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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 17. Jan.

Hundehalter Stereotypen

Wo sind für Euch die Klischees, Red Flags und positiven Erwartungen, wenn ihr andere Hundehalter trefft? Ich habe ja einen Theaterzwerg an der Leine (also ein Zwerg, der Theater macht 😜). Kommt mir jemand Legeres entgegen, am besten noch mit Dreads oder Rastas, gehe ich intuitiv davon aus dass es kein Problem geben wird. Hundehaltern mit Sicherheitsgeschirr und neonfarbigen Schleppleinen weiche ich dagegen lieber aus. Bei Menschen mit Motorradkutte und Molosser habe ich auch immer ein gutes Gefühl. Es soll sich in diesem Thread niemand angegriffen oder beleidigt fühlen. Wir alle, mich eingeschlossen, entsprechen doch irgendjemandes Klischee, und diese entstehen ja auch nicht von ungefähr. So kann ich mich z. B. an einen Urlaub in Norwegen Mitte der 90 erinnern, als Norweger lachend auf eine Gruppe zeigten und mir erklärten dass man die Deutschen an ihren Jack Wolfskin Jacken erkennen würde. Was ist es bei euch? AIGLE - Stiefel und Retriever? Der Yorkie an der Flexi? Haut mal raus, und lacht ordentlich, wenn ihr euch selber in einer Beschreibung wiederfindet.
 
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Frauke &
10. Jan. 08:07
Ich treffe öftersmal die ängstlichen Kleinhund Besitzer. Diese nehmen sobald sie mich und meine Neufidame sehen ihren Hund direkt auf den Arm. Dabei reicht es mir wenn der Entgegenkommende Hund bei seinem Besitzer ist, um zu sehen das kein Kontakt gewünscht ist.
Leider sind nicht alle Besitzer eines großen Hundes so rücksichtsvoll. Und bei so einem kleinen Hund kann schon ein freundlicher Pfotenpatscher auf den Rücken eine Katastrophe sein. Ich hab beide Seiten erlebt. Als Besitzer eines großen Hundes ist man entspannter.
 
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Heike
10. Jan. 08:15
Ist schon witzig, wenn einem deutlich wird, wie andere einen selbst sehen 🙈
Ich gehöre zu der Abteilung „Kleinhund mit 8m-Flexi (am Geschirr, und wenn ich zusammen mit anderen Hunden in der Gruppe laufe mit Schleppleine)
Suki pöbelt noch bei Fremdhunden, von denen sie angepöbelt wird zurück, deshalb versuche ich Distanz zu Fremdhunden zu halten, wir haben aber genug Kontakt zu bekannten Hunden, laufen auch in der Wandergruppe mit bekannten Hunden, da läuft es prima.
Ich habe die Flexi und Suki unter Kontrolle, außer Sukis sehr ausgeprägten Jagdtrieb (deshalb die Flexi als Sicherheit).😊
Mit Haltern, die ihren Hund pausenlos zuquatschen habe ich auch Probleme, da die Hunde meistens gar nicht mehr darauf hören, was gesagt wird. Ein rotes Tuch bei mir war eine Joggerin mit 2 großen freilaufenden Hunden. Man hörte sie 300m bevor man sie sah, da sie in Brülllautstärke pausenlos ihren Hunden Kommandos erteilte, keiner der beiden Hunde reagierte auch nur mit einem Ohrenzucken auf ihre Ansprache, sie liefen links und rechts durch die Gärten und auch auf Fremdhunde zu. Das war auch ein Fall für „großen Bogen und unsichtbar werden.“
 
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Dogorama-Mitglied
10. Jan. 08:19
Weil revolution race beim Hundesport schon so eine Art Uniform ist habe ich mich für Pinewood entschieden.😂
Ja, Revolution Race... ich selber bin auch bei Pinewood hängen geblieben, gebe aber zu, daß das so um die Jahrtausendwende derselbe Hype war. 🤣 Und noch länger vorher waren es die T-Shirts von the mountain, gerne mit Wolf. 😂
 
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Lisa-Eileen
10. Jan. 08:33
Da hast du leider absolut Recht! Finde es so verdammt schade, vorallem für die Hunde, dass sie einfach so nebenher laufen sollen und kaum ernst genommen werden! Gerade auch viele kleine Hunde verkümmern mental und drehen nur hohl...echt traurig!
Jup, tut mir immer mega leid.
Und dann werden sie zu Kläffern und werden dafür nur angebrüllt statt an den Ursachen zu arbeiten... hab ich bei Bekannten erlebt.
Und solche Leute wollen einem dann noch erzählen man würde bei seinem Hund was falsch machen.🤣🥴
 
