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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 17. Jan.

Hundehalter Stereotypen

Wo sind für Euch die Klischees, Red Flags und positiven Erwartungen, wenn ihr andere Hundehalter trefft? Ich habe ja einen Theaterzwerg an der Leine (also ein Zwerg, der Theater macht 😜). Kommt mir jemand Legeres entgegen, am besten noch mit Dreads oder Rastas, gehe ich intuitiv davon aus dass es kein Problem geben wird. Hundehaltern mit Sicherheitsgeschirr und neonfarbigen Schleppleinen weiche ich dagegen lieber aus. Bei Menschen mit Motorradkutte und Molosser habe ich auch immer ein gutes Gefühl. Es soll sich in diesem Thread niemand angegriffen oder beleidigt fühlen. Wir alle, mich eingeschlossen, entsprechen doch irgendjemandes Klischee, und diese entstehen ja auch nicht von ungefähr. So kann ich mich z. B. an einen Urlaub in Norwegen Mitte der 90 erinnern, als Norweger lachend auf eine Gruppe zeigten und mir erklärten dass man die Deutschen an ihren Jack Wolfskin Jacken erkennen würde. Was ist es bei euch? AIGLE - Stiefel und Retriever? Der Yorkie an der Flexi? Haut mal raus, und lacht ordentlich, wenn ihr euch selber in einer Beschreibung wiederfindet.
 
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Melanie
9. Jan. 14:34
Das sind jetzt bitte nicht falsch verstehen keine absoluten Feind Bilder, aber Leute die ihre Hunde nicht richtig einschätzen können oder erziehen sind doch schon sowas wie rote Tücher für mich.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 14:45
Ja, liegt ja nicht mal an den Hunden, ist halt einfach das Problem das sie so in sind und dann als so tolle liebe Familien und Anfängerhunde hingestellt werden und Leute die keine Ahnung von Hunden haben sich die dann holen und meinen man müsse die nicht trainieren, erziehen und auslasten. Und dann neigen viele zu aggression und walzen alles um was ihnen in die Queere kommt. Man muss halt bei jedem Hund das was er mitbringt in die richtigen Bahnen lenken, aber machen grad beim Labbi oder bei kleinen Rassen sehr viele nicht.
100% Zustimmung!
Ich arbeite hart an mir und meiner Hündin, dass wir funktionieren. Außerdem arbeiten wir gegen den Jagdinstinkt und dass sie nicht so aufgedreht ist. Klar, 21 Monate da ist sie natürlich noch klein, aber dennoch. Mit über 31 Kilo trotzdem eine Maschine - und kein Gramm fett 😬 Außerdem gehen wir bei Wind und Wetter 2-3h, im Sommer auch 4 raus & gehen zügige große Runden mit Baden und auch mit Leinentraining, damit die eben nicht aggro wird bzw. Verhaltensauffällig. Aber perfekt ist niemand! 🙏

Ich kann sagen: Labradore gehören genauso erzogen, wie die Kleinsthunde. Es sind KEINE Anfänger- oder Familienhunde, zumindest nicht mehr als jeder andere Hund. Aber sie sind groß und oft überdreht und das ist das gefährliche. Grundsätzlich liebe ich die Rasse aber für ihre Freundlichkeit und fehlende Aggression 🫶
 
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Katja
9. Jan. 14:51
Dazu fällt mir das da ein:

https://kommstdu-hierher.de/10-hundehalter-typen/

Einfach nur schön beschrieben/beobachtet!😀
 
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Dogorama-Mitglied
9. Jan. 14:52
Das sind jetzt bitte nicht falsch verstehen keine absoluten Feind Bilder, aber Leute die ihre Hunde nicht richtig einschätzen können oder erziehen sind doch schon sowas wie rote Tücher für mich.
Das ist aber leider scheinbar Definitionssache.

Manche finden es normal, wenn ihre Hunde pöbeln, in die Leine springen und selbst ruhige Hunde aus dem Konzept kommen.

