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Michelle
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zuletzt 15. Apr.

Hundehaltung - Unterschiede Stadt und Land

Hallo Ihr Lieben, wir waren heute seit Längerem mal wieder in einer größeren Stadt. Bisher stand ich dem Thema Hundehaltung in Städten immer etwas kritisch gegenüber. Jetzt bin ich allerdings immer noch begeistert von den problemlosen Hundebegegnungen heute. Die meisten Hunde waren am Stadtrand und sogar in der Stadt ohne Leine unterwegs. Keiner der Hunde hatte Interesse an entgegenkommenden Hunden, Joggern oder Radfahrern, die Hunde wurden in solchen Situationen auch nicht rangerufen oder angeleint. Trotzdem war jede Begegnung absolut harmonisch. Auch wirkte keiner der Hunde gestresst oder überdreht, sondern total entspannt. Bei uns auf dem Land sind natürlich viel weniger Hunde unterwegs. Hundebegegnungen sind eher selten. In der Regel werden Hunde bei Hundebegegnungen oder bei entgegenkommenden Menschen angeleint (wir handhaben es genau so und ich finde es ist eine Frage des gegenseitigen Respekts). Hier haben die meisten Hunde allerdings großes Interesse an anderen Hunden, dadurch sind Hundebegegnungen etwas stressiger. Woran liegt das nun? Ist es Gewohnheit? Besseres Training? Eine bessere Erziehung? Sind die Menschen in großen Städten einfach entspannter? Habt ihr solche Beobachtungen auch schon gemacht? Seid ihr eher Team- Stadt oder Team-Land? Ich freue mich auf einen tollen Austausch mit euch. Bleibt bitte wie immer freundlich und respektvoll.🌸
 
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Michi
27. März 13:23
Sehr spannend! Und jetzt wo du es ansprichst musste ich darüber mal nachdenken. Ich kann mir das so erklären dass wir in der Großstadt einfach eine wahnsinnige Menge an Hunden haben. Bei jedem Spaziergang begegnet man ja gefühlt 100 Hunden. Wir wohnen alle ja auf engstem Raum. Meine Beobachtung hier in Köln: viele junge Leute, viele Neuhundehalter die alles richtig machen wollen und sich viel informieren und lesen und sich Hilfe holen. Ohne eine gewisse Erziehung läuft hier bei der Anzahl an Hunden halt gar nichts. Und dennoch läuft auch hier nicht alles reibungslos, es gibt Pöbler, Mobber, Unerzogene etc. Bei meinen Eltern: wunderschöne Natur viel Platz und Auslauf möglich. Viele ältere Leute, alle Hunde angeleint, sehr viele Probleme bei Begebungen, kaum Hundekontakt zugelassen. Dafür haben hier alle einen Garten in dem der Hund dann gammeln kann und seinen Frust am Zaun ablassen kann.
Ab und an bin ich in Köln zum Shoppen, ohne Hund . In der Stadt sehe ich immer viele Hunde. Ich glaube am Rhein kann man sie irgendwo auch ableinen, oder? Was ich mich frage..wenn man mit seinem Hund in einer Stadt wohnt, hat man dann nicht das Bedürfnis einmal am Tag mit dem Auto in die Natur zu fahren? Oder denke ich das jetzt nur so, weil wir immer nur in der Natur unterwegs sind?🤔
 
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Michelle
27. März 13:24
Sehr spannend! Und jetzt wo du es ansprichst musste ich darüber mal nachdenken. Ich kann mir das so erklären dass wir in der Großstadt einfach eine wahnsinnige Menge an Hunden haben. Bei jedem Spaziergang begegnet man ja gefühlt 100 Hunden. Wir wohnen alle ja auf engstem Raum. Meine Beobachtung hier in Köln: viele junge Leute, viele Neuhundehalter die alles richtig machen wollen und sich viel informieren und lesen und sich Hilfe holen. Ohne eine gewisse Erziehung läuft hier bei der Anzahl an Hunden halt gar nichts. Und dennoch läuft auch hier nicht alles reibungslos, es gibt Pöbler, Mobber, Unerzogene etc. Bei meinen Eltern: wunderschöne Natur viel Platz und Auslauf möglich. Viele ältere Leute, alle Hunde angeleint, sehr viele Probleme bei Begebungen, kaum Hundekontakt zugelassen. Dafür haben hier alle einen Garten in dem der Hund dann gammeln kann und seinen Frust am Zaun ablassen kann.
Genau so war auch meine Beobachtung. Wir haben hier auch einige Leute, die wirklich viel mit ihren Hunden arbeiten. Hundebegegnungen sind schon immer unser Thema, hatten da auch schon unzählige Trainerstunden. Es klappt im Großen und Ganzen gut, aber eben nicht perfekt. Vielleicht hab‘ ich genau deshalb so extrem darauf geachtet.🙈 Und ich denke, es ist tatsächlich auch einfach die Gewohnheit? In zwei Stunden sind uns bestimmt 20 Hunde begegnet. So viele Hunde sehen wir hier nicht mal in zwei Monaten. Da sind andere Hunde halt einfach super spannend.
 
