menschen. Aussuchen würden die sich das aber alle nicht so...
Ich hab mal ne Doku gesehen, wo Hunde mit Pavianen eine Soziale Bindung eingehen (fast wie ne Mensch-Hund Bindung)… 🤷🏻‍♀️
 
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Michi
29. März 19:53
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass Hunde nicht nur Menschen und andere Hunde, sondern auch Schafe, Katzen oder sonstige Tiere als Sozialpartner sehen können. Wie gesagt würde ich gerne mal eine Studie dazu lesen, weil ich mir schon häufiger Gedanken darüber gemacht habe. Ich habe aber leider noch keine gefunden.
Aber ist doch auch müssig darüber zu diskutieren. Wenn für euch reine Außenhaltung ok ist, dann ist das doch ok. Ich würde keinen Hund dorthin vermitteln. So hat halt jeder seine Meinung.
 
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Dogorama-Mitglied
29. März 19:55
Aber ist doch auch müssig darüber zu diskutieren. Wenn für euch reine Außenhaltung ok ist, dann ist das doch ok. Ich würde keinen Hund dorthin vermitteln. So hat halt jeder seine Meinung.
Ich glaube, da verwechselt du etwas. Absolut niemand hier befürwortet reine Außenhaltung. Das gibt es wie gesagt auch kaum noch. Und das ist auch gut so. Trotzdem ist es nicht so grausam wie es hier von einigen dargestellt wird.