Sehr schade.
Aber Erziehung heißt für mich:
- nicht hinballern
- nicht in die Leine reißen (da müssen wir auch üben, allerdings vor Freude. Trotzdem nervig)
- Leinenpöbler und Kläffer (dagegen kann man nämlich recht viel machen 😬)
 
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Melanie
9. Jan. 15:03
Das ist aber leider scheinbar Definitionssache. Manche finden es normal, wenn ihre Hunde pöbeln, in die Leine springen und selbst ruhige Hunde aus dem Konzept kommen. Sehr schade. Aber Erziehung heißt für mich: - nicht hinballern - nicht in die Leine reißen (da müssen wir auch üben, allerdings vor Freude. Trotzdem nervig) - Leinenpöbler und Kläffer (dagegen kann man nämlich recht viel machen 😬)
Ich kenn das Training dafür das der Hund nicht an der Leine pöbelt. Cleo und ich haben 5 Monate hart trainiert, nur Fahrradfahrer nach ihren Unfall mit einem war nicht mehr drin. Aber das sollte drin sein, es gibt auch Hunde die auf Menschen ziehen und es gibt Leute mit Angst vor Hunden.
 
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Sigi
9. Jan. 15:06
Wie wer aussieht ist mir egal. Ich schau in erster Linie auf die Körpersignale des Halters.😁 Ist er nicht gechillt gehe ich weiter.
 
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Ronja
9. Jan. 15:21
- Golden / Labrador Retriever werden häufig von Leuten angeschafft, die denken, dass man da nicht so viel machen muss, weil sie den Ruf haben leicht erziehbar zu sein. Entsprechend stürmisch und unerzogen sind sie dann.

- Hunde, die 2 m vor den Leuten an der Leine ziehen. Keinen Einfluss auf den Hund + Hund könnte sich verantwortlich fühlen + straffe Leine als Kickstarter nach vorne.

- Notorische Leinenverweigerer, die ihren Hund schon ab der Haustüre ohne Leine laufen und überall hinrennen lassen, weil sie nicht gut hören.
 
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Sina
9. Jan. 15:31
Am traurigsten finde ich die Hundehalter, die selbst so unsicher sind, dass sie bei Begegnungen alles auf ihren Hund übertragen. Das sehe ich leider oft.

Hund ist entspannt, Mensch wird krampfig. Hund wird hastig eng am Halsband herangezogen, und so dann mit ihm Stocksteif und gestresst vorbei gestiefelt, dass er schon fast mit den Vorderbeinen in der Luft hängt

Optional werden noch nonstop Leckerlies in ihn hineingestopft, bis er am Ende völlig verunsichert ist und dann doch in die Leine Pöbelt.

Man merkt die Leute wollen eigentlich alles richtig machen, aber sind dadurch so unentspannt und verunsichert, dass das Gegenteil passiert.
 
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Kati
9. Jan. 15:39
Was spricht gegen neonfarbige Schleppleinen und (Sicherheits-)Geschirre?
Habe ich extra (also neon) damit der graue Schäferhund nicht mal "zufällig" für einen Wolf gehalten wird😅

Red Flags:
Hier sind es freilaufende Hunde, die "nix tun" und deswegen auch nicht abgerufen werden müssen...haha... besonders beliebt in Kombi mit reitendem Hundehalter. Dann darf man gleich noch Angst haben, dass der Reiter gleich auf dem Boden liegt🙈

Ansonsten die Experten ohne Licht und ohne alles im Dunkeln +/- Flexileine...macht einfach mehr Nervenkitzel für alle Beteiligten.

Insgesamt ist es aber weniger die Optik, als das man eben seine Pappenheimer inzwischen kennt, wo man einfach einen Bogen macht😉
 
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Nadine
9. Jan. 15:43
Was spricht gegen neonfarbige Schleppleinen und (Sicherheits-)Geschirre? Habe ich extra (also neon) damit der graue Schäferhund nicht mal "zufällig" für einen Wolf gehalten wird😅 Red Flags: Hier sind es freilaufende Hunde, die "nix tun" und deswegen auch nicht abgerufen werden müssen...haha... besonders beliebt in Kombi mit reitendem Hundehalter. Dann darf man gleich noch Angst haben, dass der Reiter gleich auf dem Boden liegt🙈 Ansonsten die Experten ohne Licht und ohne alles im Dunkeln +/- Flexileine...macht einfach mehr Nervenkitzel für alle Beteiligten. Insgesamt ist es aber weniger die Optik, als das man eben seine Pappenheimer inzwischen kennt, wo man einfach einen Bogen macht😉
Mir sind neonfarbene schleppleinen extrem sympathisch 🙃 Und auch Sicherheitsgeschirre.

Meine Schleppleine ist/war auch extra knallig (wenn auch nicht neon), damit man sie sieht. Ich mag es dagegen nicht, wenn ich raten muss, ob da jetzt ein dünnes durchsichtiges Schnürchen am Hund hängt oder nicht.