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Heike
27. März 13:24
Ich bin ebenfalls Team Land, wobei bei uns zu den interessierten unangeleinten nicht hörenden Hunden noch die hinzukommen, die regelmäßig alleine unterwegs sind. Aber von der Häufigkeit der Hundebegegnungen her, sind es schon viel weniger als in der Stadt. Richtig entspannt finde ich es wenn ich bei uns in der (Kleinst-) Stadt bin, da sind alle Hunde angeleint und bisher auch immer freundlich. Innerhalb des Stadtgebietes ist aber auch Leinenpflicht, aber das ist theoretisch in Berlin wohl auch ?!
 
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Michi
27. März 13:24
Ich bin Team-Stadt. Dort läuft auch nicht alles gut, aber die Leute müssen sich zwangsweise mehr um ihren Hund kümmern. Auf dem Land sind viele noch auf dem Trip: der Hund bewacht das Haus und darf nicht rein. Sprich gefühlt jeder Hund ist unterfordert und wird vernachlässigt. Vermutlich weil die Leute glauben,dass der Hund ja im Garten so viel Auslauf hat.
Also das stimmt jetzt aber nicht 😄 sind ja nicht alle Landwirte.
 
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Franziska
27. März 13:28
Sehr spannend! Und jetzt wo du es ansprichst musste ich darüber mal nachdenken. Ich kann mir das so erklären dass wir in der Großstadt einfach eine wahnsinnige Menge an Hunden haben. Bei jedem Spaziergang begegnet man ja gefühlt 100 Hunden. Wir wohnen alle ja auf engstem Raum. Meine Beobachtung hier in Köln: viele junge Leute, viele Neuhundehalter die alles richtig machen wollen und sich viel informieren und lesen und sich Hilfe holen. Ohne eine gewisse Erziehung läuft hier bei der Anzahl an Hunden halt gar nichts. Und dennoch läuft auch hier nicht alles reibungslos, es gibt Pöbler, Mobber, Unerzogene etc. Bei meinen Eltern: wunderschöne Natur viel Platz und Auslauf möglich. Viele ältere Leute, alle Hunde angeleint, sehr viele Probleme bei Begebungen, kaum Hundekontakt zugelassen. Dafür haben hier alle einen Garten in dem der Hund dann gammeln kann und seinen Frust am Zaun ablassen kann.
Das ist auch meine Erfahrung. Ich war im Urlaub in einem Dorf. Ich hatte da tatsächlich immer Angst spazieren zu gehen. Jeder Hund hat einen am Zaun angeknurrt, kein Mensch weit und breit. Und die Hunde liefen draußen frei und auch kein Mensch in Sichtweite.🙈 In der Stadt gibt es natürlich auch Probleme, nur sind da wenigstens die Menschen in Reichweite und machen meistens dann tatsächlich was.
 
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Dogorama-Mitglied
27. März 13:28
Ab und an bin ich in Köln zum Shoppen, ohne Hund . In der Stadt sehe ich immer viele Hunde. Ich glaube am Rhein kann man sie irgendwo auch ableinen, oder? Was ich mich frage..wenn man mit seinem Hund in einer Stadt wohnt, hat man dann nicht das Bedürfnis einmal am Tag mit dem Auto in die Natur zu fahren? Oder denke ich das jetzt nur so, weil wir immer nur in der Natur unterwegs sind?🤔
Ich wohne ja in der Stadt. Spaziergänge finden hier vor allem im Park oder im Stadtwald statt. Eigentlich sehr nett, es ist nur recht viel los. Ausflüge in die Natur sind natürlich schön, aber eher ein Wochenendding. Zumindest in meiner Stadt gibt's aber wirklich viele Grünflächen und auch mögliche Freilaufflächen (einige legal, andere geduldet).
 
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Lina
27. März 13:29
Ab und an bin ich in Köln zum Shoppen, ohne Hund . In der Stadt sehe ich immer viele Hunde. Ich glaube am Rhein kann man sie irgendwo auch ableinen, oder? Was ich mich frage..wenn man mit seinem Hund in einer Stadt wohnt, hat man dann nicht das Bedürfnis einmal am Tag mit dem Auto in die Natur zu fahren? Oder denke ich das jetzt nur so, weil wir immer nur in der Natur unterwegs sind?🤔
Es gibt einige Freilaufflächen wo es erlaubt ist ohne Leine zu sein. Allerdings sind hier auch viele Hunde in Parks ohne Leine (mach ich auch so), und es gibt fast nie Probleme mit diesen Hunden. Das Bedürfnis kann man haben wenn man ein Auto hat. Ich habe keins. Allerdings muss ich sagen dass Köln eine recht grüne Stadt ist. Ich wohne direkt am inneren Grüngürtel und wenn man sich die Karte anguckt kann ich quasi einmal im Grünen durch ganz Köln laufen. Sonst fahre ich 4 Haltestellen mit der Bahn in den äußeren Grüngürtel und da ist sehr viel Platz und wenig los. Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten in Köln ins Grüne zu kommen :)
 