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Lisa-Eileen
10. Jan. 08:41
Hier sind es meistens alte Männer, die schon immer Hunde hatten und deswegen wissen, wie das so läuft. Sprich, der Hund macht, was er will und Herrchen schlendert derweil weiter. Anleinen oder korrigieren oder überhaupt irgendetwas wahrnehmen außer der eigenen Rechtschaffenheit - Fehlanzeige. Ansonsten kleine weiße Wuschelhunde, die wie wütende Flummis an der Flexi toben und bis auf wenige Meter herangelassen werden, bevor der Knopf gedrückt wird. Am schlimmsten alte Männer mit kleinen weißen Wuschelhunden samt Flexi 😅 Ich hab per se nix gegen alte Männer oder weiße Wuschel. Die doofen versammeln sich hier aber scheinbar 😂
Ja, die kenn ich auch massig, da ists aber egal ob Mann oder Frau.
Hatte mal nen Typen der an ner Kreuzung aus dem Weg kam wo ich reinmusste und der Hund kam so easy 10 Meter vor ihn vor uns gelaufen, da hätte der uns lange noch nicht sehen können und als er dann doch mal bei kam nahm er den Hund null zu sich, der pöbelte uns natürlich an und kam auf uns zu an der Flexi.
Der Opi stand da einfach nur und laberte seinen Hund voll "der macht dir doch nix, musst dich nicht so aufregen, das hast du ja noch nieeee gemacht" usw.
Und ja, das "der macht dir doch nix" stimmte halt auch nicht, da merkt man auch wieder wie ignorant solche Leute sind und null Hundesprache sprechen/ lesen können.
Rocket hatte den Terrorzwerg nämlich fixiert weil er schon merkte das der doof ist.
Hat er sich bei blöden Hunden mittlerweile leider angewöhnt.
Das provoziert den anderen Hund natürlich enorm, grad die kleinen Kläffer.
Hatte das jetzt schon sehr lang das ich ihm eigentlich erfolgreich beibrachte an der Seite zu schnüffeln und seitdem waren viele von den kleinen Terrorwuschels plötzlich völlig ruhig.
 
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Kirsten
10. Jan. 08:42
Also wir haben 2 Jack Russel Mischlinge 😉. Ich habe also Erstklassige Erfahrung damit 🤣: Unsere beiden lassen sich draußen nur absolut ungerne hochheben( egal ob mit oder ohne Schleppleine). Flexleinen haben wir nicht🤔 und in Handtaschen o.ä. wollen unsere beiden auch nicht. 🤔 Vielleicht sollte ich mit den beiden doch keinen Hundesport machen. Die werden echt immer geschickter darin ihren eigenen Körper zu beherrschen und haben auch kaum noch Angst vor den großen ( gefährlichen 🤣) Hunden😉.
Mein Fehler, dass meine Fragen nicht ganz Ernst gemeint waren, kam wohl nicht so richtig rüber 🤭

Meine Hündin ist selbst auch der Meinung, dass eine selbstständige Persönlichkeit am Besten auf eigenen Beinen läuft.

Ich habe da aber tatsächlich wenig Thema mit, wenn jemand seinen Hund auf den Arm nimmt, wenn es ihm für diesen Hund als die beste Lösung erscheint. Wer auf dem Halterarm ist, kann zumindest nicht gleichzeitig an straff gespannter Leine mit hoher Erregungslage und angespannt wie ein Flitzebogen in meinen Hund reinlaufen. Und ob man nun vom Boden angebrüllt wird, oder einen Meter höher, macht jetzt auch nicht so einen Unterschied.
Ich würde vermutlich einfach neugierig fragen, was der Hund für Schwierigkeiten hat und ob wir dabei helfen können. Da die Mira selbst auch nicht besonders groß ist, können wir meist weiterhelfen, wenn das denn erwünscht ist.

Ich habe übrigens selbst mehrere bunte Schleppleinen und 2 Flexis und meine Hündin bevorzugt von den beiden Rollleinen die 8-Meter-Flexi an dünner Schnur. Ja, ich weiß, NoGo 🤭 Hundekontakt hat sie daran allerdings nicht.
 
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Kirsten
10. Jan. 08:44
Die Gründe - zumindest bei mir: Sicherheitsgeschirr verrutscht nicht mit der Schleppleine Neonfarbene Schleppleine sieht auch jeder auf Entfernung also z.B. der Fahradfahrer Manchmal hat es auch praktische Gründe und man muss uns nicht ausweichen
Ach, meinetwegen braucht sich niemand rechtfertigen.
Wenn ich das „Klischee des Sicherheitsgeschirrs“ sehe, gehe ich erstmal davon aus, dass da schon irgendein Grund dahinter stecken wird, der Halter verantwortungsvoll ist und sich ein paar Gedanken mehr gemacht hat.
 