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Nadine
27. März 13:30
Vielleicht hab‘ ich einfach einen guten Tag erwischt?🙈😅 Ich war kurzzeitig schon am Überlegen in die Stadt zu ziehen damit mein Hund so entspannt wird.🤪
Ich kann bestätigen, dass wenigstens am Stadtrand in Heidelberg die Hunde viel abgeleint laufen und auch bei Gegenverkehr nicht ran gerufen werden. Und das macht mich total kirre 🙈 Wenn bei dir dabei alle gehört bzw niemanden belästigt haben, hast du wohl nen richtig guten Tag erwischt, das erlebe ich leider täglich anders. Da ich aber schon damit rechne und mich m gut auskenne, kann ich aber meistens gut ausweichen und es trifft dann den nächsten ^^ In bebauten Gebieten ist eigentlich Leinenpflicht, interessiert nur mal wieder keinen. Was allerdings stimmt, ist dass durch zwangsläufig viele Begegnungen viele Hunde entspannter wirken. Bei meinem Hund kann ich sagen, er benimmt sich besser, wenn wir in der Stadt sind. Liegt aber daran, dass er total eingeschüchtert ist und möglichst nah bei mir läuft - bis eben der Tropfen kommt, der das Fass zum überlaufen bringt. Und das beobachte ich so auch oft bei anderen. Natürlich gibt es aber auch Hunde, die da komplett souverän sind. Bei etwas weniger Trubel (Stadtrand) kommt er dagegen besser klar, das ist er aber mittlerweile auch gewöhnt und wir kennen die Leute, bei denen wir besser schnell auf Abstand gehen. So treffen wir zb morgens immer um die 10 unbekannte Hunde in 20 Minuten, zwar meist mit 5-10 Meter Entfernung, aber damit kommt er mittlerweile gut klar. Unbekannt, weil hier wirklich viel Hunde sind und man natürlich nicht jeden kennt, außerdem kommen dauernd neue dazu. Bei mir, am Feld zwischen zwei Stadtteilen, trifft man schon auch einige Pöbler (meinen eingeschlossen, wobei wir mittlerweile mit Abstand oft ruhig vorbei kommen, selbst wenn andere pöbeln 😊) und ne ganze Menge Tut-Nixe, wo der Rückruf natürlich auch nicht funktioniert. Wenn wir übrigens aufs Land fahren, werden für uns Begegnungen auch oft schwieriger. Wayne kann sich dann auf den einen Reiz konzentrieren und es gibt nicht so ein "Grundrauschen" an Ablenkungen. Und dadurch müssen auch wir nochmal aufmerksamer sein und früher eingreifen bzw umlenken.
 
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Michi
27. März 13:31
Ich wohne ja in der Stadt. Spaziergänge finden hier vor allem im Park oder im Stadtwald statt. Eigentlich sehr nett, es ist nur recht viel los. Ausflüge in die Natur sind natürlich schön, aber eher ein Wochenendding. Zumindest in meiner Stadt gibt's aber wirklich viele Grünflächen und auch mögliche Freilaufflächen (einige legal, andere geduldet).
Ist wahrscheinlich eine Sache der Gewohnheit . Wirklich beurteilen kann man es vielleicht nur dann, wenn man beide Varianten gelebt hat. Für mich ist ein Spaziergang halt nur ein Spaziergang, wenn er frei laufen kann. Aber eben, ich kenne das nicht anders.
 
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Franziska
27. März 13:34
Also das stimmt jetzt aber nicht 😄 sind ja nicht alle Landwirte.
Ist nur meine Erfahrung. Und die Landwirtshunde waren meistens tatsächlich entspannt. Ich habe eher von den Einfamilienhäusern geredet, die es auf dem Land sehr viel gibt. Wie gesagt: da wo ich war war es eben so. Das eine war zB ein 300 Seelendorf. Eine Verwandte zB lebt auf dem Dorf und hat gefragt wo mein Hund denn schläft in der Stadt und war verwirrt dass er ins Haus darf. Weil es dort eben üblich ist den Hund in einer Hundehütte zu halten. Ein andere Verwandte in einem anderen Dorf hält ihren Hund auch draußen in einer Hundehütte. Auch dort üblich. (Und alle bellen natürlich am Zaun). Das heißt aber natürlich nicht, dass alle so sind. Das ist mir bewusst.