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Lisa-Eileen
10. Jan. 08:54
Macht man doch gerne, immerhin will man doch nicht angepöbelt werden oder das Training erschweren.
Bräuchte so Leute hier dringend.
Ich hatte es seit Rocket klein war schon soooo oft hier selbst mit angeleinten Hunden das Leute (eigentlich immer Männer ab 40🤔) obwohl wir offensichtlich trainierten und auf die Seite gingen oder uns sogar hinterm Baum oder Auto "versteckt" haben bis die vorbei sind direkt auf uns zu gingen und bedrängten, entweder lachten sie dann und fandens lustig das ich entsprechend erschrocken und/ oder angepisst war und Rocket völlig abdrehte oder sie waren empört das ich eben gesagt hab sie sollen uns in Ruhe lassen und bitte weitergehen/ Abstand halten.
Das war anfangs echt retraumatisierend für mich.
Deswegen bleib ich hier in Begegnungen auch garnicht mehr stehen obwohls für ihn oft leichter wäre wenn wir uns an die Seite stellen statt weiterzugehen, aber es ist halt einfach zu gefährlich da man die Leute diesbezüglich leider echt nicht so gut einschätzen kann ob die tatsächlich vorbeigehen oder einen dann auch bedrängen und ich will mir nicht wieder alles noch mehr kaputt machen lassen.
Es ist echt zum kotzen hier mit den Leuten.
 
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Lisa-Eileen
10. Jan. 09:01
Was ich jedesmal wieder irritierend finde, sind Hundehalter, die sich persönlich angegriffen fühlen, wenn ich mit meinen Hunden ausweiche. Da werden manche regelrecht sauer, als ob man ihnen mit dem Ausweichen unterstellen würde, ihr Hund wäre ach was gefährlich - was allerdings überhaupt nicht der Grund für das Ausweichen ist. Wir weichen grundsätzlich jedem Hund aus, den wir nicht eh schon gut kennen. Völlig egal ob Zwergenwelpe, Dackel, DSH oder Mastiff. Grund: Meine Hunde stehen schlichtweg nicht auf ständigen Fremdhundkontakt und die Gehwege hier sind nur knapp einen Meter breit - viel zu eng um entspannt aneinander vorbei zu gehen.
Ist bei mir genauso.
Aber da sieht man eben wieder ob jemand sich mit Hunden auseinandersetzt oder sich einfach nur einen angeschafft hat.
 
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Nadine
10. Jan. 09:03
Mein Fehler, dass meine Fragen nicht ganz Ernst gemeint waren, kam wohl nicht so richtig rüber 🤭 Meine Hündin ist selbst auch der Meinung, dass eine selbstständige Persönlichkeit am Besten auf eigenen Beinen läuft. Ich habe da aber tatsächlich wenig Thema mit, wenn jemand seinen Hund auf den Arm nimmt, wenn es ihm für diesen Hund als die beste Lösung erscheint. Wer auf dem Halterarm ist, kann zumindest nicht gleichzeitig an straff gespannter Leine mit hoher Erregungslage und angespannt wie ein Flitzebogen in meinen Hund reinlaufen. Und ob man nun vom Boden angebrüllt wird, oder einen Meter höher, macht jetzt auch nicht so einen Unterschied. Ich würde vermutlich einfach neugierig fragen, was der Hund für Schwierigkeiten hat und ob wir dabei helfen können. Da die Mira selbst auch nicht besonders groß ist, können wir meist weiterhelfen, wenn das denn erwünscht ist. Ich habe übrigens selbst mehrere bunte Schleppleinen und 2 Flexis und meine Hündin bevorzugt von den beiden Rollleinen die 8-Meter-Flexi an dünner Schnur. Ja, ich weiß, NoGo 🤭 Hundekontakt hat sie daran allerdings nicht.
Wayne versteht tatsächlich die Welt nicht mehr, wenn er vom Arm aus angepöbelt wird. Findet er ganz schrecklich. Mit dem gleichen (Klein)Hund auf dem Boden pöbelnd hätte er weniger Problem. Vielleicht weil er denkt, jetzt bellen ihn auch noch komische Fremde Menschen an? 😅

Tatsächlich hab ich ihn aber auch schon an Hunden verschiedenster Größen vorbei getragen, wenn keine Möglichkeit zum Ausweichen war. Vom chihuahua zum Schäferhund war da über die Jahre schon größenmäßig einiges dabei. Mache ich aber, weil er dann tatsächlich ruhig bleibt, wenn ich ihn früh genug und mit Ankündigung hoch nehme - am Boden würde er Pöbeln und bei ganz blöden Situationen auch rückgerichtet beißen. Und halt wirklich nur, wenns keine andere Möglichkeit gibt und der Weg mega eng ist - oder der chihuahua ist an der langen Flexi Kreuz und quer gelaufen, ich bezweifle dass der Halter überhaupt gemerkt hat, dass ich meinen 49cm Hund vorbei getragen habe, der war nämlich mit seinem Handy beschäftigt.